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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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vergessen. Er durchstöberte das Domizil des Pärchens nach Essbarem, fand aber nur eine Art Milch in einer in die Hauswand eingelassenen Kühlkammer. Er schöpfte von der Milch in einen Becher und setzte sich abgekämpft auf die Bank vor dem Haus.
    Luzifer schob sich neben ihn. »Schmeckt die Milch?«, fragte er. Arishar nahm einen großen Schluck und grunzte. Er würde an seine Leute Wasser und Fleisch verteilen lassen. Sie hatten es sich wahrlich verdient. Seit ihrer Flucht von Occabellar hatte keiner von ihnen auch nur ein Wort der Klage laut werden lassen. Sie hatten ihm vertraut und alles still ertragen. Er war stolz auf seine Männer. Sie mussten sich erholen. Dann würden sie sich die Mörder ihrer Rasse vornehmen.
    Er blickte Nala entgegen, die mit dem wimmernden Kind auf ihn zukam, und gab ihr seinen Becher. Es tat ihm weh sie so abgezehrt zu sehen – die sonst strahlenden Augen trüb. Sie tauchte einen Zipfel ihres Gewands in die Milch und ließ das Kind daran saugen.               
    »Es klappt«, flüsterte sie erleichtert. Der Junge nahm die Nahrung gierig auf. »Ihr Götter! Welch ein Glück!«
    Arishar legte den Arm tröstend um ihre Schulter.
     

     
    Die drei Planeten warfen schwarze Schatten auf den nördlichen Mond und es wurde dunkler. Das Kind war eingeschlafen. Arishar begleitete Nala in das Haus des Pärchens, lief zurück und bestimmte die Wachposten. Einen Krieger schickte er in den Osten, um Maurus über ihren Aufenthaltsort zu informieren, den restlichen Männern befahl er, sich in die übrigen Häuser zur Ruhe zu begeben. Inzwischen war auch er am Ende seiner Kraft. Er stiefelte in das Haus, warf seine Axt und sein zweischneidiges Schwert auf den blutverschmierten Tisch, löste seinen Brustpanzer und zog sich aus bis auf seinen Lendenschurz. Dann sank er erschöpft auf das Bett des ermordeten Pärchens. Er sah Nala mit dem schlafenden Kind im Arm noch mitten im Raum stehen, bevor ihm die Augen zufielen.
     

     
    Maurus lag mit seinem Harem im Wasser des kleinen Sees, als Arishars Krieger zu ihnen stieß, um sie über den Verbleib der Quinari zu informieren. Maurus nickte zufrieden und war Arishar dankbar für seine Umsicht. Sein ehemaliger Feind verhielt sich kooperativ. Ob das ein gutes Omen war?
    Der Quinari-Krieger starrte auf seine Frauen, die nun unverschleiert in Wasser trieben. Maurus wusste, die Nymphen mit den weichen, filigranen Körpern und dem im Wasser wehenden Haar waren außergewöhnlich schön. Aber ihr Anblick war nicht für andere Männer bestimmt!
    Er erhob sich aus dem See und legte die Hand an sein Schwert. Der Krieger bemerkte seinen Unmut, drehte sich zur Seite und zog sich, eine Entschuldigung murmelnd, zurück.
    Seine vier Frauen waren wirklich bezaubernd. Er war überglücklich, sie wieder in ihrem Element zu sehen und gesellte sich erneut zu ihnen. Er würde sie an den Rand des Sees zusammenrufen und seinen acht Kriegern, die die ganze Zeit mit gesenkten Köpfen über sie gewacht hatten, gestatten, das Wasser zu betreten. Sie hatten gut durchgehalten und eine Belohnung verdient.
    Maurus betrachtete sein gehärtetes Achatschwert und legte es dann zur Seite. Er hatte es nicht essen müssen – dafür besaßen seine Frauen nun kaum noch Schmuck. Der neue Planet hatte genügend Silizium um ihn und die Seinen am Leben zu erhalten. Es sah wirklich so aus, als wäre die Glücksgöttin ihnen wohlgesonnen. Maurus streichelte seine kleine Tochter, die er auf dem Schoß hielt und die ihn vertrauensvoll mit großen, kristallinen Kinderaugen anblickte. Sein Volk hatte wieder eine Zukunft.
     

     
    Es würde eine große Versammlung werden. Deshalb hatten sie das Treffen in die Trainingshalle der Karateschule verlegt. Die Übungsmatten lagen zusammengerollt verteilt und dienten als Sitzplätze. Ulquiorra lächelte, als er die ihm liebgewordenen Männer und Frauen der Reihe nach anblickte. Solutosan und Halia, Tervenarius und David, Patallia und Smu, Xanmeran und Maureen, sowie Meodern hatten sich auf den Matten verteilt und unterhielten sich leise.
    Smu schien noch etwas blass um die Nase. Die Reise durch die Anomalie und die Impfung mit den Übersetzermikroben waren ihm nicht gut bekommen. Maureen hatte lachend erzählt, dass er eine Tüte Gummibärchen mitgebracht, und er ihr grinsend überreicht hatte. Ulquiorra konnte nur ahnen, was Gummibärchen waren.
    Er zückte sein Datentablett. »Wenn es in Ordnung für euch ist, werde ich beginnen. Ich habe einige

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