Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
Vom Netzwerk:
war, berichtete Arishar von einer kleinen Siedlung, in der weiße Wesen wohnten. Der Krieger aus dem Süden dagegen erzählte von weiteren Rudeln Wandler. Vielleicht wurden die Wandler von den weißhäutigen Dorfbewohnern als eine Art Vieh gehalten, mutmaßte Arishar. Er erkundigte sich nach der Größe der Siedlung und machte sich mit zwei Kriegern sofort auf in Richtung Norden.
    Der vollgefressene, und nun ruhig wirkende Luzifer schloss sich ihnen an. Zuvor befahl er dem Adjutanten die Futterreste aufzuräumen. Jetzt zeigte sich sogar bei ihm eine Art von schlechtem Gewissen.
     

     
    Den Späher in der Vorhut schlichen sie sich an das Dorf heran. Die fünf kleinen Gebäude bestanden aus einem weißen Gestein. An eines der Häuser gelehnt stand ein zerborstener Behälter. Arishar beäugte ihn. Er sah aus wie eine Art Kondensator. Warum war er zerstört?
    Das Dorf lag ruhig. Arishar sah zu den Monden, die in endloser Langsamkeit eine große Menge rosafarbener Schleier verschoben. Er hatte keine Ahnung, welche Tageszeit auf dem Planeten herrschte und was die Einheimischen in diesem Moment taten.
    Sie schlichen geduckt an das erste der weißen Häuser heran. Arishar schmetterte mit einem Tritt die Tür auf, dicht von Luzifer gefolgt. Die alte Frau im Inneren des Hauses kam nicht dazu zu schreien. Luzifer tötete sie mit einem Schlag seines dornenbewehrten Schwanzes. Arishar hoffte, dass der Stoß gegen die Tür im Nachbarhaus nicht gehört worden war. Die fünf Männer hockten sich kurz auf den Fußboden und horchten. Nein, es war weiterhin still im Dorf.
    Arishar schickte die drei Quinari zum übernächsten Haus, um die Bewohner schneller liquidieren zu können. Gefolgt von Luzifer machte er sich lautlos auf den Weg. Im nächsten Gebäude überraschten sie einen Mann und eine Frau beim Trinken einer weißen Milch. Die Milchschüssel fiel zu Boden und mischte sich mit dem Blut der Wesen.
    Arishar betrachtete sie. Die Bewohner waren Zweibeiner, weißhäutig, mit langem Haupthaar und offensichtlich hilflos. Was waren das für Geschöpfe? Er riss den beiden die Kleider vom Leib. Der Mann hatte einen Penis und die Frau eine Vagina und Brüste, was er als Zeichen für lebendgebärende Säuger deutete. Arishar kratzte sich nachdenklich mit der Kralle zwischen den Hörnern. Diese Wesen passten nicht zu den Wandlern in der Steppe. Auch schienen diese hier nicht in Rudeln zu hausen.
    Er warf die Milchschüssel nach Luzifer, der begonnen hatte, der toten Frau zwischen den Schenkeln zu lecken. »Lass das sein, Luzifer!«
    Der zog seine flammende Zunge ein und grinste. »Wenn sie leben, lassen sie mich ja nie«, meinte er.
    Arishar schüttelte unwillig den Kopf. Luzifer war und blieb ein Problem.
    Die drei Krieger hatten indessen ganze Arbeit geleistet und die restlichen Bewohner der Häuser umgebracht. Die Ausrottung war ohne einen Laut vonstatten gegangen. Aber Arishar war nicht stolz darauf – er hasste solche Aktionen. Sie waren seiner nicht würdig. Zivilisten umzubringen, Frauen und Kinder – das war keine Heldentat. Wenn es jedoch um das Überleben seines Volkes ging, fackelte er nicht lange. Sie waren Invasoren und mussten sich nehmen, was sie brauchten.
    Er betrachtete seine blutverschmierten Waffen. Wasser! Irgendwo im Dorf musste Wasser sein. Er verließ das Haus. Luzifer hatte den Brunnen bereits gefunden, den Wassereimer hochgekurbelt und sich das Wasser über den schwarzen Leib gekippt. Arishar tat es ihm nach. Beim Sol, das hatte er vermisst! Er übergab den Eimer an einen der Krieger.
    Sie mussten die Leichen entfernen, um die Häuser in Besitz zu nehmen. Arishar lief los um die Körper einzusammeln und stapelte sie in einem winzigen, verrotteten Schuppen, der etwas abseits lag. Er dachte nicht darüber nach, was er da tat. Luzifer und er arbeiteten Hand in Hand. Wenn der Trenarde satt war, klappte die Verständigung mit ihm ohne Worte. Blutverschmiert standen sie vor dem Stall, den Luzifer mit seiner Lava in Brand setzte.
    Gemeinsam starrten in die Flammen. Ob Luzifer auch so eine dumpfe Schwermut empfand? Hatte er überhaupt Gefühle? Arishar war sich nicht sicher. Er war müde und auf eine seltsame Art frustriert. Dabei gab es eigentlich keinen Grund dafür, sagte er sich. Sie hatten überlebt, was ein echtes Wunder war – aber dieses Überleben hatte einen schalen Beigeschmack.
    Er befahl den Kriegern Nala und den Rest der Quinari aus dem Schiff zum Dorf zu bringen und das Schlachtfleisch nicht zu

Weitere Kostenlose Bücher