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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Gesetze ausgearbeitet, die ich für elementar halte, und die Dinge, wie Töten, Zerstören fremden Eigentums, Vergewaltigung und Folter unter Strafe stellen. Da den Duonaliern solche Verbrechen weitgehend unbekannt sind, werden sich diese Vorschriften erstrangig an die Bacanis wenden, jedoch als allgemeingültig zu betrachten sein.«
    Er setzte sich auf eine der gerollten Matten und strich das dunkle Haar nach hinten. »Ich habe mich informiert. Die vier dominanten Rudel leiten im Moment unter Vorschieben von Marschall Folderan die Geschicke des Planeten. Der restliche Duonat ist längst verschollen oder ermordet. Die Rudelführer heißen Eon, Rarak, Orrk und Sarrn. Ich befürchte allerdings, wir werden vor ihren Augen ein Exempel statuieren müssen, um diese Anführer zu einer Kooperation zu bewegen.«
    »Was meinst du mit Exempel?«, erkundigte sich Solutosan.
    »Ich denke daran, den Häuptlingen das Virus und seine verheerende Wirkung vorzuführen.«
    »Du bist also der Ansicht«, fragte Xanmeran gedehnt, »wir sollten vor ihren Augen erst einmal einen Bacani töten, um den Druck zu erhöhen?« Er streckte die langen, roten Beine unter seinem Gewand hervor.
    Ulquiorra blickte ihn durchdringend an. »Es ist zu befürchten, dass das nötig sein wird, deshalb sollten wir vorbereitet sein.«
    Die neben ihm sitzende Halia flüsterte kurz mit Solutosan und erhob sich. Sie nickte allen zu und verließ die Halle, hinterließ einen matten goldenen Schimmer.
    Ulquiorra blickte ihr einen Augenblick lang nach und fuhr dann fort. »Die Frage, die sich stellt, ist – wer wird dafür sorgen, dass die Gesetze auch befolgt werden und eventuelle Täter bestrafen?«
    »Diese Aufgabe können keinesfalls die Duonalier übernehmen, denn das wird böses Blut geben«, meinte Solutosan.
    Patallia, der die ganze Zeit gebannt zugehört hatte, stimmte ihm zu. »Ich denke, das sollten die Führer der Bacanis selbst machen, allerdings immer mit ein oder zwei duonalischen Vorsitzenden in ihrem Gericht. Nicht, dass ein Mörder plötzlich mit einigen Gebeten davonkommt.«
    Alle nickten.
    »Ich denke«, Solutosan ergriff wieder das Wort, »das muss noch weiter ausgearbeitet werden. Dazu kommt das Wichtigste: eine neue Regierungsbildung. Erst wenn wir ein Konzept haben, können wir mit den Bacani-Rudelführern verhandeln.«
    Ulquiorra steckte sein Datentablett in die Hülle. »Ich kümmere mich darum. Verbleiben wir so. Wir treffen uns in drei Tagen hier um diese Zeit wieder.« Damit war die Versammlung aufgehoben.
     

     
    Nein, Politik war nichts für sie. Sie musste sich um ihr Studium kümmern. Halia war, mit ihrem Energiebrett unter dem Arm, auf dem nördlichen Mond angekommen. Die Studenten hatten die Aufgabe, ein Herbarium mit möglichst vielen verschiedenen Ödlandpflanzen zu erstellen. Halia hatte sich schlaugemacht. Auf der Steppenlandschaft des Mondes wuchsen die schönsten und seltensten Gräser.
    Sie schlug ihre Schleier fest um sich und stieg auf das Brett. Es war neu und richtig schnell. Sie glitt über die Steppe – genoss den Wind, der an ihren Schleiern riss, und fuhr eine Weile einfach drauf los. Sie konnte sich nicht verirren. Das Energiebrett besaß einen eingebauten Kompass und sie hatte sich die Richtung des Hafens gemerkt.
    Sie hielt an, denn in einer flachen Senke standen die Gräser besonders dicht. Halia überlegte noch, ob es sinnvoll war die Wurzeln auch mit auszugraben, als sie aus den Augenwinkeln an der Seite der Kuhle eine Gestalt rennen sah. Sie hob den Kopf. Ein Bacani war an ihr vorbeigeeilt. Er wurde verfolgt.
    Halia blinzelte. Eine große, schwarze Kreatur mit einem dicken Schwanz war ihm auf den Fersen, hatte den Bacani erreicht und ihm blitzschnell mit einem Hieb seines flammenden Schwertes das Haupt abgetrennt. So entsetzlich das Geschehnis auch war, so bizarr erschien es ihr gleichzeitig. Ein brennendes Schwert, schoss es Halia durch den Kopf – so etwas gibt es doch überhaupt nicht.
    Während sie noch starrte, löste sich ihr Kopfschleier und flog in Richtung des schwarzen Wesens. Das hob den Kopf und blickte sie aus glühenden Augen an.
    Ein Teufel, dachte sie, oder ein Dämon. Das Herz schlug heftig bis zum Hals. Halia konnte sich vor Schreck nicht rühren.
    Der Teufel stierte sie weiterhin unverwandt an und fing mit seiner Klaue ihren Schleier auf. Eine lange, feurige Zunge löste sich aus seinem Mund und leckte sich über die Lippen. Er bewegte sich auf sie zu, den Schleier in der Hand. Ein

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