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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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»Quecksilber!«
    David hörte, wie Tervenarius neben ihm erstaunt die Luft ansog. »Schau mich an, David!« Seine Stimme war voller Sorge. »Bitte David, sieh mich an!« Mit Mühe hob David den Blick. Seine Lider fühlten sich schwer an, wie aus Blei.
    »Ihr Götter!« Tervenarius klammerte sich an seine Hand. »Du hast silberblaue Augen! Wunderschön«, flüsterte Terv.
    »Und einen silbernen Irisring«, bemerkte Patallia mit schief gelegtem Kopf. »Wie fühlst du dich?«
    »Bin ich durch das Tor gegangen?«, fragte David. »Ich war auf der Erde.« Jetzt erschien ihm das Ganze ungeheuerlich.
    Alle Duocarns knieten um ihn auf den Steinstufen.
    »Ich habe Quecksilber in den Adern?«
    Meodern half ihm sich aufzusetzen. Er wankte. Sein Körper fühlte sich taub und unwirklich an, als gehöre er ihm nicht. Er versuchte, die schweren Arme zu heben.
    Patallia nickte. »Niemand von uns hat menschliches Blut in den Adern, David.«
    »Was kann das Quecksilber für Folgen haben, Patallia?«, fragte Tervenarius immer noch besorgt.
    »Gute elektrische- oder Wärme-Leitfähigkeit zum Beispiel, leichte Giftigkeit.« Stille.
    »Ihr Götter – jetzt seid ihr einander ebenbürtig!« Meodern sah grinsend von David zu Tervenarius.
    Solutosan half David auf die Beine. Der Chef der Duocarns legte feierlich die Hände auf seine Schultern. »Dein Name passt nun nicht mehr zu dir. Du wirst von heute an Mercuran heißen.« Er ließ die Arme sinken und lächelte.
    Mercuran schwankte leicht und rang um Selbstkontrolle. Aber er bewegte sich nacheinander auf jeden einzelnen der Krieger zu, um ihn zu umarmen und zu danken. Zuletzt zog er Tervenarius nah zu sich und sie versanken in einem tiefen Kuss.
    Meodern klatschte als Erster, dann folgten die anderen. Ihr Händeklatschen hallte an der Steinfläche des Tores wieder.
     

     
    Da Meodern die Betreuung der Trenarden begonnen hatte, fühlte er sich weiterhin ein wenig verantwortlich für Luzifer und Slarus. Er hatte den beiden vorgeschlagen, den freien Teil der Warrantz-Halle abzutrennen, um einen Wohnbereich einzurichten. Er hatte natürlich keine Ahnung gehabt, wie Trenarden normalerweise wohnten. Erst als er Luzifer und Slarus eimerweise Steine in diesen Bereich schleppen sah, fiel ihm auf, dass sich deren Wohnstil von seinen unterschied.
    »Und wo schläfst du?«, erkundigte er sich bei Luzifer. Der deutete mit der Klaue auf eine Kuhle in den Steinen, die bereits geschwärzt war.
    »Kleiderschrank?«, fragte Meo.
    Luzifer zeigte auf ein paar Nägel, die er in die Wand geschlagen hatte und an denen seine Rüstung und seine Kettenhemdstücke hingen. Eines hatte er, wie immer, an einer Kette um die Hüften, zwischen den Beinen.
    »Ah ja«, sagte Meo schwach.
    »Wie ist es mit einer Art von Reinigung?«
    »Och, das machen wir gegenseitig«, grinste Luzifer.
    Meo war sich nicht sicher, ob er das im Detail wissen wollte, aber Slarus fuhr Luzifer mit flammender Zunge über den Rücken und lachte.
    Jetzt musste Meo doch einmal nachfragen: »Und wo bleiben die Reste eurer blutigen Mahlzeiten?«
    Luzifer deutete auf einige Haufen Kohle in der Ecke. »Kann man noch zum Heizen nehmen«, keckerte er.
    Meo war baff. Die Trenarden hatten ihr Leben wirklich vereinfacht.
    »Und wie sehen eure Weibchen aus?«
    »So wie wir.«
    »Genauso?«
    »Nee, natürlich nicht. Zwischen den Beinen anders.«
    Wunderte ihn das jetzt?
    »Und ihr seid lebendgebärend?« Während er das noch fragte, fiel ihm auf, dass diese Art sich zu vermehren ja eine gewisse Fürsorge für den Nachwuchs mit einschloss.
    »Nein, Eier. Die brauchen nur gelegt zu werden. Wenn der Trenarde schlüpft, ist er sofort fertig und will fressen. Ich sag dir, die Jungen futtern alles, das nicht rechtzeitig auf den Bäumen ist!«
    »Wenn sie die Bäume nicht vorher abgefackelt haben«, grinste Slarus.
    Meo kratzte sich am Kopf. »Aber du findest Halia offensichtlich gut. Was willst du denn mit ihr? Sie ist doch überhaupt nicht feuerfest.«
    »Bist du dir da sicher?«, fragte Luzifer neugierig.
    Nein, Meo wusste es nicht genau. Das Sternenkind – eigentlich war sie ja jetzt ein Sternenmädchen – konnte durch ihren Staub vielleicht tatsächlich hitzeresistent sein.
    »Aber ich habe wohl bei ihr keine Chance«, bekannte Luzifer traurig. »Ich bin unhöflich.« Dieser Satz hatte ihm offensichtlich schwer zugesetzt.
    »Luzifer, ich glaube es liegt nicht nur an deiner mangelnden Höflichkeit, dass du bei ihr nicht landen kannst.«
    »Wirklich?«
    Meo

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