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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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warf er sich auf einen der Korbstühle im Innenhof. Er fühlte sich, als hätte er einen massiven Jetlag. Schlafen, er würde jetzt erst einmal eine Runde schlafen gehen. Er rappelte sich hoch, tappte in sein Zimmer und ließ sich auf das Bett fallen. Er schloss die Augen und wartete. Der Schlaf wollte sich nicht einstellen. Scheinbar war er einfach nur durcheinander und nicht müde genug. Gegen diesen Zustand gab es nur ein Mittel: Training. Also würde er Kraftsport machen gehen.
    Entschlossen stand er auf. Er trug immer noch die Jeans und den Pulli aus dem Kleiderschrank des Duocarns-Gästezimmers. Zügig kleidete er sich um und lief, ohne jemandem zu begegnen, in die Trainingshalle.
    Arinon lag, nur mit seinem Lendenschurz bekleidet, auf einer Matte und stemmte Steinsäcke. Er blickte auf, als Jake den Raum betrat, sagte aber nichts, sondern trainierte weiter.
    Das soll mir recht sein, dachte Jake, mir ist sowieso nicht nach Kommunikation zumute. Er betrachtete kurz Arinons nackte Arme, an denen der Schweiß hinablief, nahm ein Springseil und sprang, um sich aufzuwärmen.
    Wortlos trainierten sie einige Stunden. Standen sich schweißüberströmt gegenüber und musterten sich. Er hat mit Smu geschlafen, dachte Jake. Verdammt! Das störte ihn! Auch wenn es garantiert vor seiner Zeit gewesen war.
    Er sah in Arinons unbewegtes Gesicht, hielt die Hände steif vor sich und senkte leicht den Kopf. Arinon nickte und ging ebenfalls in Angriffsstellung. Es war klar, dass sie nicht die Fäuste ballen würden. Ohrfeigen von einem Quinari-Krieger waren in einem Kampf schmerzhaft genug. Jake erwischte Arinons Kinn nur mit den Fingerspitzen, dafür fing er einen heftigen Schlag von ihm auf die Wange, der ihm den Kopf herumriss. Sie schlichen wieder lauernd im Kreis umeinander her und stürzten sich dann gleichzeitig aufeinander – hatten sich gegenseitig am Hals gepackt und wälzten sich durch die Halle.
    »Du hast mit Smu gefickt«, zischte Jake.
    Arinon rollte ihn auf den Rücken. »Ja, und?«
    Jake rammte ihm das Knie in den Magen und drehte ihn zurück. »Das kann ich nicht leiden!«
    Arinon ächzte und blieb auf dem Rücken liegen, löste seine Klauen langsam und vorsichtig von Jakes Kehle.
    »Verdammt, Jake, das ist doch schon lange Vergangenheit.«
    Jake verharrte keuchend auf seiner breiten Brust – zog nun auch die Hände von Arinons Hals. »Und? Hast du dich von ihm vögeln lassen?« In dem Moment, als er das sagte, fiel ihm auf, weshalb er eigentlich so wütend war. Es war nach wie vor wegen Arinons Verweigerung.
    »Ach, daher weht der Wind«, knurrte Arinon. »Deswegen bist du so aggressiv.«
    Jake setzte sich auf und zerrte sich die völlig durchgeschwitzte Jacke des Karateanzugs vom Leib. Er wusste, dass er sich dumm und kindisch benahm. Er trocknete sich mit der Jacke das nasse Haar und betrachtete Arinon, der immer noch auf dem Rücken lag. Die Blutbemalung war völlig verlaufen. Seine gelben Augen starrten zur Decke.
    Verdammt, sein schlechtes Gewissen meldete sich. »Es tut mir leid, Arinon. Ich hätte das nicht sagen sollen.« Jake erhob sich und ging aus der Halle, um sich im Innenhof zu waschen. Was hatte ihn dazu bewogen Arinon zu unterstellen, dass er Smu Dinge gegeben hatte, die er ihm verweigerte? Das war unfair gewesen. Er hatte das einfach nur aus Frust gesagt. Er selbst hatte so lange enthaltsam gelebt. Andere Männer besaßen eine Vergangenheit. Das war normal. Er hängte die durchgeschwitzte Hose auf einen der Korbstühle und ging zum Waschplatz. Er ließ sich das kalte Wasser über den Leib strömen und sah Arinon neben dem Becken stehen.
    Der schüttelte nur langsam den Kopf. »Jake, man kann die Vergangenheit nicht einfach auslöschen. Hier und jetzt zählt.«
    Jake nickte. »Ich weiß. Ich war ungerecht.« Arinon löste den Lendenschurz und stieg zu ihm ins Becken. Schuldbewusst begann Jake ihn zu waschen. Rieb ihm die Blutreste von der glatten, grauen Brust. Es brannte ihm auf der Zunge, ihn noch mehr zu fragen. Auf der anderen Seite wusste er nicht, ob er dessen Antworten verkraften würde.
    »Hast du ihn geliebt?«, brach es aus ihm heraus.
    Der kräftige Wasserstrahl platschte auf Arinons Schulter und übersprühte Jake mit feinen Tröpfchen.
    Der Quinari nahm seinen Kopf in beide Hände. »Jake, warum fragst du das? Du bist jetzt bei mir, oder?«
    Jake nickte wieder und spürte, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Die Reise auf die Erde hatte ihm mehr zugesetzt, als er wahr haben

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