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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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würde Xerxes gleich wieder nach ihr rufen. Wenn sie sicher war, dass er schlief, wollte sie in der Dunkelheit zum Riff hinauf schwimmen, sich auf das weiße Gestein setzen und die Sterne betrachten. Das war der einzige Luxus, den sie hatte.
     

     
    »Lass sie reinkommen«, befahl Skar seinem neuen Leibwächter Jim. Der riesige Kerl mit dem vernarbten Gesicht gehorchte. Mit zusammengekniffenen Augen musterte er die beiden dunkelhäutigen Männer, die in gut geschnittenen Maßanzügen sein Büro betraten. »Meine Herren!« Skar erhob sich kurz, um den Besuchern die Hand zu schütteln. »Wenn es Ihnen recht ist, kommen wir umgehend zum Geschäft.« Er wandte sich an Jim. »Hol Alice!« Er stützte die Arme so auf den Schreibtisch, dass der Ärmel seines Anzugs hochrutschte und seine Rolex zum Vorschein kam. »Sie kommt sofort!«
    Alice, in einem tief ausgeschnittenen Top und einem Minirock, der ihre Pobacken nur knapp bedeckte, betrachtete die beiden fremdländischen Männer mit Misstrauen.
    »Begrüße mich!«, fauchte Skar. Alice ließ sich auf den Boden fallen und leckte seine Lackschuhe.
    »Nun, meine Herren«, Skar grinste die Besucher an. »Was sagen sie?« Der ältere der beiden zog einen Briefumschlag aus der Tasche seines Sakkos und reichte ihn lächelnd über den Schreibtisch. Er öffnete den Umschlag und zählte kurz das Geld.
    »Genug jetzt«, zischte Skar zu Alice. »Du wirst nun mit diesen Männern gehen und ihnen zu Diensten sein!«
    Alice hob ihr leichenblasses Gesicht. »Darf ich wieder zu dir zurückkommen?«
    »Ich habe die Schnauze voll von dir, Fotze!« Skar bleckte die Zähne. Er hatte garantiert keine Lust, sich vor ihr zu rechtfertigen. »Nun verschwinde!« Alice erhob sich zitternd.
    »Wir werden sehr gut auf dich aufpassen, keine Sorge«, lächelte der jüngere Mann zu Alice und winkte sie näher zu sich. Wie hypnotisiert ging Alice zu ihm. »Du bist ja wirklich eine Schönheit.« Er wandte sich an Skar. »Ist sie eine echte Blondine?«
    »Selbstverständlich«, nickte Skar. »Sieh selbst nach.«
    Der Dunkelhäutige schob den kurzen Rock nach oben und zog ihren Slip mit einem Finger nach vorne. »Sehr gut«, knurrte er. Die beiden Männer erhoben sich und nahmen Alice in ihre Mitte. Sie ging schlafwandlerisch aus dem Zimmer, drehte noch einmal den Kopf, um ihn anzusehen.
    Skar zog nur verächtlich den Mundwinkel nach unten. »So, die bin ich schon mal los. – Zwanzigtausend, na immerhin!« Er stopfte den Umschlag in die Innentasche seines Sakkos, zog die Schreibtischschublade auf und entnahm einen Block. Auf ihm hatte er verschiedene Stichpunkte aufgelistet. An den ersten Punkt setzte er mit einem Kugelschreiber einen Haken.
     

     
    Skar wartete vor dem Club in Seattle, bis schließlich alle Gäste fort waren. Das hatte seine ganze Geduld beansprucht. Sein Bodyguard Jim nahm die Wartezeit sehr gelassen. Der große Kerl kaute in Zeitlupe auf seinem Kaugummi, da Skar ihm verboten hatte, in seiner Anwesenheit zu rauchen. Endlich erloschen auch die Lichter vor dem Haus. Krran kam aus dem Club und schloss die Tür ab.
    »Hallo Krran«, grüßte Skar scheinheilig.
    Der fuhr zusammen. »Scheiße, Skar! Hast du mich erschreckt!« Er ging langsam zu seinem Auto, das als einziges Fahrzeug noch auf dem beleuchteten Parkplatz parkte. Skar folgte ihm. Im Gegensatz zu den anderen Clubs war der in Seattle am Stadtrand angesiedelt, etwas abseits, am Rand eines Industriegebiets.
    »Was kann ich für dich tun?« Krran lehnte sich an seinen Wagen.
    »Du kannst mich als deinen neuen Chef begrüßen, Krran«, sagte Skar lächelnd.
    Der Bacani sah ihn an und brach in höhnisches Gelächter aus. »Hast du da nicht jemanden vergessen, Skar? Einen so unbedeutenden Faktor wie deinen Vater zum Beispiel?«
    »Bar wird in Zukunft kein Problem mehr sein«, betonte Skar.
    »Was zum Teufel hast du vor? Willst du ihn umbringen? Bist du nun völlig größenwahnsinnig geworden?«
    Skar bemerkte, wie Krran langsam vorsichtiger wurde. »Ich werde ihn beseitigen. Und ich werde das Imperium meines Vaters nach seinem Tod übernehmen – ganz einfach. Es ist an dir dich zu entscheiden, auf wessen Seite du stehst.« Er gab Jim ein Zeichen, der eine Kamera zückte.
    »Du weißt genau, wem meine Loyalität gilt, Arschloch!«, fauchte Krran und verwandelte sich. Die Verwandlung in seine vierfüßige Gestalt mit dem anschließenden Sprung auf Skar war eine fließende Bewegung. Er riss Skar von den Füßen. Sie schlugen lang hin.

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