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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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und tief. Dann hielt er ihn in Armeslänge von sich. »Ich muss dir noch etwas sagen. Es betrifft dein Quecksilber. Du weißt, dass du dich schnell erwärmst? «Mercuran nickte. »Du hast auch bemerkt, dass du dich beim Sex besonders stark erhitzt?«
    Sein Geliebter nickte erneut. »Ich weiß. Ich habe mich schon öfter gefragt, wie du das aushältst.«
    Er war auf dem richtigen Weg. »Genau darum geht es, David. Ich halte es aus, denn ich kann mich durch meine Sporen schützen. Ich baue sie an den überhitzten Stellen einfach dicker auf. So macht mir deine Hitze überhaupt nichts aus. Aber ich bin der Einzige. Jeden anderen Mann wirst du verletzen.«
    Mercuran strich ihm nachdenklich über das Haar und lächelte. »Jetzt verstehe ich deine Sorge. Es ist mir klar, dass du der Einzige für mich bist. Das Sternentor hat uns damals aufeinander eingestellt. Das war mir immer bewusst. Ich bin seitdem kein Mensch mehr, Terv, und ich weiß, dass auch kein menschliches Wesen für mich als Liebhaber in Frage kommt.« Mercuran ließ die Hand sinken. »Vorhin hattest du Sorge, dass ich mich mit dir langweilen könnte. Nun hast du erneut Angst«, stellte er fest. »Du befürchtest, ich würde in Zukunft nur mit dir schlafen, weil du der Einzige bist, der mich aushält. Du glaubst, ich hätte keine Wahl. – Du bist ein Einzelstück mit ungeheuren Fähigkeiten, so gut wie unbesiegbar, unsterblich, schön und klug und hast so ein geringes Selbstwertgefühl?«
    Tervenarius schluckte trocken. Das hatte er nicht erwartet. Er hatte gedacht, dass Mercuran unter dieser Erkenntnis zusammenbrechen, seinen Gang durch das Sternentor bereuen würde – und nun das? Mercuran legte gezielt den Finger in eine seiner Wunden. Gegen jeden anderen hätte er sich in diesem Moment gewehrt.
    »Ich habe keine Alternative.« Mercurans Gesicht schimmert zartmetallisch, sein durchdringender Blick durchbohrte ihn fast. »Weil ich meine Wahl bereits traf, als ich durch das Sternentor ging. Ich habe mich für die Ewigkeit entschieden, Terv – an deiner Seite.«
    Das war eine Erschütterung, die ihn bis ins Mark traf. Wieso hatte er Mercuran so wenig zugetraut? Er war viel klüger und stärker als geglaubt. Natürlich hatte Mercuran sich Gedanken gemacht – und er war längst weiter als er selbst. Nun schämte er sich. Er, der schon tausend Jahre lebte, hatte nur bis zur nächsten Ecke gedacht, während Mercuran bereits den so mächtigen und schwerwiegenden Schritt ihrer unendlichen, gemeinsamen Zukunft auf seine einfache und großherzige Weise bewältigt hatte. Sein Problem war nie eines gewesen. Ihm war, als würde eine hässliche Blase mit einem dicken „Plopp“ platzen.
    Sprachlos nahm er Mercuran wieder in die Arme, versenkte sein Gesicht in sein honigduftendes Haar. Hatte Mercuran recht mit dem, was er über sein Selbstbewusstsein gesagt hatte? Er hatte als Kind gelitten anders zu sein als die übrigen Bewohner seines Dorfes. Auch als junger Mann auf Duonalia hatte er keinen leichten Stand, denn er wurde ständig gemieden. Erst der Zusammenschluss mit den Duocarns hatte ihm einen Platz verschafft, an dem er sich wohl fühlte. Jeder von ihnen war ein Einzelstück und wurde von den anderen akzeptiert wie er war. Hatte er die Minderwertigkeitsgefühle aus seiner Kindheit Äonen mit sich herumgeschleppt? Er hatte nie darüber nachgedacht. Er hatte gelebt, gekämpft, sich manchmal kurz verliebt.
    Nun hatte er einen starken Partner, für immer. Einen Mann, von dem er vieles lernen konnte, was Großmut und Weitblick anbelangte.
    »Danke, dass du mich gewählt hast«, flüsterte Terv.
    So saßen sie lange, ineinander versunken.
     

     
    Jemand klopfte ungeduldig an die Tür. »Tervenarius! Bist du da?«
    Er hob den Kopf. Waren sie eingeschlafen? Seine Arme fühlten sich steif an, da er Mercuran immer noch umklammert hielt. Der war wirklich eingenickt und Terv ließ ihn sanft auf das Bett gleiten, zog sorgsam einen Zipfel der Bettdecke über ihn.
    »Was ist, Smu? Komm rein!«
    »Weißt du, dass dein Handy in der Küche liegt und ununterbrochen klingelt?« Smu stand in der Tür – ausnahmsweise einmal nicht kunterbunt gekleidet, sondern in einem schwarzen, enganliegenden Overall. Er war mit schnellen Schritten bei Terv am Bett und reichte ihm das Gerät. »Was ist nur los mit dir? Du bist die letzte Zeit so unkonzentriert!« Trotz seiner tadelnden Worte musterte Smu ihn wohlgefällig in seiner Nacktheit. Smu sah zu Mercuran, der sich räkelte, und grinste

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