Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
seinen Körper betonte.
»Warum ist deine Kleidung zerrissen? Hattest du einen Unfall?«
Smu stutzte. Dann lachte er. »Nein, das ist eine Mode. – Ich trage das, weil es mir so gefällt.«
Arinon sah nachdenklich auf sein nacktes Knie, das aus der zerfetzten Hose ragte. Seine weiche Haut … Er ließ sich gehen! Sofort riss er seinen Blick los und sah Smu ins Gesicht. Seine Augen! Er erinnerte sich an so viele verschiedene Ausdrücke seiner Augen. Neugierig, nachdenklich, leidenschaftlich, wollüstig.
Arinon schluckte. »Und sonst geht es dir gut? Bist du glücklich?« Er klang steif und verkrampft, aber konnte es nicht ändern. Er beugte sich zu dem pelzigen Tier und fuhr ihm mit der Klaue durch den dichten Pelz am Hals, um Smus Blick nicht mehr zu begegnen.
»Adrian scheint dich zu mögen«, bemerkte Smu. Er zögerte kurz. »Ich muss jetzt wieder los. Ich will noch zu Pan.«
Nein, er sollte nicht gehen!
»Ja, gut.« Er konnte nicht verhindern, dass seine Stimme belegt klang. »Ich hoffe, wir sehen uns noch einmal, solange ich hier bin.«
Smu nickte und drehte sich um. War da Trauer in Smus Augen gewesen? Arinon hatte das Gefühl, als würde ihm jemand die Kehle zusammendrücken. Frustriert ließ er sich mit dem Rücken gegen die Glasscheibe hinter sich sinken.
Meodern hatte seine Unterschrift unter den Vertrag gesetzt. Inzwischen reiste er mit seinem kanadischen Pass, der ihn als Pierre Malcolm auswies. Auch seine Verträge lauteten auf diesen Namen. Laut Terzia hatte er es mit diesem Abschluss endgültig in den Model-Olymp geschafft. Die Firma Dreamsun Cosmetics hatte ihn für ihre Herren-Pflegeprodukte verpflichtet.
Er war in sein Pariser Hotel gefahren, um zu packen. Er wollte nach Vancouver zurückfliegen, denn er musste noch die Spuren in dem zerstörten Porsche sichern. Sein Flug ging spät in der Nacht. Meo wollte nach Hause – hatte keine Lust mehr auf Paris. Als er am Flughafen Check-In sein Ticket in Empfang nahm, dachte er einen kurzen Moment darüber nach, sich ohne Flugzeug nach Vancouver zu begeben. Im Grunde wäre die Reise für ihn nur ein Augenzwinkern gewesen. Aber das schüttelnde Frieren, das durch die Temperaturunterschiede von Lichtgeschwindigkeit auf Normalzustand entstand, war einfach zu quälend. Dazu kam, dass ihm dabei die Vibrationen die Kleider vom Leib rissen. Also würde doch nur wieder ein Flug mit der Air France in Frage kommen.
Meodern seufzte und schlenderte die Gangway entlang, um sich von der freundlichen Stewardess zu seinem Platz geleiten zu lassen. Eine hübsche Brünette mit einem runden Hinterteil in einem engen Rock. Wie lange war er nun schon nicht mehr bei Trianora gewesen? Bestimmt drei Wochen. Der Job hatte ihn ununterbrochen um den Globus geführt und er hatte keine Zeit gehabt, sich dem anderen Geschlecht zu widmen. Er war froh, wieder nach Hause zu kommen.
Ja, Vancouver war wirklich zu einem Zuhause für ihn geworden und er sah sich als Kanadier. Duonalia war ihm vertraut, aber dort fühlte er sich wie im Urlaub. Vielleicht lag es daran, dass Trianora ihn ständig verwöhnte.
Die Maschine hob ab und war innerhalb kürzester Zeit über den Wolken. Er sah nachdenklich aus dem Fenster. Bei den Vereinigungen mit Trianora kam er ohne Flugzeug in den Himmel Duonalias. Bei ihrer ersten Kopulation war er sich nicht sicher gewesen, ob es immer so sein würde. Jedoch wurde er auch beim nächsten Geschlechtsakt mit Trianora durch seinen Orgasmus in die Schleier zwischen den Monden katapultiert. In die bunten Schleier, die alle Energie bündelten. Aus seinem Körper geschleudert für einen kurzen Augenblick dort zu verweilen, war das Schönste, das er je erlebt hatte! Diese Momente gab es nur auf Duonalia und gemeinsam mit einer Duonalierin. War das der Grund, warum er sie und nicht Terzia gewählt hatte? Nein! Terzia war einfach wahnsinnig anspruchsvoll und anstrengend. Als Duonalier hatte er eher ein ruhiges Gemüt, und ständig auf einem Vulkan zu tanzen, bekam ihm nicht. Er musste grinsen, als er sich das bildlich vorstellte. Das Einzige, das an der Verbindung zu Trianora etwas nervte, war, dass er keinen eigenen energetischen Ring besaß, um Ulquiorra zu rufen, wenn er nach Duonalia wollte. Er musste immer wieder Tervenarius um den Ruf bitten. Aber solange er als Model arbeitete, konnte er sich unmöglich einen Reifen in die Brust versenken lassen.
Er wählte aus den Spielfilmen im Flugzeug den Film »Watchmen« und grinste über den energetischen
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