Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
menschliche Kleidung, eine Bluejeans und ein schwarzes Hemd, dunkle Stiefel und Lederhandschuhe. Sein bleiches, langes Haar war straff zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.
»Arinon! Wie gut dich zu sehen! Ich weiß nicht, wie ich hier herauskomme! Hilf mir!«
Der Quinari drehte sich zu ihm um und blickte ihn an. Smu erstarrte. Arinon Augen erstrahlten in einem klaren Himmelsblau.
»Aber warum?«, stammelte er.
»Weißt du das nicht?«, fragte Arinon sanft. »Ich bin gekommen, weil ich dich brauche«, lächelte der Mann. »Ich weiß, dass auch du mich nicht vergessen kannst.«
»Nein!« Er wich zurück. »Ich werde ihm das niemals wieder antun! Ich …«, er kam nicht dazu mehr zu sagen, denn er lag bereits in Arinons Armen. Warum war er plötzlich nackt? Er spürte den Mund mit den gefährlichen Zähnen seinen Hals hinabgleiten. Sein Herz klopfte wild in seiner Brust. Er wird mir die Schlagader durchbeißen, dachte er, aber Arinons Mund war tiefer gewandert und reizte mit sanfter Zunge seine Brustwarze.
Er keuchte. »Hör auf, Arinon!« Er drückte dem Mann mit den Händen gegen die Schultern. Der blieb unverrückbar stehen. Ein Blick nach unten zeigte ihm, dass sein eigenes Glied seine Worte Lügen strafte. Es reckte sich dem Quinari-Krieger entgegen.
»Ich weiß, dass du mich auch willst«, flüsterte Arinon und richtete sich auf. »Ich werde dich nicht mehr verletzen. Du wirst mit mir zusammen sein und niemand wird es wissen.« Seine Hände in den Lederhandschuhen fuhren über seinen Körper, umfassten seine Lenden, zogen ihn nah zu sich heran. Sein Glied presste sich in den harten Stoff von Arinons Jeans. Rieb sich an ihm.
Arinon senkte den Mund auf seinen, küsste ihn tief und verschlingend. Er schmeckte so gut, wild und köstlich! »Ich will dich wiederhaben«, stöhnte er zwischen zwei Küssen und schaute ihm in die Augen. Urplötzlich waren diese wieder gelb. Sein Blick flackerte fiebrig. Arinon drückte ihn mit seinem starken, heißen Leib gegen die kühle Wand des Silentiums. Eine weiße Wand, über und über mit blutroten Schneekristallen bedeckt. Ihm schwanden sie Sinne.
Arinon ging vor ihm auf die Knie. Ja, dachte er, du hast recht, ich will dich! Nimm mich! Verschlinge mich! Sein Glied pulsierte, verzehrte sich nach Arinons Berührung – nach seinem Mund – aber er war allein. Verwirrt starrte er auf die Steinfliesen des Fußbodens.
Smu schreckte hoch. Er war in Vancouver, Patallia neben sich, der ruhig und entspannt schlief. Sein Herz klopfte immer noch hart bis zum Hals, sein Glied pulsierte steif und schmerzhaft. Smu fasste unter der Decke hilfesuchend nach Pats heilender Hand.
Irgendetwas passierte mit ihm. Leicht unwillig verließ Meo seinen Ruhemodus. Ach ja, er war bei Terzia. Terzia? Sie saß auf dem Teppich neben dem Sofa in einem dünnen Nachthemd und hatte sich über sein Glied gebeugt. Beim Vraan! Sie wusste, dass er das nicht mehr wollte! Sie hielt ihn nach wie vor für ihr Spielzeug! Seine Hände ballten sich zu Fäusten und sein Oberkörper fuhr hoch.
»Terzia?«
Sie hob den Kopf, blickte ihn mit verschwommenen, braunen Augen an und ließ seinen Penis aus ihrem Mund gleiten. Befreit nutzte er sofort die Gelegenheit, um sich ein Stück hoch und von ihr fortzuziehen. Ihn einpacken und die Hose zu schließen war eine Handbewegung.
Die Wut kochte in ihm. »Was soll das? Hatte ich mich nicht klar und deutlich ausgedrückt?«
Verschwommen blickte sie ihn an. »Aber wenn du hier bist und …«
»Und was?«, fauchte er wütend. »Dann muss ich als dein Spielzeug herhalten?« Diese Missachtung seiner Meinung regte ihn richtig auf. »Reicht es nicht, dass ich deine Anziehpuppe bin?« Er sprang auf und stierte mit zusammengekniffenen Augen auf sie hinab. Sie hatte doch tatsächlich Bewunderung im Blick, während er sich echauffierte!
»Terzia!« Er blickte auf seine geballte Faust. Nein, er würde niemals eine Frau schlagen, aber irgendwo musste er seinen Dampf nun ablassen.
Er packte eine große, mit Lilien gefüllte, Vase, die neben dem Sofa auf dem Tisch stand, und schleuderte sie durch den ganzen Raum. Im letzten Moment bremste er noch deren Schwung, denn sie hätte sonst die Wand durchschlagen. Die Vase explodierte mit einem Knall in dem antiken, blattgoldverzierten Spiegel auf der anderen Seite des Raumes. Die blitzenden Splitter sprühten und landeten auf dem weichen Teppichboden.
»Ach verdammt!«
Terzia saß mit riesigen, weit aufgerissenen Augen zitternd
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