Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
solle sich verpissen. Der ‚freundliche Wirt‘ war garantiert einer der Stammväter, wahrscheinlich Krran. Bar hatte Krran anscheinend Papiere eines Wesley Trum besorgt, denn auf diesen Namen waren Club und Geschäftsführer gemeldet. Also blieben noch Tacoma und Portland. Sein Gefühl hatte ihn zuerst nach Portland geführt, obwohl es am weitesten von Vancouver entfernt war.
Smu schlenderte zum Empfangstresen des Hotels und nahm seine Zimmerkarte in Empfang. Er hatte Patallia, wie versprochen, jeden Tag brav angerufen und bestellte sich, in Erinnerung an ihr letztes Erlebnis, einen Kakao mit Schlagsahne auf sein Zimmer.
Er schlief ein und wachte etwas verwirrt auf. Ach ja, er war in Portland. Ein Blick auf sein Handy zeigte ihm, dass es Zeit wurde, in den Club aufzubrechen. Schwarzes Leder war bei solchen Gelegenheiten immer gut. Also schlüpfte er in seine Lederhose, zog ein weißes, körperbetonendes Muskel-Shirt an und die Lederjacke darüber. Die störrische, blonde Mähne bändigte er in einem Zopf.
Der Boy fuhr den BMW vor und in kurzer Zeit stand er vor dem Mirrorclub. Es war schon beeindruckend, was Bar da aus dem Boden gestampft hatte! Der Club, von außen unscheinbar, vermittelte dennoch den Eindruck von Luxus durch sein dezent verspiegeltes Schild und seine teure Kupfertür.
Er klingelte und wurde sofort durch eine Kamera bespäht. Die Tür öffnete sich und – das Mädel kannte er doch! Alice aus Vancouver. Die kleine Blondine lächelte ihn an und brauchte einen winzigen Moment, um ihn zu erkennen.
»Oh!«, sagte sie nur.
»Hallo Alice!« Er beugte sich zu ihr hinunter und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
Alice errötete, blickte jedoch sofort voller Panik um sich und flüsterte hektisch: »Die Situation hat sich verändert. Ich habe jetzt einen Freund. Der ist Geschäftsführer hier. Bitte nicht anmerken lassen, dass du mich kennst. Er ist sehr eifersüchtig.«
»In Ordnung«, nickte er und marschierte in den Club. Soso, na dann würde es ja ein Leichtes sein herauszufinden, wer den Laden leitete. Er brauchte nur auf Alice zu achten.
Bei einem Muskelprotz mit Glatze durchlief er den üblichen Waffencheck und bezahlte den horrenden Preis für einzelne, männliche Besucher.
Er stellte sich an die Bar zwischen die leicht bekleideten Gäste. So viel dralle Weiblichkeit! Und auch noch so dekorativ verpackt! Er schluckte trocken und steckte die Nase in seinen alkoholfreien Cocktail.
Dann sah er ihn. Er kam aus einer kleinen Seitentür, ganz in Leder. Der Irokesen-Schnitt verriet ihn auf den ersten Blick. Ein Bacanar! Alice lief sofort zu ihm und fiel vor ihm auf die Knie. Aha! Er hatte sie auf die Sadomaso-Schiene getrimmt.
Stolz blickte der Mann um sich, fing seinen Blick auf und runzelte flüchtig die Stirn. Er zog Alice hoch und verschwand mit ihr in einem den hinteren Zimmer. Smu nahm noch kurz wahr, dass er den Muskelprotz heranwinkte, der ihm sofort nachkam.
Das war interessant! Da er nicht annahm, dass ihm zwischen den Gästen etwas passieren konnte, folgte er dem Pärchen ebenfalls durch den schmalen Gang. Er sah den Bacanar mit dem Dicken sprechen. Der nickte, ging zurück, und presste sich mit vielsagendem Blick an ihm vorbei.
Natürlich hatte der Bacanar, entweder Skar oder Ptar, den SM-Raum gewählt. Er war dabei, Alice an den Handgelenken an einem Holzbalken festzubinden, als Smu das verspiegelte Kabinett betrat. Wollte er wissen, was der Bacanar mit Alice machte? Eigentlich nicht. Aber er musste eine Kunstpause abwarten, um ihn anzusprechen. Also lehnte er sich an die Wand neben einem anderen Kerl, dem fast die Augen aus den Höhlen traten, und der bereits die Hand am Schritt hielt.
Smu bemühte sich ein Pokerface aufzusetzen und betrachtete den Bacanar in seiner Lederhose und dazu passender Lederweste genau. Das Haar hatte er am Rücken entfernen lassen. Er schien auch keine Fangzähne zu haben. Die Lederhandschuhe ließen allerdings Klauen vermuten. Die Hose saß recht eng. Wo war sein Spiralschwanz? Smu spähte, konnte aber nichts entdecken. Sehr eigentümlich. Die Spiralschwänze der Bacanars waren ja ziemlich dick und fast zwei Meter lang. Er schien keinen zu besitzen. Ein seltsamer Vogel, dachte Smu.
Der Bacanar hatte Alice inzwischen geknebelt, die üppigen Brüste mit Seilen abgebunden und die Brustwarzen mit gefährlich aussehenden Klemmen versehen, was ihr scheinbar gut gefiel. Der Kerl grinste und suchte einen passenden Buttplug für Alice aus, hielt sämtliche
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