Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Hände. Es war müßig seinen Vater gezielt zu fragen. Der sprach ununterbrochen in Rätseln. Er hatte das Rätselraten so satt!
Solutosan rückte seinen Korbsessel neben die Squali-Öffnung und ließ seine Hand ins Wasser sinken, um Sanas glatten Kopf zu streicheln. Er sollte wieder mit seinen Squalis schwimmen. Am besten mit Vena und Marina zusammen.
Er sah zu Vena. »Was hältst du davon, wenn wir einen Ausflug zu den Riffs machen? Wir nehmen alle Squalis mit. Marina wird sicher auch mordsmäßigen Spaß daran haben. Morgen?«
Vena nickte und strahlte. Er blickte sie nachdenklich an. Er war wieder in sein altes Schema verfallen. Der gleiche Zustand wie bei Aiden. Er hatte keine Lust mehr mit Vena zu kopulieren. Glücklicherweise drängelte Vena nicht so wie Aiden. Sie wartete einfach geduldig.
Auf der Erde gab es Sexualtherapeuten. Einen Moment überlegte er, sich zu so einem zu begeben. Wem konnte er sich anvertrauen? Welcher seiner Freunde würde ihn verstehen? Warum hatte er keine Lust? Er sah zu Vena. Sie war wunderschön mit ihren glänzenden, grünen Schuppen und den riesigen Augen. Sie war sensibel und hatte ein angenehmes Wesen – aber sie reizte ihn nicht mehr.
Vena erhob sich und holte ihre kleine Harfe. Die leise gezupften Klänge standen kurz im Raum und zerplatzten dann wie bunte Seifenblasen. Sana, Marlon und Tan hatten ihre Köpfe an den Rand ihrer Öffnung gelegt und hörten ihr mit geschlossenen Augen zu. Warum sollte er diesen Frieden mit weiteren problematischen Gedanken stören? Kaum hatte er das gedacht, stand Pallasidus vor dem Kaminfeuer.
»Guten Abend, Vater.«
Pallasidus nickte und wehte zu ihm, das filigrane Gewand durchscheinend, so dass Solutosan die Umrisse seines starken Körpers sah. Sein Vater beachtete Vena und Xanmeran nicht. »Warum hast du Gregan zurückgeschickt?«
»Er war meiner Sache nicht dienlich.« Er wollte ihm nichts von Gregans Annäherung an Marina sagen. Er konnte seine Dinge selbst klären.
»Ich habe dir Ersatz mitgebracht. Deinen Halbbruder Troyan. Er besitzt keine deiner Kräfte, wird dir aber gewiss von Nutzen sein.«
Pallasidus streckte die Hand zur Tür, die sich von alleine öffnete. Ein Mann von so blendender Schönheit trat ein, dass Solutosan einen Moment den Atem anhielt. Er war eindeutig mit Pallasidus verwandt, besaß dessen athletischen, starken Leib, allerdings gepaart mit der silbernen Schuppenhaut der Auraner. Langes dunkelgrünes Haar umrahmte sein edles Gesicht. Die Sterne in seinen schwarzen Augen blitzten, als er näher kam und sich höflich vor Solutosan verbeugte.
Solutosan unterdrückte einen Seufzer. Er hatte in Xanmeran genügend Unterstützung. Sollte er jetzt dem Mann vor den Kopf schlagen, indem er ihn sofort wieder fortschickte? Nein! Wahrscheinlich hatte dieser nicht um den Dienst bei ihm gebeten. Also würde er versuchen, Troyan als Sekretär einzusetzen, wenn er in den Tempel ging. Außerdem konnte dieser sicherlich in der Stadt der Fischwesen nützlich sein.
»Willkommen, Troyan«, begrüßte er den Auraner. »Ich habe in Kürze die erste Aufgabe für dich. Du wirst mich in den Tempel begleiten und die mir vorgetragenen Fälle zu Protokoll bringen und helfen sie zu klären. Du kannst doch schreiben?«
»Natürlich, sehr wohl.« Troyan verbeugte sich wieder.
»Gut, dann darfst du jetzt gehen.«
Vena hatte sich erhoben. »Am besten bewohnst du Gregans altes Zimmer. Komm, ich zeige es dir.« Sie lächelte Troyan an und begleitete ihn hinaus.
Solutosan wandte sich an seinen Vater, der war jedoch längst verschwunden. Er grunzte. »Da siehst du es, Xan. So ist es immer. Er bestimmt einfach irgendetwas und verschwindet dann. Immerhin scheint Troyan eine gute Erziehung zu haben. Aber, warum zum Vraan, muss er mir so einen Adonis schicken?«
Smu fuhr mit dem BMW Coupé M6 vorm Marriott Hotel vor, das er von Surrey aus gebucht hatte, stieg aus, und gab dem Boy ein Trinkgeld, der den Wagen übernahm.
Den Club in Vancouver hatte er nicht prüfen müssen. Der war nach wie vor in Bars Hand. In Surrey hatte er eine faule Kirsche in seinem Drink bemäkelt und den Geschäftsführer gefordert. Eine etwas nuttige Rothaarige hatte ihn daraufhin beschwichtigt und ihm ein anderes Getränk gebracht. Er hatte sie im Nachhinein als Geschäftsführerin des Clubs, Rosi Laurence, identifiziert.
In Seattle hatte er den gleichen Film abgezogen. Grinsend war ein Bacani an seinen Tisch getreten, der ihm lediglich zugezischt hatte er
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