Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
Vom Netzwerk:
und spezielle Apparaturen zur Stärkung der einzelnen Muskeln.«
    Das war interessant. Im Grunde beherrschte Jake die Vorstufe zu dem, was man für sein Kampftraining brauchte.
    »Fitness beinhaltet auch Ernährungskunde«, fuhr Jake fort. »Ich habe Kurse in Nordic Walking gegeben für die Älteren und gelegentlich Wassergymnastik.«
    Das musste er sich durch den Kopf gehenlassen. Es hätte ihn gereizt, das Angebot der Schule noch zu erweitern, um zusätzlich duonalische Frauen oder Kinder anzuziehen. Aber Jake war nur begrenzte Zeit da. Fünfhundert Zyklen. Danach wurde er wieder zu seinen Leuten gebracht. Nach Trianoras 'Behandlung' würde er nichts mehr von Duonalia und von den Duocarns wissen – und auch von ihm, Arinon, nicht.
     

     
    Die Siedlung der Quinari kam in Sicht. Seine Leute waren fleißig gewesen, denn er sah, dass sich die Stallungen vergrößert hatten. Er trat mit Jake an seiner Seite in den ersten großen Stall. Aricon und Arilan waren eben dabei, die Warrantz mit blauen Rüben zu füttern. Jake blieb beunruhigt stehen.
    »Was ist los, Jake?«
    »Sind das Quinari?«, flüsterte er. »Sie haben Hörner.«
    »Ja«, nickte Arinon. »Deshalb bin ich der Rangniedrigste – weil ich keine besitze.«
    Er trat zu Aricon und reichte ihm den zappelnden Warrantz. Der befreite dessen Schnauze von dem Band und sah ihm ins Maul.
    Aricon nickte. »Gut«, knurrte er auf occabellar. »Ein Sack Dona!«
    »Nein, zwei«, entgegnete Arinon. »Das ist eines unserer besten Männchen.«
    Aricon musterte Jake. »Dein neuer Freund?«
    »Lenk nicht ab«, grollte Arinon. »Zwei!«
    »In Ordnung.« Aricon gab nach. »Hol sie im Lager ab – Arishar müsste dort sein.«
    Arinon wechselte ins Englische. »Komm, Jake! Wir müssen noch zwei Säcke Dona von hier mitnehmen.«
    Der blonde Mann folgte ihm. Arishar war wirklich im Dona-Lager und zählte Säcke.
    »Du kannst sofort zwei abziehen«, teilte Arinon dem Quinari-König auf occabellar mit. »Die nehme ich mit im Tausch für meinen Zucht-Warrantz. Habe es mit Aricon verhandelt.«
    Arishar fletschte die Zähne. »Na dann hoffe ich mal, dass dein Männchen etwas taugt.« Er musterte Jake. »Ein Mensch?«
    »Ja, Arishar.«
    Der Quinari König kratzte sich mit der Kralle am Haaransatz zwischen seinen langen Hörnern.
    »Er ist vorübergehend in der Kampfschule untergebracht. Er hatte mich auf der Erde gesehen und wir mussten ihn dort entfernen.«
    »Das war unvorsichtig«, grunzte Arishar.
    »Ich weiß.« Arinon senkte den Kopf. Arishar war der König und sein Wort war für ihn Gesetz. Er musste versuchen, die positive Seite hervorzuheben. »Der Mann war auf der Erde Kampftrainer. Ich denke, er kann der Schule nützlich sein.«
    »Gut«, Arishar nickte Jake zu, der instinktiv ebenfalls den Kopf neigte. Gut gemacht, dachte Arinon.
    »Nimmst du einen Sack?«, bat er Jake auf Englisch. Er lud sich selbst einen auf die Schulter. Arishar hatte sich bereits umgedreht und begann wieder zu zählen.
    Gemeinsam verließen sie den Stall.
    »Wieso hat er so riesige Hörner?«, fragte Jake, als sie mit den Dona-Säcken beladen zurück durch das windige Grasland liefen.
    »Das war Arishar, König der Quinari«, antwortete er.
    »Musstest du dich wegen mir rechtfertigen?«
    Er überlegte. »Arishar kennt sehr wohl die Gefahr, die von den Menschen ausgeht. Aber ich habe ihn beruhigt.« Er sah Jake durchdringend an.
     

     
    Es war Abend, als er mit Arinon auf den östlichen Mond zurückkam. Er hatte mit Halia gegessen und sie um einige Blatt Papier und einen Stift gebeten. Das Mädchen hatte nur Blätter aus der heimischen Donafaser, aber einen Bleistift von der Erde. Arinon hatte ihm erklärt, wie man ein Energiefeuer entzündet.
    Nun saß er an dem kleinen Tisch, in seinem vom Feuer erleuchteten Zimmer, und zeichnete. Er hatte vor, die Monde zu zeichnen und ein Windschiff. Jake begann, hielt aber inne. Er erinnerte sich an Arinon, der den Warrantz unter den Arm geklemmt hatte. Das Bild vom Schiff konnte er auch später noch machen. Er skizzierte Arinons Arm, setzte dann die Schnauze des herauslugenden Tieres dazu. Das sah gut aus. Er verbesserte die Muskeln. Arinons Blutzeichnungen gingen bis zum Bizeps. Wie sah sein Oberkörper mit den Linien aus? Er zeichnete Arinons Torso, versuchte die Blutzeichnungen aus der Erinnerung darüber zu legen. Schade, er besaß keinen gelben Stift, sonst hätte er auch noch Arinons Augen gezeichnet. Erschöpft legte er den Bleistift zur Seite. Der Tag war

Weitere Kostenlose Bücher