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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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zugesegelt kam und an der Kaimauer anlegte, beantwortete seine Frage. Jake stand da mit grenzenlosem Erstaunen. Er konnte nicht feststellen, aus welchem Material der Rumpf des Schiffes war. Die metallisch glänzenden Segel erinnerten ihn an eine Art silbernes Sonnensegel, das er in einer Fernsehsendung über Raumfahrt gesehen hatte.
    »Komm, Jake, wir müssen einsteigen!« Arinon packte den Warrantz fester und sprang auf das Deck. Jake hechtete ihm hinterher. Es war, als geriete er in eine unsichtbare Glocke, die sich lautlos öffnete und wieder schloss. Das Schiff musste eine eigene Atmosphäre wie eine große, nicht erkennbare Blase um sich herum haben.
    »Das ist ein Windschiff«, erklärte Arinon. »In den Schleiern können sich nur sie sich bewegen. Alle anderen Flugobjekte würden von deren Kraft zerstört.«
    Staunend betrachtete Jake die Mitreisenden. Sie sahen fast menschenähnlich aus. Die meisten ähnelten den Schülern Arinons, mit langem Haar, heller Haut und weißen Gewändern. Einige trugen farbige Über-Gewänder. Es gab aber auch kleinere, dünne Wesen mit Irokesen-Haar und dunklen, durchdringenden Augen. Viele Passagiere musterten Arinon ängstlich.
    »Sie haben sich immer noch nicht an uns Quinari gewöhnt«, grunzte Arinon.
    Jake war das in diesem Moment gleichgültig. Er war entzückt von den Regenbogenfarben der Schleier, durch die das Windschiff fuhr. Er klammerte sich an die Bordwand und staunte wie ein Kind. Was für eine wunderschöne Welt!
    Er wandte sich den Fahrgästen zu. Die dünnen Leute unterhielten sich leise. Die langhaarigen Duonalier schienen auch zu kommunizieren. Man sah es an ihren Gesichtern. Allerdings war kein Laut zu hören.
    »Wieso sind die Wesen hier so unterschiedlich, Arinon? Warum sprechen manche nicht?«
    Er musste Arinon mit Fragen quälen. Alles um ihn herum war so neu und aufregend und er wollte es verstehen.
    »Die Kleinen nennen sich Bacanis. Die mit den langen Haaren sind die ursprünglichen Duonalier. Sie sind Telepathen. Aus diesem Grund hörst du nichts.«
    Er dachte nach. Deshalb hatte er wahrscheinlich die Gespräche im Haus in Vancouver teilweise nicht wahrnehmen können.
    »Kannst du sie hören?« Arinon schüttelte den Kopf.
    »Wieso sagst du, es wären ursprüngliche Duonalier?«
    Arinon seufzte. »Die Bacanis hätten sie fast ausgerottet. Aber dann kamen die Duocarns von der Erde zurück. Sie haben das Gleichgewicht wieder hergestellt. Es wurden Gesetze erlassen, die Regierung erfuhr eine Neugründung. Mein Volk wurde als Gesetzeshüter eingestellt.«
    »Was? Deine Leute? Wieso?«
    Arinon lehnte sich gegen die Bordwand, setzte den Warrantz auf den Boden und klemmt ihn zwischen seine Beine. »Wir sind ein Kriegervolk und alle gut ausgebildet. Die Duonalier haben meinen Brüdern die Gesetze vermittelt und wie sie zu schützen sind. Beide Volksgruppen haben Respekt vor uns.«
    »Und du? Bist du auch Gesetzeshüter?«, frage Jake gespannt.
    »Nein, ich bin rangniedrig und Ausbilder.«
    Rangniedrig. Also gab es bei den Quinari Ränge. Arinon erschien ihm nicht, als könnte er irgendwo niedrig eingestuft werden.
    »Wieso hattest du gesagt, Slarus wäre Luzifers Adjutant?«
    Arinon sah ihn an und zeigte eine Reihe spitzer Reißzähne. »Luzifer ist König der Trenarden.«
    Okay, das alles musste er erst einmal verdauen.
    »Entschuldige die vielen Fragen, Arinon«, stieß er hervor und meinte es ehrlich. Der Krieger nickte, schnappte den Warrantz und sprang vom Windschiff, das eben an einer weiteren Plattform anlegte.
     

     
    Er hatte die Verpflichtung sich um Jake zu kümmern. Arinon sah zu dem Mann, der neben ihm über die Steppe des nördlichen Mondes lief. Er unterdrückte einen Seufzer. Wäre er nicht einfach in das Wohnzimmer zu Tervenarius marschiert, wäre Jake jetzt nicht auf Duonalia, sondern in Vancouver, wo er hingehörte. Jake schien es nichts auszumachen, lange zu laufen. Er konnte dessen harte Muskulatur unter dem Karateanzug sehen.
    »Hast du auf der Erde trainiert?«, fragte Arinon.
    Jake nickte. »Ich war der Ausbilder und Fitness-Trainer an der Polizei Sportschule.«
    Arinon sah ihn prüfend an. Hätten sie sich nicht auf so eine dumme Art kennengelernt – der Mann hätte ihm sogar gefallen. Das blonde, struppige Haar und die grauen, intelligenten Augen waren nach seinem Geschmack.
    »Was lehrt man als Fitness-Trainer?«
    Jake überlegte kurz. »Ausdauertraining, Gewichte, Gymnastik. Wir hatten viele Geräte wie Laufbänder, Fahrräder

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