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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Ecke des Hofs. Dort betätigte er einen Hebel und Wasser strömte in das Becken. In Gedanken vertieft sah Jake dem Quinari zu, wie er sich wusch. Die roten Linien auf seinem grauen Leib verschwanden. Solutosan neben ihm nähte still. Es war sehr friedlich. Gelegentlich grunzte ein Tier in einem der Ställe gegenüber. Jake atmete tief durch. Zum ersten Mal seit seiner Entführung konnte er sich ein wenig entspannen. Halia sang im Haus hinter ihm. Die Sprache verstand er nicht. Auf irgendeine Art würde er alles erfahren und wieder auf die Erde zurückkehren. Das nahm Jake sich fest vor.
    Arinon kam mit einer Schale und einem flachen Pinsel und blickte Solutosan fragend an. Der nickte. Jake stockte der Atem, als er sah, wie Arinon mit seinen scharfen Reißzähnen sein Handgelenk aufriss und Blut in das Gefäß träufelte. Er reichte Solutosan die Utensilien und legte sich auf eine kleine Eingrenzungsmauer des Hofs. Jake schluckte. Arinon war mit Blut bemalt gewesen!
    Solutosan strich die Linien auf seinen grauen Leib, als hätte er nie etwas anderes getan.
    Jake erinnerte sich an seinen eigenen miserablen Zustand, stand auf und ging zu dem Becken. Das Wasser war kalt, aber nicht eiskalt. Er zog sich bis auf den Slip aus und reinigte sich. Da die beiden Männer beschäftigt waren und ihn nicht beachteten, zog er auch den aus und wusch sich richtig. Was für eine Wohltat! Er wollte die verschmutzten Sachen nicht mehr tragen. Also wickelte er sich den Pulli um die Lenden und ging zu Solutosan. Der betrachtete ihn kurz und nickte. Die Prüfung durch ihn hatte er offensichtlich bestanden.
    »In der Trainingshalle steht eine Kiste. Such dir einen Anzug aus«, sagte der goldene Duocarn.
     

     
    Meo räkelte sich in seinem Bett im Hyatt Hotel in Mailand. Es war früher Morgen. Er musste rasch aufstehen, um rechtzeitig zum Schminken zu kommen. Terzia hatte auf ein Doppelzimmer gehofft, aber das hatte er abgelehnt. Er wollte keine erneute Beziehung mit ihr. Nach wie vor fühlte er sich Trianora verbunden. Was ja nicht hieß, dass er nicht mit Terzia weiterhin Sex haben konnte. Trianoras Schwangerschaft fordert Flexibilität von mir, dachte er grinsend.
    Er trat aus dem Aufzug und sah Terzia und Lydia bereits in der Empfangshalle stehen. Terzia trug wie immer ein schwarzes, kurzes Kleid. Sie lächelte ihn erwartungsvoll an. Aha, trotz seiner Weigerung mit ihr in einem Bett zu schlafen, würde die Affäre weiter gehen. Na, genau das war ja sein Plan. Er bot ihr höflich seinen Arm und gemeinsam gingen sie zum Taxi.
    »Wir hatten gestern gar keine Gelegenheit mehr uns zu unterhalten«, raunte sie. Sie saßen im Fond des Wagens, während Lydia neben dem Fahrer Platz genommen hatte.
    »Was war das für ein Ausrutscher im Flugzeug?«, wisperte sie. »Ich dachte, du hättest dich für eine andere Frau entschieden. Was ist denn jetzt mit der?«
    Hm, da musste er wohl Stellung beziehen. Er würde Terzia garantiert nicht die Wahrheit sagen.
    »Es hat sich etwas anderes ergeben«, erklärte er vorsichtig.
    »Ach?« Ihre Stimme klang leicht ironisch.
    »Unser Verhältnis ist im Moment ein wenig getrübt«, flüsterte er, denn er fand, dass Lydia dieses Gespräch nichts anging.
    »Streit?«
    Er nickte.
    Terzia seufzte. Hoffentlich gab sie sich mit dieser Erklärung zufrieden.
    »Ist sie hübsch?«
    Ihr Götter! Eine typische Frauenfrage! Die würde er ehrlich beantworten. »Sie ist das genaue Gegenteil von dir, Terzia.«
    »Also dick, blond und hässlich?«
    Verflucht! Sie gab keine Ruhe! Er nickte. Hauptsache, sie würde endlich aufhören zu fragen.
    »Ich hätte nie gedacht, dass du auf so etwas stehst, Meo«, flüsterte sie.
    »Können wir dieses Thema jetzt bitte beenden?«, fragte er, ergriff ihre Hand und küsste sie.
     

     
    »Würdest du mir Duonalia zeigen?«, fragte Jake und sah Halia bittend an.
    Sie schüttelte bedauernd den Kopf. »Ich will gleich wieder ins Silentium. Ich muss ein Referat abgeben. Aber frag doch Arinon. Der bringt heute einen Warrantz auf den nördlichen Mond.«
    »Was ist denn das Silentium?«, fragte Jake neugierig.
    »Dort studiere ich, Jake. Alle Wissenschaftler sind dort. Sie studieren und unterrichten.« Sie zog sich einen Schleier über den Kopf. »Sorry, aber ich muss jetzt los!«
    Arinon fragen? Nun ja, das tat er ungern. Er hatte ihn ein paarmal beleidigt, als Monster beschimpft. Jedoch allein auf einem völlig fremden Planeten herumlaufen? Vielleicht gab es dort noch viel gefährlichere Wesen

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