Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
konnte sein Bewusstsein stabilisieren und zog es langsam aus seinem Freund. Ihre Körper formten sich. Solutosan war bis zur Ekstase erregt. Er setzte seinen Sternenstaub frei, überpuderte seinen Partner mit der erotischen Woge – ließ Ulquiorra keine Chance, seiner elementaren Kraft zu entgehen.
Wie in Trance zog er das Gewand seines Freundes hoch, um dessen Haut zu fühlen, immer noch im Kuss verbunden. Als ihre Körper sich berührten, explodierten seine Sinne. Sie schrien beide gleichzeitig vor Lust, klammerten sich aneinander, um sich stärker zu spüren. Ihre Glieder pressten gegeneinander. Nach dem spirituellen Höhepunkt verströmten sie sich in der körperlichen Leidenschaft. Zitternd kamen sie auf dem Lager der Hütte an.
Hätten wir das nicht tun sollen?, fragte sich Solutosan benommen. Sie hatten sich in Sphären begeben, die sie nur noch gemeinsam erreichen konnten. Sie hatten sich aneinander gekettet, denn diese Art der Vereinigung würden sie nur mit Ihresgleichen erleben können.
Ulquiorra keuchte. Tränen rannen ihm die Wangen hinab. Seine Gefühlswelt war aus dem Gleichgewicht. Solutosan drückte ihn fest an seine nackte Brust. Streichelte ihn. Wiegte ihn tröstend. Ulquiorras Leib schimmerte golden überpudert von seinem Sternenstaub.
»Du siehst wunderschön aus«, flüsterte Solutosan. »Schau! Du bist nun auch so goldfarben wie ich«, sagte er zärtlich. Ulquiorra hob einen Arm, tastete benommen mit dem Finger über die Haut.
Solutosans Sinne schrien jäh alarmiert! Blitzschnell zog er Ulquiorras Gewand hinab und legte warnend den Zeigefinger auf den Mund. Eine kleine achtbeinige Schildkröte krabbelte durch die Squali-Öffnung. Sie wurde größer, bog sich auseinander und richtete sich auf. Pallasidus!
»Nein«, herrschte Solutosan seinen Vater an. »Du wirst dich hier nicht einmischen! Du hast bekommen, was du wolltest. Dein zweiter Sohn schläft meiner Frau bei. Hole dir deine nächsten Enkel dort!«
»Wie du willst«, grollte Pallasidus. Er rollte sich zusammen. Die kleine Schildkröte kletterte ins Wasser und verschwand.
»Er wird es nicht wagen, mir erneut meinen Sternenstaub zu nehmen«, knurrte Solutosan. »Ich werde mich wehren. Meine Energie ist aktiviert.« Ein tiefes Grollen entwich seiner Brust.
»Außerdem bist du nicht alleine.« Weiterhin kampfbereit fuhr Solutosan herum. Er hatte Ulquiorras Gesicht noch nie so schön gesehen. Die Haut seines Freundes strahlte blendend weiß unter dem Goldstaub und in seinen schwarzen Augen tanzten goldene Funken.
Solutosan kniete sich vor ihn auf den Boden, nahm Ulquiorras Gesicht in seine Hände und küsste ihn zärtlich. Er spürte, wie die Anspannung aus ihnen beiden wich. Pallasidus machte ihm keine Angst. Ob dieser wohl in dem kurzen Augenblick erkannt hatte, dass Ulquiorra Energetiker war?
Er setzte sich eng neben seinen Freund, streichelte versonnen eine schwarze Haarsträhne, die ihm über den Rücken floss. »Du hast mir nie erzählt, wo die Energie in deiner Familie herkommt. Xanmeran hat sie nicht. Kommt sie von deiner mütterlichen Seite? Hatte Tarania sie auch?«
Ulquiorra schmiegte den Kopf an seine Schulter. »Meine Mutter hat nie viel darüber berichtet. Ich weiß nur, dass sie Angst hatte, ihre Kraft zu offenbaren und zu benutzen, denn meine Großmutter Samira ist offensichtlich irrsinnig gewesen, hat die ihr innewohnende Energie nicht verkraftet. Sie ist bei Taranias Geburt gestorben. Meine Mutter hat mir immer eingeschärft, die Kraft nie zu zeigen oder anzuwenden. Aber nur mit ihr konnte ich die Anomalie erschaffen, um euch zu finden.«
»Energetiker sind unsterblich, Ulquiorra. Wie kann es sein, dass deine Mutter und Grußmutter starben?«
Ulquiorra schüttelte traurig den Kopf. »Das weiß ich nicht, Solutosan. Ihr Licht ist einfach erloschen. Meine Mutter war krank, aber diese Krankheit war eher seelischer Natur. Sie hatte den Unfall kaum verkraftet, der ihren Körper zerstörte, als Xanmeran verschwand. Sie wollte nicht mehr leben. Ich mutmaße, dass die Energie nur in der männlichen Linie stark und konstant bleibt.«
Das war interessant. »Und deine Großmutter? War sie Duonalierin?«
»Samira und ihr Wahnsinn waren ein Tabuthema, Solutosan. Ich habe bereits als Knabe versucht, von der Pflegemutter der beiden mehr zu erfahren, aber sie hat die Geschichte mit ins Grab genommen. Sie meinte damals, ich sei nicht in Gefahr und solle mir nicht den Kopf zerbrechen.«
Solutosan nahm tröstend seine Hand. Er
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