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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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außergewöhnliche Talente – kriegerische Gaben. Davor hat die Bevölkerung Angst. Wie ich gehört habe, besonders die Frauen.«
    Jake dachte an die Männer in dem Haus in Vancouver. Tervenarius, wie er ja eigentlich richtig hieß, und Patallia, der Arzt, waren offensichtlich schwul. Nur zu gerne hätte er mehr über Arinons Sexualität erfahren, aber er traute sich nicht zu fragen.
    »Sind alle Duocarns homosexuell?«
    Arinon lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und streckte die Beine aus. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Na, wenn die Frauen sie nicht wollen …«
    Der Quinari kniff die Augen zusammen. »Es steht mir nicht zu, über diese Dinge zu sprechen, Jake. Am besten fragst du sie das selbst.«
    Da war er wohl zu weit gegangen. Er sah Arinon an. Es gefiel ihm, dass dieser nicht geantwortet hatte. Er war klug und diskret.
    »Entschuldige.« Jake schluckte. »Komm, ich zeige dir den Trainingsplan.«
     

     
    »Wo ist eigentlich dein Vater, Halia?«, fragte Jake am nächsten Morgen beim Frühstück. Solutosan hatte ihm gefallen. Er hatte Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt – so wie Arinon.
    Halia, die in der sonnigen Küche ein Glas Dona trank und dabei in ihr Datentablett tippte, sah ihn kurz mit ihren Sternenaugen an. »Der ist wieder auf Sublimar«, antwortete sie.
    »Sublimar?«
    Halia nickte. »Ja, ein anderer Planet.«
    Jake war baff. »Ich verstehe nicht, wie sich die Leute hier zwischen all den Planeten bewegen, Halia. Wo sind denn die ganzen Raumschiffe?«
    »Och«, Halia blickte von ihrem Datentablett hoch. »Raumschiffe gibt’s auch – in der Sternenbasis.« Sie schlug erschrocken die Hand vor den Mund. »Ähm, ich meine, ich meine …«
    Jake merkte ihr an, dass sie keine Ausrede fand. Sie hatte ihm verraten, dass es eine Basis für Raumschiffe gab. Na, wenn das mal nicht interessant war!
    »Ach egal«, überlegte Halia. Sie lächelte ihn an. »Fühlst du dich denn hier wohl, Jake?«
    Er nickte. »Ja, ihr seid sehr gastfreundlich. Ich danke dir dafür.« Das war wirklich ehrlich gemeint. Eines war aber ganz klar: Er würde sich die Raumschiffe wenigstens einmal ansehen.
     

     
    Jake wusste nicht, wie lang er bereits auf Duonalia war. Er hatte sich gut eingelebt. So gut, dass er manchmal sogar schon überlegte, was er auf der Erde eigentlich den ganzen Tag getrieben hatte.
    Er verbrachte viel Zeit mit Arinon. Der Quinari war ein angenehmer Mann. Jake mochte seine ruhige Art. Arinon vermittelte oftmals mit wenigen Worten, wenn sie einmal unterschiedlicher Meinung waren. Jake empfand ihn wie einen Fels in der Brandung, aber vielleicht lag das an seiner grauen Haut, dachte er. Ob er wohl zu starken Gefühlen fähig war? Wenn ja, zeigte er sie zumindest nicht. Jake konnte nicht umhin, das reizvoll zu finden.
    Sie hatten etliche Programme zusammen erarbeitet mit Schwerpunkten wie Schnelligkeit, Koordination, Stärkung, Ausdauer und grundlegender Fitness. Sie trainierten täglich. Einige erwachsene Schüler hatten bereits ihre Kinder zu ihnen geschickt, mit denen sie spielerisch übten. Manchmal sah er Arinon mit den Kleinen lachen. Das tat er selten und Jake freute sich jedes Mal, wenn er es durch Zufall mitbekam.
    Arinon hatte an diesem Tag mit Luzifer einen Übungskampf vereinbart. Den wollte Jake unbedingt sehen.
    Da der Kampf draußen vor der Schule im Grasland stattfand, lief Jake hinaus. Er hatte Arinon noch nie gerüstet gesehen und war beeindruckt. Der Quinari trug über seiner Lederhose einen Waffenrock aus stabilen Lederteilen grob zusammengefügt. Sein rostroter Schulterpanzer, ebenfalls aus dickem Leder, stramm über der grauen Brust mit den Blutlinien festgezurrt, ließ ihn noch breitschultriger und mächtig wirken. Zusätzlich hatte er ein rotes Tuch um die Hüften geschlungen und trug lederne Armschoner. Man sah den Ledersachen an, dass sie schon viele Kämpfe durchgestanden hatten, denn sie waren speckig und mit Kerben von Hieben überzogen.
    Luzifer stapfte in seinem Kettenhemd heran, sein Schwert über die Schulter gelegt. Die beiden standen sich konzentriert gegenüber. Mit einem Fauchen entfachte sich Luzifers Schwert. Ein Flammenschwert! Das gibt es nicht, dachte Jake. Er lehnte im Schatten an der rauen Hauswand der Schule. Arinon schleuderte sein Schwert in die Luft. Es überschlug sich mehrmals mit blitzender Schneide. Jake stockte der Atem. Arinon fing die Waffe am Griff auf. Er nickte und ging in Stellung.
    Luzifer rannte mit erhobenem Schwert auf seinen Kontrahenten

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