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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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leitete stärkende und aufbauende Energie durch sie. Es ist mir gleichgültig, wer deine Ahnen sind, sagte sein Kraftstrom. Du bist da, und nur das zählt.
     

     
    »Was soll das werden?«, fragte Arinon. Jake hatte sich Steine und alte Dona-Säcke besorgt, und war nun dabei, Trainingssäcke mit unterschiedlichem Gewicht herzustellen. Er wollte dringend wieder etwas tun. Er hatte sich angewöhnt, täglich um die Schule zu joggen, erhöhte ständig die Rundenanzahl. Er wollte fit bleiben.
    »Ich mache mir Gewichte zum Trainieren, Arinon«, antwortete Jake, streckte sich auf dem gepflasterten Innenhof aus und legte einen Sack auf seine Füße. Dann hob er beide Beine.
    »Für die Bauchmuskeln«, erklärte er. »Die Säcke kann ich vielseitig einsetzen. Zum Beispiel auch auf die Schultern legen oder stemmen.«
    »Interessant!« Arinon setzte sich auf einen der Korbstühle und legte die Hände auf die Knie. »Machst du dir dafür einen Trainings-Plan?«
    Jake nickte. »Ja, habe ich vor.« Er sah zu Arinon hoch. »Was mir langsam zu schaffen macht, ist die hiesige Nahrung. Sie ist recht einseitig. Gibt es denn auf Duonalia kein Getreide, Salat oder Gemüse?«
    Arinon schüttelte den Kopf. »Die Duonalier ernähren sich ausschließlich von Dona. Bacanis haben eine Nahrungsmutter im Rudel, deren Milch sie trinken, Trenarden sind reine Fleischfresser und Quinari essen alles.«
    Jake überlegte. »Fliegt denn ab und zu noch jemand auf die Erde?«
    Arinon musterte ihn prüfend. »Warum fragst du das?«
    »Man könnte Samen mitbringen und versuchen, hier etwas anzubauen. Ich denke da an Quinoa, Möhren und Salat. Das würde auch den Speisezettel der Quinari bereichern.«
    »Meinst du nicht, dass fremde Pflanzen zu stark in das duonalische Ökosystem eingreifen?«
    Jake lachte. »Ein kleines, geschütztes Beet nur für uns? Ich denke kaum.«
    Arinon erhob sich. »Ich werde nachforschen. Würdest du mir auch einen Plan für ein Training erstellen? Ich habe andere Methoden, aber möchte deine versuchen.«
    Jake strahlte. »Das mache ich gerne. Gemeinsam trainiert es sich sowieso besser.« Er band noch einen Sack mit einer Schnur zu und prüfte dessen Gewicht.
     

     
    Am Abend saß Jake wieder am Tisch in seinem Zimmer. Er begann mit den Trainingsplänen für Arinon und sich selbst. Jake steigerte die Leistung der Einheiten langsam. Er dachte an Arinons Körper. Eigentlich hatte dieser mit seinen Muskelpaketen kaum einen Aufbau nötig. Also legte er die Betonung seines Trainings auf Ausdauerübungen. Er selbst wollte noch Körpermasse zulegen. Er stützte den Kopf in die Hände. Nein, Arinon war perfekt, wie er war. Alle Quinarimänner, die er auf dem nördlichen Mond gesehen hatte, hatten diesen beeindruckenden Körperbau. Ihm gefiel das sehr.
    Er nahm den Plan, ging durch den dunklen Gang zu Arinons Zimmer und klopfte an die Tür. Der Quinari öffnete ihm. Er trug lediglich seinen Lendenschurz.
    »Störe ich? Ich wollte dir den Trainingsplan geben und erklären.« Arinon nickte und ließ ihn eintreten. Er hatte kein Bett, sondern schlief auf einer dünnen Unterlage auf dem Boden. Darauf lagen eine Menge kleiner Gegenstände, die Jake nicht kannte. Arinon setzte sich im Schneidersitz auf die Lagerstatt.
    »Was ist das?«, fragte Jake neugierig.
    »Meine Medikamente.«
    Jake betrachtete die Ledersäckchen, Holzdosen, Metallphiolen, Schalen fremder Nüsse und kleinen Tuchbündel, die einen intensiven, fremdartigen Geruch verströmten. »Bist du krank?«
    Arinon hob erstaunt den Kopf. Dann grinste er. »Nein. Die Sachen sind für meine Patienten. Ich bin Heiler. Setz dich.« Er deutete auf ein flaches Kissen auf dem Boden.
    Jake hatte ihn wohl verkannt. Arinon war sogar gebildet. Jetzt schämte er sich. »Es tut mir leid, dass ich dich anfangs als Monster bezeichnet habe«, stieß er hervor.
    »Die Menschen verurteilen offensichtlich gern, was sie nicht kennen«, meinte Arinon schlicht.
    Ja, da hatte er wohl recht. Vielleicht waren die beiden Trenarden auch nicht so übel und er hatte sich vorschnell eine Meinung über sie gebildet.
    Er schluckte. »Hier auf Duonalia sind die Leute gewiss toleranter.«
    Arinon packte seine Medikamente wieder in einen Sack. »Nein, Jake. Sie haben ebenfalls Angst vor dem Unbekannten. Die Quinari werden angestarrt und vor den Trenarden laufen sie weg, wenn sie können. Selbst die Duocarns haben Probleme.«
    Das erstaunte Jake. »Aber sie sind doch Duonalier!«
    »Ja, jedoch haben sie

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