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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Glied vorbei gefahren war. Die Unterleibsverletzung ging durch das Bauchfell, hatte aber offensichtlich keine Organe berührt. Arinon bereitete die Brustverletzung mehr Sorgen. Er inspizierte deren Tiefe. Es sah so aus, als hätte eine Rippe den größten Schaden abgewendet. Er prüfte die Rippen. Sie waren auf der Herzseite gebrochen oder zumindest angeknackst.
    Er rannte, um seinen Heiler-Sack zu holen, und setzte als erstes desinfizierenden Blutstiller ein. Eigentlich waren seine Medikamente ja für Quinari, aber jetzt konnten sie zeigen, was in ihnen steckte. Die Wunden mussten genäht oder geklammert werden. Er war es gewöhnt, Verletzungen aus Kämpfen zu versorgen – zu klammernde Fleischwunden waren keine Seltenheit.
    Arinon arbeitete sorgfältig und mit Bedacht. Immer wieder kontrollierte er Jakes Atmung und Blutdruck. Die Blutungen hatten aufgehört, die Klammern saßen. Er fand ein sauberes Laken und deckte Jake damit zu. Er hielt nicht viel von dicht schließenden Verbänden. Mit seinem Riechfläschchen holte er Jake aus seiner Bewusstlosigkeit, um ihm ein schmerzstillendes, entzündungshemmendes Medikament einzuflößen. Jake schluckte, nahm ihn aber nicht wahr.
    Jetzt konnte er nur noch warten. Jake holte seine Unterlage aus seinem Zimmer und legte sich neben Jakes Bett. Er würde nicht schlafen, sondern sofort zur Stelle sein, sollte dieser sich rühren.
    Wie war Jake nur zum westlichen Hafen gekommen? Die Frage ließ ihm keine Ruhe. Er stand auf und lief in die Küche, schenkte sich einen Becher Dona ein. Halia kam mit wirrem Haar und verschlafenen Augen in den Raum getappt.
    »Sag mal Halia«, fragte er, einer Eingebung folgend. »Hast du Jake erzählt, wo der Raumhafen ist?«
    Halia nickte und gähnte. »Er wollte es wissen. Ich dachte, es macht nichts. Er würde da ja wohl kaum ein Raumschiff klauen.«
    Arinon schlug sich vor die Stirn. Doch, das würde Jake, verzweifelt, wie er war. Und das erklärte auch die Klauenspuren. Er war sich nun fast sicher, dass Jake zum Raumhafen getigert und dort den Bacanis in die Hände gefallen war! In diesem Fall hatte er wahnsinniges Glück gehabt, denn normalerweise schlugen die Bacanis sofort in die Halsschlagader und das Opfer war tot.
    »Warum fragst du?«, gähnte Halia und trank einen Schluck Wasser.
    »Weil er genau das gemacht hat!«
    Halia fiel der Becher aus der Hand. »Sag das noch mal!«
    »Ich habe ihn schwer verletzt am westlichen Hafen gefunden. Er scheint den Bacanis der Raumstation in die Hände gefallen zu sein!«
    »Ihr Götter!« Jetzt war Halia wach. »Kann ich helfen? Brauchst du etwas? – Ich kann alles aus dem Silentium holen. Du weißt doch, dass ich Medizin studiere.«
    »Dann komm mal mit.« Halia lief mit in Jakes Zimmer. Er erklärte ihr seine Diagnose und was er getan hatte.
    »Ich finde, das sieht gut aus«, bestätigte Halia leise. »Willst du ihn nicht verbinden?«
    »Nein, das könnte die Klammern in die Haut drücken, die ich dann wieder lösen muss. Oder hast du steriles Nähgarn?« Halia nickte stolz. »Bestens! Her damit!« Es würde eine lange Nacht werden.
     

     
    Jake kam zu sich. Wo war er? Das Energiefeuer brannte. Er war in seinem Zimmer in der Schule. Warum war er nicht auf einem Raumschiff? Das Monster! Er war auf der Raumbasis einem Werwolf begegnet, und der hatte ihn fertiggemacht. Er versuchte durchzuatmen. Seine Brust brannte wie Feuer. Jake drehte langsam den Kopf. Neben seinem Bett auf dem Boden lag Arinon und schlief. Wie war er in die Schule zurückgekommen? Arinon? Der Quinari, den er liebte, und der ihn verraten hatte. Jake konnte nicht verhindern, dass ihm Tränen aus den Augen drangen und kitzelnd in sein Ohr liefen. Seine Flucht war gründlich missglückt. Es war völlig blauäugig gewesen, unvorbereitet in den Hangar zu stürzen. Eine echte Kurzschlussreaktion. Aber er hatte einfach nur fort gewollt von all den scheinheiligen Freunden. Arinon richtete sich auf. Jake konnte die Tränen nicht bremsen. Arinons Blick flackerte.
    »Es tut mit so schrecklich leid, Jake!« Er nahm ein weiches Tuch und versuchte, ihm die Tränen abzuwischen, jedoch drangen sie immer wieder nach. Vorsichtig, um die Matratze nicht zu bewegen, setzte Arinon sich auf die Bettkante.
    »Du bist schwer verletzt und musst längere Zeit ruhig halten.«
    »Du hättest mich besser sterben lassen.« Er konnte nicht richtig sprechen. Sein Mund war völlig ausgetrocknet.
    Arinon flößte ihm vorsichtig etwas Wasser ein. »Ich lasse

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