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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Schiff zurück. Im Inneren hielt er ihm das Messer an die Kehle.
    »Kannst du das hier fliegen?«, raunte er ihm auf Englisch zu. »Wo sind die Kapitäne?« Der Mann blickte ihn mit seinen schwarzen Augen an. Jake konnte deren Ausdruck nicht deuten.
    Der Mann in seinen Händen veränderte sich. Es war wie in einem Alptraum. Jake sah mit Entsetzen, wie sich das Irokesen-Haar des Bacanis verbreiterte. Blitzschnell zog es sich über den Körper, der den weißen Overall sprengte. Der Mann legte an Größe, Gewicht und Masse unglaublich zu. Jake fiel das Messer aus der Hand. Er starrte wie hypnotisiert auf das pelzige Ungeheuer mit den gefletschten Fangzähnen, die aus der spitzen Schnauze ragten. Ein ellenlanger, behaarter Schwanz peitschte auf den Boden. Das Messer schlitterte unter dessen Schlägen aus seinem Sichtfeld. Das Wesen brüllte erbost! Sein Messer! Er war wehrlos! Er sah den riesigen, mutierten Körper auf sich zu fliegen. Dann wurde alles schwarz.
     

     
    Er versuchte, nicht an Jake zu denken. Halia hatte ihn in sein Zimmer gehen sehen. Das war gut so. Arinon wusch sich kurz und lief los. Er hatte vor, die Männerwelt zu besuchen, also tat er es auch. Der Plan stand ja schon fest, seit er auf der Erde von Smu abgewiesen worden war. Smu.
    Arinon sprang auf das Windschiff, das wegen der einbrechenden Dämmerung seine Energiefeuer angezündet hatte. Es sah so wunderschön aus mit den beleuchteten Segeln. Damals hatte er mit Smu Hand in Hand am Hafen gestanden, um die Schiffe zu bewundern. Die Sache mit ihm hatte er wohl verarbeitet, aber sie hatte einen kleinen Riss in ihm hinterlassen. So liebeskrank wie seinerzeit wollte er nie wieder werden. Er war ein Krieger und hatte gelernt, derartige Gefühle zu unterdrücken.
    Seufzend lehnte Arinon sich an die Reling, denn es war niemand in der Nähe, der ihn hören konnte. Jetzt war da wiederum ein blonder Mann in seinem Leben. Ein sensibler, grauäugiger Mann, der ebenfalls wie Smu eine große Gefühlswelt beherbergte. Jake war aus seiner Welt entführt und mit Ungeheuerlichem konfrontiert worden. Arinon hatte dessen gesamte Emotionspalette gesehen. Er war davon gerührt, begeistert und – ja, etwas verliebt.
    Aber es war sinnlos sich an Jake zu binden. Er stand bei den Duocarns auf der Abschussliste – wegen ihm.
    Er stapfte durch den kleinen Wald und fluchte. Er fluchte immer noch, als er an dem großen, verschnörkelten Tor der Männerwelt ankam und von den beiden hübschen Jünglingen begrüßt wurde.
    Ihr Götter! Er musste sich beruhigen. Am liebsten hätte er sich den Blumenkranz, den die jungen Männer ihm aufs Haupt drückten, wieder heruntergerissen. War er denn überhaupt in der Stimmung zu kopulieren?
    Frustriert ließ er sich an einem der Feuer mit dem Rücken gegen einen Baum sinken und beobachtete die Männer beim Tanzen. Alles war wie gewöhnlich. Er sah die Pärchen in dem kleinen, roten Wäldchen verschwinden, sich an den Händen haltend, manche lachten leise. Ja, es war wie immer – entspannt und geil. Einige begehrliche Blicke trafen ihn. Er brauchte nur zu wählen. Er schloss die Augen. Sah Jakes Gesicht vor sich, voller Verzweiflung mit traurigen Augen.
    Er schüttelt den Kopf, als ein Mann mit langem, braunem Haar auf ihn zu trat, und erhob sich. »Nein, danke, heute nicht«, stieß er schnell auf duonalisch hervor und verbeugte sich entschuldigend. Die Augen des Mannes blitzten verstehend auf und er verneigte sich ebenfalls.
    Mit festen Schritten ging Arinon zum Tor zurück. Die Jünglinge sahen ihn leicht erstaunt an, streichelten dann seinen Arm und küssten ihn tröstend auf die Wange. Nein, an diesem Abend würde er niemandem gerecht werden können. Er verspürte Erleichterung. Das war die richtige Entscheidung gewesen.
    Gemächlich lief er durch das mit seinen Blättern leise klappernde Wäldchen zum Hafen. Gleichgültig, von welcher Seite er das alles durchdachte – die ganze Geschichte war nicht fair. Und Jake war das Opfer. Er sah das Windschiff ablegen, als er aus dem Wald trat. Er seufzte. Egal – er würde das nächste nehmen.
    Er stieß in der Dunkelheit mit dem Fuß gegen etwas Weiches. Ein Körper? Er beugte sich nach vorne und roch Blut. Menschliches Blut. »Ihr Götter!« Da lag Jake blutüberströmt am Hafen des westlichen Mondes! Wie kam er dort hin? Er konnte nichts sehen. War Jake stark verletzt? Er musste ihn unbedingt zur beleuchteten Hafenmauer bringen und untersuchen.
    Arinon hob Jake vorsichtig auf und trug

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