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Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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her.
    Arinon schloss die großen Flügeltüren des Innenhofs und lehnte sich von innen dagegen. Am liebsten wäre er zurückgelaufen und hätte Jake an sich gerissen. Ihm gesagt, dass es doch nicht so schlimm wäre. Dass er ihn beschützen würde. Dass er mit den Duocarns alles klären würde, und Jake bei ihm bleiben könnte auf Duonalia. Dass niemand ihm seine Erinnerungen rauben würde. Er fühlte sich so schlecht wie schon lange nicht mehr.
     

     
    Jake sah auf seine Hände. Sie zitterten. In der rechten Hand hielt er das zerknäulte Samentütchen. Er ließ es fallen. Er hatte sich Illusionen gemacht! Die ganze Freundlichkeit der Leute in der Schule hatte nur ihm als Menschen gegolten, den man möglichst ruhig halten musste. Danach plante man, ihn woanders hinzubringen und ihm wahrscheinlich mit irgendwelchen Drogen das Gehirn zu zersetzen, damit er nur nicht den Standort der Außerirdischen auf der Erde preisgab. Warum hatten die Duocarns das nicht sofort gemacht, sondern ihn erst in die Schule gebracht? Aus Sadismus? Er fühlte sich zerstört. Und Arinon? Der hatte das alles gewusst. Er spürte, wie bittere Tränen in ihm hochstiegen. Er hatte schon ewig nicht mehr geweint. Irgendwann als Kind das letzte Mal. Und er würde es auch jetzt nicht tun. Nein, er würde den Duocarns die Suppe versalzen. Nun wusste er genau, was er zu tun hatte!
    Er kehrte in die Schule zurück und ging in sein Zimmer. Jake suchte unter der Matratze nach seinem Messer. Danach nahm er alle seine Bilder und rollte sie. Er fand eine Schnur, band sie zusammen und schnürte sich diese an seinen nackten Bauch unter den Karateanzug. Dann verließ er die Schule. Er blickte sich nicht mehr um. Sein Ziel war die Raumstation. Er wollte einen Start zur Erde erzwingen!
    Jake lief schnurstracks zum Hafen und nahm ein Windschiff. Die Raumbasis war gigantisch und nicht zu verfehlen. Er würde nicht das willige Duocarns-Opfer sein. Sie hatten die Rechnung ohne ihn gemacht! Jake kroch in ein großes Belüftungsrohr der Basis und hockte sich hin, die Arme um die Knie geschlungen. Dort wollte er in dem Versteck warten, bis es dunkel genug war.
     

     
    Es war kalt in dem Rohr. Er krümmte sich frierend zusammen, steckte die Hände zwischen die Schenkel. Aber dadurch wurde es kaum wärmer. Die Monde hatten sich günstig verschoben und der westliche Planet lag fast im Dunkeln. Die duonalischen Insekten hatten ihr lautes, nächtliches Konzert begonnen. Es quiekte, zirpte und pfiff überall im Grasland. Die Laute vereinten sich zu einem intensiven Geräusch, das ihn an ein riesiges Orchester erinnerte, das dabei war seine Instrumente zu stimmen. Es war Zeit zu gehen. Jake sprang auf und lief los. Es war nicht leicht sich zu orientieren. Er krabbelte unter einem schützenden Holzzaun hindurch und spähte in die Dämmerung. Die Schiffe lagen offensichtlich in mehreren gigantischen Hallen, die nur durch schmale Durchgänge getrennt waren. Rund um diese Bauwerke schaukelten vereinzelte Lampen im Wind. Er entschied sich für den größten Hangar. Da musste er hin. Vorsichtig drückte Jake sich mit dem gezogenen Messer am Schatten der Gebäude entlang. In der Ferne liefen einige dünne Männer, die er als Bacanis erkannte. Die kleinen Bacanis hatten ihm ja wohl kaum etwas entgegenzusetzen. Er musste versuchen, einen zu finden, der ein Raumschiff fliegen konnte. Er sah genau hin. Die Männer trugen alle helle Overalls. Er fiel also mit dem weißen Karateanzug nicht auf. Das machte ihn mutiger.
    Die Tür des Hangars öffnete sich und ein Bacani verließ die Halle. Er wartete, bis dieser außer Sichtweite war, drückte vorsichtig die Tür auf, und glitt in den beleuchteten Hangar. Da standen sie! Drei metallisch blinkende Raumkreuzer. Soweit er beurteilen konnte, waren zwei baugleich. Der Dritte schien kleiner und sah irgendwie vertrauenserweckend aus. Um ein großes Raumschiff zu steuern, brauchte man bestimmt eine Menge Besatzung. Also entschied er sich für das Kleinste. Woraus waren die Schiffe nur? Er betastete die Wand des Kreuzers, in dessen Schatten er lehnte. Das fühlte sich an wie Stahl. Aber eigentlich gab es auf Duonalia kein Metall.
    Er hielt die Luft an, denn soeben öffnete sich eine Luke im Bauch des kleinen Raumschiffs. Ein Bacani in einem Overall. Er musste es einfach riskieren! Hoffentlich verstand der ihn überhaupt! Jake machte einen riesigen Satz auf den Bacani zu, packte den völlig überraschten Mann am Kragen und schleifte ihn in das

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