Duocarns - Liebe hat Klauen (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
menschlichen Wirtschaft verzahnt, dass man sie dort kaum noch entfernen kann. Sie haben sich als Geschäftsleute etabliert. Die Duocarns waren seit Äonen ihre Jäger und sind nun ihre Wächter. Mach deine Arbeit und lass sie ihre tun.«
Er sah Arinon nachdenklich an. »Das wusste ich alles nicht. Ich habe mich in Vancouver dumm verhalten. Aber ich war von deinem Erscheinen völlig überrascht. Im Grunde hätten die Duocarns mich einfach umbringen können. Tervenarius hat Alternativen gesucht. Ich glaube, dass die Duocarns Ehrenmänner sind. Auch, dass sie nun deinem Wort vertrauen und mich freilassen, zeigt das. Ich werde sie nicht enttäuschen. Und dich ebenfalls nicht, Arinon.«
Er nahm Arinons Hand und streichelte vorsichtig über die scharfen Klauen, wanderte über die Finger zu der warmen, weichen Handfläche.
Arinon schloss genießerisch die Augen. »Ich werde dich vermissen«, bekannte er.
»Warum?« Jake tat erstaunt.
»Wenn du nicht mehr da bist, Jake.«
»Na ja«, meinte er lächelnd. »Du wirst mich ja wohl einmal eine Stunde entbehren können, wenn ich draußen meinen Salat oder meine Möhren jäte.«
Arinon öffnete die Augen. »Das heißt, du bleibst auf Duonalia?«
»Möchtest du das denn?«
Arinon antwortete nicht mehr. Er küsste ihn, die Lippen heiß und hart. Jake schlang vorsichtig die Arme um ihn. Er konnte kaum glauben, was geschehen war. Zwei Welten standen ihm offen. Er war frei wie ein Vogel! Nur, dass sein Herz jetzt gefangen war. In dem wärmsten Käfig, den er sich vorstellen konnte.
Arinon löste sich vorsichtig von ihm. »Ich glaube, ich weiß, was du brauchst. Das wird deinen Kreislauf anregen.«
Wieder Medizin? Arinons Augen schimmerten verdächtig. Er streifte die Bettdecke zur Seite und legte seinen Unterleib frei. Jake merkte, wie sich sein Schwanz unter Arinons Blick zu ihm erhob.
»Versprich mir, dass du ruhig liegenbleibst.« Jake nickte. Für das, was jetzt kam, hätte er alles versprochen!
Arinon küsste die Spitze seines Gliedes, verwöhnte es mit der Zunge. Jake legte den Kopf weit zurück, seine Hände suchten Halt in der Matratze, krampften sich hinein. Die Hitze von Arinons Mund überraschte ihn trotzdem. Er keuchte. Er war in einem Backofen gefangen. Arinon entließ seinen Schwanz.
»Alles in Ordnung?«
»Hör nicht auf!« Er konnte vor lauter Gier kaum sprechen. Dann spürte er nichts mehr. Keine Schmerzen, nicht das Zerren der Nähte in seinem Leib. Da waren nur noch Arinon und seine erfahrenen Lippen, seine Hände, die den Schaft umfassten. Arinon, der ihn zart mit seinen spitzen Zähnen reizte und mit der weichen Zunge besänftigte. Eine Mischung aus Qual und Liebkosung, der Jake nach seiner langen Enthaltsamkeit nichts entgegenzusetzen hatte. Der starke Orgasmus schoss von seinem Glied in sein Gehirn. Er erfasste seinen ganzen Leib. Jake verströmte sich wollüstig.
Viel zu schnell zog die Schwere seines Körpers ihn wieder auf das Bett zurück. Die Nähte in der Brust spannten nun besonders stark. Zärtlich bedeckte Arinon ihn mit der Decke, kam zu ihm hoch und sah ihm in die Augen. Was war denn das für ein Ausdruck? Arinon beugte sich über ihn und küsste ihn. Tief fuhr seine Zunge in seinen Mund. Dann gab er ihm seinen Saft zurück. Ließ ihn langsam in ihn laufen, verwöhnte seine Zunge. Jakes Gehirn setzte erneut aus. Unfassbar, dachte er noch kurz, als sein Verstand nochmals berauscht hinweg glitt.
Arinon beendete seinen langen Kuss, streichelte ihm über das Haar, nahm seine zitternden Hände. »Beruhige dich. Sonst mache ich so etwas nie wieder«, lächelte er. »Schlaf nun.« Jake hörte nur noch entfernt, wie Arinon die Tür schloss, dann schwebte er ins Traumland.
Arinon lief barfuß im Karateanzug den weißgetünchten Gang der Karateschule zu Jakes Zimmer. Er musste Jakes Kreislauf in Bewegung bringen. Es war an der Zeit.
Die Sonne strahlte durch das kleine Fenster des Raumes, als Arinon an sein Bett trat. Jake schlug sofort die Augen auf und lächelte ihn an. Ja, er musste sich nun bewegen.
»Es ist nun notwendig hochzukommen. Komm, ich helfe dir beim Aufsetzen.« Arinon fasste unter seine Arme und half ihm hoch, bis seine Beine über den Bettrand hingen. Er sah Jakes flehenden Blick und gab ihm seine Urinflasche, ging ans Fenster und wartete, bis sein Freund sich erleichtert hatte.
»So, nun vorsichtig auf die Füße stellen.« Er gab sich erst zufrieden, als Jake mit schmerzverzerrtem Gesicht aufgerichtet neben ihm
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