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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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wollen die männlichen Stammväter.«
    »Wer?«
    »Chrom und die Seinen. Sie wollen dem Morden ein Ende bereiten!«
    »Und du stehst auf deren Seite?«, fragte Frran atemlos. »Das hätte ich dir niemals zugetraut!«
    Psal sah sie einen Moment an. Ja, sie hatte sich wohl für eine Seite entschieden. Sie schluckte. Sich auf die Seite der Duocarns zu schlagen war hart, aber notwendig. Sie wollte nicht mit Bar untergehen, und wollte auch Chrom nicht mehr verlieren. Frran würde sie mitnehmen – ihr sollte kein Leid geschehen. Psal nickte.
    Frran stürzte auf sie zu und warf sich vor ihr auf die Knie »Danke! Danke!«
    Psal zog sie hoch. »Hör zu, wir müssen jetzt unbedingt cool bleiben. Alles ist wie immer, okay? Wir machen unsere Arbeit. Ich gebe dir Bescheid, wenn wir abhauen!« Sie stupste Frran kurz gegen die Stirn.
     

     
    Ihre Mittagspause hatte sich weit über die Mittagszeit hinausgeschoben, da ihr Chef, Martin B. Kettlestone, wieder einmal bis zum Abwinken mit seinen Aufträgen an sie nervte. Maureen fühlte durch ihren leeren Magen echte Übellaunigkeit in sich aufsteigen. Hungrig war sie schlichtweg ungenießbar! Sie blickte noch einmal kurz in den Spiegel im Waschraum bei Pharmcoran und zauste sich durch die blonde Mähne. Sie musste zum Friseur! Es war gar nicht so einfach, bei diesem anspruchsvollen Chef einen machbaren Termin dafür zu finden. Sie seufzte und schnappte ihre Tasche. So spät konnte sie nur noch in dem kleinen Bistro, einige Häuserblocks von Pharmcoran entfernt, einen Snack zu sich nehmen. Mit Grauen dachte sie an das Sandwich mit dem Analogkäse, der garantiert noch keinen Tropfen Milch in seinem Leben gesehen hatte.
    Sie strich ihr dunkelblaues Business-Kostüm glatt und betrat das Bistro. Der Inhaber erkannte sie und winkte ihr zu. Seufzend ließ sie sich an eins der kleinen Tischchen nieder und angelte nach der Karte, die sie eigentlich auswendig kannte. Sie fühlte sich plötzlich unwohl. Jemand beobachtete sie. Der rothaarige Mann mit Brille an der Bar. Er lächelte ihr zu.
    Maureen schloss kurz die Augen. Auch das noch auf nüchternen Magen! Der Inhaber brachte das Sandwich. Na ja, wenigstens hatten sie Salat und eine Tomatenscheibe darauf getan. Sie schnupperte an der undefinierbaren Sauce.
    Prompt stand der Rothaarige vor ihr am Tisch und lächelte. »Ungenießbar, nicht wahr?«
    Sie nickte, und biss trotzdem in das gummiartige Brot.
    »Darf ich mich setzen?«
    »Nein!«, kaute sie.
    Er schrak zurück. »Oh, Entschuldigung!« Er schien ehrlich bestürzt.
    Blöd, sie hatte sich benommen wie ein ungehobelter Klotz. »Na meinetwegen!« Sie schluckte die zähe Masse.
    »Ich bin Ron Bauer.« Na ja, zumindest war er höflich.
    »Maureen!«, sagte sie. Ihr Nachname ging ihn nichts an. Das war Small Talk mit einer Kneipenbekanntschaft, die man sowieso nie wieder sah. Außerdem war er überhaupt nicht ihr Typ, mit seinem rotblonden Schnurrbart.
    Ron betrachtete sie mit Interesse. »Ich bin neu in Vancouver und hatte keine Ahnung, wo ich um diese Uhrzeit noch etwas zu essen herbekomme.«
    »Das Problem kenne ich«, kaute sie. »Was machen Sie hier in Vancouver?« So ganz verkehrt schien er ja doch nicht zu sein.
    »Ich versuche, Geschäftskontakte zu knüpfen.«
    Nun, das konnte alles und nichts heißen. Sie nickte höflich.
    »Ich bin Vertreter und arbeite in der chemischen Industrie«, fuhr er fort.
    Soso, das konnte ein Zufall sein. Aber sie war besser vorsichtig. Sie legte einige Dollar auf den Tisch und erhob sich.
    »Wie auch immer – war nett Sie getroffen zu haben, Ron.«
    »Kommen Sie öfter hierher?«
    »Wenn ich es nicht vermeiden kann«, lachte sie.
    »Darf ich Sie vielleicht in einer anderen Mittagspause in ein ordentliches Restaurant einladen?«
    »Nein, danke, Ron«, beeilte sie sich zu sagen. »Ich habe einen Freund, wissen Sie.« Er schaute zerknirscht. Maureen lachte. »Na ok, - bye-bye!«
    Sie verließ das Bistro. Nein, sie hatte keinen Freund, seit ihr ehemaliger Geliebter, Marc, sie betrogen hatte. Das war bereits ein Jahr her. Seitdem kümmerte sie sich um ihre Karriere und abends um ihren Sport. Sie eilte ins Büro. Am Abend wollte sie auf jeden Fall pünktlich Feierabend machen. Die Kleinen warteten nie gern und stellten dann allen möglichen Unfug an.
    Die Nachmittagsarbeit zog sich endlos.
    »Mr. Kettlestone, könnten wir das auf Morgen verschieben?«, fragte Maureen. »Ich muss jetzt wirklich los.
    Kettlestone nickte. Scheinbar hatte er endlich verstanden,

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