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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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bekomme ich Ärger.« Sie streckte Chrom die Hand hin, der er ergriff. Sie zog ihn hoch. Er war größer als sie. Er lächelte. Seine Augen sind der violette Wahnsinn, dachte Psal. Er reichte ihr seine Perücke, die sie ihm sorgfältig aufsetzte. Hand in Hand sprangen sie die Treppenstufen hinunter.
     

     
    Bar hatte im Westend bei den Dealern Geld eingesammelt und fuhr anschließend zur Halle, aber Ron war schon weg. Wütend knallte er die Hallentür zu und schwang sich in sein Auto. Er hatte die Schnauze voll von dem Kerl! Er würde ihm in Kürze ein feuchtes Grab bescheren. Ron hatte einiges Bax auf Vorrat produziert, so dass der Geldstrom vorerst nicht abreißen würde. Das konnte Bar sich im Moment nicht erlauben, denn der Kauf des Firmengrundstücks in Nord Vancouver war fast unter Dach und Fach. Am Montag würde er den Kaufvertrag für das Anwesen unterschreiben. Die Anzahlung hatte er schon in seinem Penthouse liegen. Er hatte sich einen guten Namen für seine neue Firma ausgedacht: Finalmedicals. Sein Bauch sagte ihm, dass es Zeit war, die Aufzucht-Station samt der Produktionshalle zu schließen und Ron zu liquidieren.
    Was ihn ständig nervte, war die offensichtliche Unfähigkeit von Krran und Pok. Krran war gut als Ausbilder. Er hatte es drauf, die Bacanars zum Saugen in die Menschenmengen zu führen und wieder hinaus zu bringen, aber das war auch schon alles. Er war ungeeignet mit den Menschen zu kommunizieren und zum Beispiel die Dealer zu überwachen und abzukassieren. Bar musste das selbst machen, und war sich der Gefahr durch die menschliche Polizei bewusst. Pok war eine lebendige Zeugungsmaschine. Damit hatte er seinen Zweck erfüllt.
    Bar überlegte, Psal besser einzusetzen. Ihre Talente waren eigentlich in der Welpenstation vergeudet. Aber er fühlte, dass sie seine Machenschaften mit Distanz betrachtete. Sie war wenig bestechlich. Ihm war noch nicht ganz klar, wie er sie für sich gewinnen konnte. Am liebsten hätte er sich mit Psal vereinigt. Seine Krallen in ihr Fleisch geschlagen und sich mit seinem Glied in sie verhakt. Ihre Kälte machte ihn langsam wütend.
    Er fuhr zu seinem Penthouse – parkte in der Tiefgarage und fuhr mit dem Lift in die oberste Etage. Missmutig warf er seine Lederjacke in die Ecke des großen Wohnzimmers, schritt zu den großzügigen Fenstern und starrte hinaus. Vancouver lag blinkend zu seinen Füßen - vielversprechend und lockend. Er würde seinen Weg in dieser Stadt machen! Nur brauchte er Hilfe, so viel war klar. Als Erstes wollte er sich einen Bodyguard zulegen – oder zwei. Die müsste er sorgfältig aussuchen. Dann waren die Chemiker dran. Bar hatte vor, sie direkt von der Uni zu holen. Um Männer zu finden, die bereits ein bisschen Dreck am Stecken hatten, hatte er vor einigen Tagen einen Privatdetektiv beauftragt. Natürlich wusste dieser nicht, was Bar mit den Informationen vorhatte. Niemand wusste etwas von Finalmedicals. Bar trank ein Glas Wasser in seiner kahlen Küche. Seine Pläne standen fest und waren gut. Er hatte alle Karten in seiner Hand!
     

     
    Es war die reinste Gourmet-Schlacht! Chrom stand mit Psal in ihrer kleinen Küche vor einem Berg Katzenfutter der unterschiedlichsten Fabrikate. Sie hatten viele Dosen geöffnet und schaufelten sich lachend mit den Krallen kleine Häppchen in den Mund. Whiskas mit Huhn war Psals Lieblingsfutter, während Chrom nach wie vor Kitekat mit Thunfisch bevorzugte. Psal verstaute die angebrochenen Dosen im Kühlschrank und sie ließen sich satt in ihrem kleinen Wohnzimmer auf die Couch fallen. Inzwischen konnte Chrom wieder ein wenig krächzen – das Futter hatte seine Kehle geschmiert. Aber sie blieben bei der telepathischen Konversation, um ihn noch zu schonen. Es war drei Uhr nachts und Psal musste noch ein wenig schlafen, bevor sie in die Station fuhr.
    »Komm mit ins Bett«, sagte sie zu Chrom, der erstaunt den Kopf hob. »Nicht was du vielleicht denkst – lass uns einfach schlafen.«
    Chrom erhob sich und zog sich aus. Sie legten sich ins Bett, eng aneinander gekuschelt. Das war es, was er so lange vermisst hatte: Den körperlichen Kontakt zum Rudel! Er schmiegte sich von hinten an Psals Irokesen-Haar. Sie war verführerisch weich. Wann hatte er das letzte Mal mit einem Bacani so gelegen?
    Die lange Zeit bei den Duocarns war er allein gewesen. Auf der Erde hatte er zumindest mit Lady geschlafen, die sich immer gern an ihn schmiegte. Psal atmete tief und ruhig.
    Er bewegte sich leicht und seine Hand

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