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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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glaube, ich weiß, wie ich der Kleinen helfen kann. Komm mit!« Solutosan half ihr aufzustehen.    »Komm, einen Badeanzug anziehen!«
    »Baden? Jetzt?« Aiden blickte entsetzt auf das graue Meer. »Das hat doch höchstens fünfzehn Grad!«
    »Du musst dich warm schwimmen, Aiden. Lass es uns doch wenigstens versuchen.«
    Die Frau nickte tapfer. Sie streifte einen Badeanzug über, der sich über ihrem Bauch enorm dehnte, und zog dann einen dicken Bademantel darüber. Sie lief an Solutosans Hand über die schmale Straße zum Strand. Die rote Sonne war soeben hinter den grauen Horizont getaucht und hatte die wenige, verbliebene Wärme des Strandes mitgenommen. Fröstelnd tauchte Aiden einen Fuß in die kleinen Brandungswellen.
    Solutosan hatte sich seiner Kleidung entledigt und seine Sternenstaub-Schicht verdickt. Er half ihr aus dem Bademantel und führte sie vorsichtig tiefer ins Wasser. Das Wasser stieg ihr bis an den Bauchnabel.
    »Ich glaube, es hilft«, flüsterte sie, aber ihre Zähne klapperten aufeinander.
    Solutosan nahm sie auf die Arme und trug sie langsam tiefer in die schäumende Flut. Sie entspannte sich in seinem Arm, ließ sich treiben. Löste sich von ihm und schwamm, um sich aufzuwärmen.
    »Daddy?«
    »Ja, Kleines?«
    »Was macht Mama da?«
    »Sie badet im Meer.«
    »So fühlt sich das Meer an?« Die Kleine staunte. »Das ist wunderbar!« Sie lachte und Solutosan merkte, wie sich das Sternenkind entkrampfte. Sein Handy, das er am Strand gelassen hatte, klingelte. Er spürte, dass es dringend war. Langsam stapfte er Richtung Strand zurück, aber ließ Aiden nicht aus den Augen.
    Er nahm das Handy und sah auf das Display. Meo. »Ja?«
    »Wir haben die Formel und das Labor, Solutosan, aber leider ist der Bax Dealer tot und Maureen hat Xanmerans Dermastrien in Aktion gesehen. Auch wollte uns ein Bacani bei dem Treffen überraschen. Ich habe ihn erledigt. Was sollen wir mit dem Labor machen?«
    Solutosan hörte konzentriert zu. »Beim Vraan! Nein, erzähle die Details nachher! Werdet die Leichen los! Meo, komm den Pick-Up holen und ladet sofort das ganze Equipment auf. Wenn wir es nicht machen, tun es die Bacanis. Xan hilft dir. Soll ich euch noch Terv schicken?«
    »Nein, das wird nicht nötig sein. Das schaffen wir alleine.«
    »Okay! Bis nachher!« Er beendete das Gespräch und raufte sich mit beiden Händen das Haar. Sie hatten den Bacanis eine empfindliche Schlappe verpasst, aber zum einen war der Chemiker tot und zum anderen hatte ein Mensch Xanmeran gesehen wie er wirklich war. Der tote Bacani war für ihn ohne Bedeutung.
    Er sah zu Aiden, die noch glücklich im Wasser schwamm und kontaktierte das Sternenkind. Keine Antwort. Das war gut – es war eingeschlafen. »Du kannst herauskommen, Aiden. Die Kleine schläft.« Er nahm den Bademantel, half Aiden aus dem Fluten und wickelte sie warm ein. Erst Aidens Blick in seine tieferen Regionen brachte ihm zu Bewusstsein, dass er selbst immer noch nackt war. Er versuchte ihren Blick zu deuten. Sie sollte ihn nicht so ansehen. Sein sexuelles Interesse war komplett erloschen. Er machte sich immer nur Sorgen um sie und die Kleine.
    Aiden sah die letzten Wochen ständig müde aus. Sie war im sechsten Monat. Für ein menschliches Kind allemal zu früh um auf die Welt zu kommen. Aber die Kleine war nur zur Hälfte menschlich. Was, wenn sie Aiden schaden würde? Er dachte nach, während er mit ihr ins Haus zurückging. Die Kleine hatte Sternenstaub. Und sie hatte voraussichtlich keinerlei Kontrolle über ihn. Solutosan überlegte angestrengt, wie er das Kind den Umgang mit dem Staub lehren könnte. Gar nicht, dachte er, sie würde im ungeborenen Zustand keinerlei Versuche machen können. Angenommen, er würde sie dazu animieren den Staub zu verändern - sie würde es nicht ausführen können. Er mochte überhaupt nicht daran denken. Er brachte Aiden in ihr Zimmer, zog sich an und ging ins Labor um auf Patallia zu warten.
    Der kam mit der etwas schläfrig wirkenden Maureen im Schlepptau.
    »Hallo Maureen!«, sagte Solutosan freundlich. »Erinnern Sie sich noch an mich?«
    »Natürlich«, antwortete Maureen verschwommen, »der sexy Chef.«
    »Ich hoffe, Sie haben sich nicht erschreckt. Wie ich hörte, hatte der Mann mit der Formel einen Herzinfarkt.«
    Die blonde Frau hob den Kopf »Nein!« Sie schrie es fast. »Es war der mit der Peitsche! Mit der roten Peitsche! Der Indianer! Xanmeran!«
    Ihr Götter, dachte Solutosan. Immerhin hatte sie seine Dermastrien als

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