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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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seinem Penthouse auf und ab – trat auf ein quiekendes Spielzeug der Welpen und kickte es mit dem Fuß wütend zur Seite. Und Pok? Der war nicht wiedergekommen. Inzwischen war Bar sicher, ihn verloren zu haben. Die Duocarns hinterließen keine Spuren.
    Er zog Bilanz. Er hatte immerhin die Firma stehen. Die Bacanars waren dort untergebracht, die er inzwischen mit Dosenfutter ernährte. In den Dosen war ebenfalls nichts anderes als Schlachtabfälle. Darauf hätte er auch schon früher kommen können! Er hatte das Zeug selbst probiert, aber er bevorzugte doch die blutwarmen Gehirne der Menschen.
    Krran hatte sich ebenfalls auf Dosen umgestellt und lebte scheinbar ganz gut damit. Das war Bar sehr recht – je weniger menschliche Verluste, umso besser. Er hatte von dem Privatdetektiv zwei Männer genannt bekommen, die mit gefälschten Papieren und unter falschen Namen Chemie studiert hatten. Die würde er sich zur Brust nehmen.
    Die Bax Produktion musste dringend weiterlaufen. Er hatte bereits das neue Equipment bestellt. Er fluchte laut! Die Duocarns hatten ihn schlappe einhunderttausend Dollar gekostet!
    Krran fütterte in der Küche die Welpen. Die kleinen Scheißer waren nun schon ganz schön mobil. Er hatte sie glücklicherweise an den Fernseher gewöhnt, wo sie meist ihre Kindersendungen anschauten. Er fand das lehrreich.
    Bar schnappte sich seine Lederjacke und verließ die Wohnung. Er würde im Westend schnüffeln. Vielleicht taten sich ja neue Chancen auf. Er hatte schon am Tag zuvor bei seinen Dealern abkassiert. Aber er musste neue Märkte suchen. Er hatte den Drogenmarkt an den Schulen und Hochschulen im Auge, denn auf Dauer konnte es im Westend mit der russischen Mafia Ärger geben. Er musste auf der Hut sein. Die ließen sich nicht gern das Wasser abgraben.
     

     
    Bar drückte die demolierte, schwarze Tür der Pussybar auf. Er zog seinen knochigen Po auf einen Barhocker. Hier wusste man schon, dass er nur Wasser trank und dafür so viel bezahlte wie für Whiskey – also war das in Ordnung.
    An der Theke saß – Bar blinzelte – die Tussi kannte er doch! Das war die Hure, an der er das Bax getestet hatte! Wie sah die denn aus? Er musterte sie. Sie machte in keiner Weise mehr den Anschein einer Süchtigen. Mit ihrer aufgetürmten, schwarzen Hochfrisur, den stark geschminkten Augen und den dunkelroten Lippen wirkte sie wie ein Vamp aus einem alten Stumm-Film. Ihre tadellose, schlanke Figur hatte sie in ein schwarzes Lederkorsett gezwängt, was Bar anerkennend zur Kenntnis nahm. Ihre monströsen Brüste quollen daraus hervor. Schwarze Nylons und Heels komplettierten ihr Outfit. Wirklich lecker, fand Bar.
    Er zwinkerte ihr zu. Sie stutzte, lächelte dann. Natürlich wusste sie, wer er war. Er war inzwischen ein großer Fisch im Teich. Sie erhob sich lasziv und stöckelte zu ihm herüber.
    »Na, du hast dich aber gemacht!«, bemerkte er. »Wo sind denn deine ganzen Scheiß-Drogen?«
    »Hier«, grinste sie und zeigte auf ihren Ausschnitt, in dem sie das Bax aufbewahrte. »Aber der Müll ist nur für die diese Trottel. Ich nehme das Zeug nicht mehr.«
    »Wenn du klug bist«, meinte er und legte den Kopf schief.
    »Ich heiße übrigens Daisy.«
    »Hi Daisy, ich bin Bar.« Er spendierte ihr eine Cola und staunte über ihre Art. Daisy war nicht dumm – im Gegenteil. Sie war auf dem aufsteigenden Ast.
    »Ich habe bald die Kohle zusammen und mache mich selbständig«, meinte sie gerade.
    »Und womit?«
    »Ein Bordell«, lachte sie. »Das ist das Einzige, wovon ich etwas verstehe!«
    Ein Bordell, soso. Bar betrachtete sie. Nicht schlecht. Er hatte eine kurze Vision.
    »Lass mich eine Minute nachdenken«, sagte er zu Daisy. Er hatte immer noch das Problem, die Bacanars zu den Menschenfrauen zu bringen, um die Energien zu saugen. In ein Bordell kamen nur wechselnde Männer, das war ungeeignet. Aber in Swingerclubs kamen Frauen, geile Frauen.
    Geld hatte er noch genug für so ein Projekt – aber er hatte, verdammt noch mal, keine Leute.
    »Was hältst du davon, statt einem Bordell einen exklusiven Swingerclub aufzumachen? Ich würde ihn finanzieren. Aber ich brauche eine tüchtige Geschäftsführerin, die Ahnung vom Fach hat. Auf prozentualer Gewinnbasis versteht sich. Deine sauer verdienten Kröten kannst du behalten und auf die hohe Kante legen fürs Alter.« Er grinste.
    Daisy überlegte und musterte ihn eingehender.
    »Ich weiß in etwa was du so treibst. Du solltest dir einen Bodyguard zulegen.«
    »Kenne

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