Duocarns - Schlingen der Liebe: 2
tat wie gefordert. Die große Trainingshalle lag im Dunklen, aber der schmale Treppenaufstieg nach oben auf den Dachboden, war erleuchtet.
Xan stieg die Treppen empor. Bei jedem Schritt schlug sein Herz heftiger. Er ging durch das sich stapelnde Gerümpel in Richtung des Flammenscheins. Maureen hatte Kerzen angezündet. Viele Kerzen. In der Mitte der flackernden Beleuchtung saß sie in einem alten Ohrensessel. Xan stutzte. War das wirklich Maureen?
In ihrem hautengen, schwarzen, knöchellangen Kleid mit ihrer blonden Hochsteckfrisur wirkte sie elegant und unnahbar. Das tief ausgeschnittene Kleid ließ den Ansatz ihrer vollen Brüste sehen. Schwarze, lange Handschuhe betonten die weiße Haut ihrer Schultern. Ihre Beine waren ausgesprochen sexy in den hohen Schuhen mit gefährlich wirkenden Absätzen. Xanmeran schluckte trocken.
»Du brauchst nichts zu sagen«, zischte sie zur Begrüßung. »Ich denke, zwischen uns ist alles klar.«
Xan nickte.
»Zieh dich aus!«
Xanmeran blickte prüfend in ihr Gesicht mit den blutrot geschminkten Lippen. Sie meinte es ernst. Er gehorchte. Aber er würde es ihr nicht ganz so einfach machen.
Langsam zog er den Lammfellmantel von den Schultern und ließ ihn auf den Boden gleiten. Er entledigte sich der Stiefel und der Strümpfe und zog betont zögernd den braunen Pullover aus. Er drehte ihr den Rücken zu und streifte sein Muskel-Shirt gemächlich über den Kopf. Sorgsam achtete er darauf, im Licht der vielen Kerzen die starken Rücken- und Armmuskeln zu bewegen und zu präsentieren. Er hörte, wie Maureen die Luft anzog.
Betont lasziv drehte er sich wieder zu ihr und öffnete die Front-Schnürung der Wildlederhose. Er blickte sie fragend an. Sie nickte. Wieder wandte er sich von ihr ab und zog geruhsam die Hose über die Lenden – entblößte sein strammes, rotes Hinterteil. Er stieg aus der Hose. Nicht ohne bei dieser Bewegung auch auf ein Spiel seiner ausgeprägten Muskulatur geachtet zu haben. Nun trug er nur noch einen Lendenschurz wie ein Indianer. Er drehte sich zu Maureen um und erhaschte schnell noch einen Blick auf sie, wie sie die zitternden Hände hinter ihrem Rücken verschwinden ließ. Dem Zittern zum Trotz blickte sie ihn fest an.
Xanmeran bückte sich und holte das Päckchen mit der Peitsche aus seiner Manteltasche. Er wandte sich ihr wieder zu und öffnete es langsam – entnahm gemächlich die rote Peitsche.
Xan kniete sich vor ihr in den Staub und senkten den Kopf. Das Kerzenlicht verzerrte seinen Schatten auf dem Fußboden. Er reichte ihr mit beiden Händen die Peitsche.
Maureen, der bei Xanmerans Striptease immer heißer geworden war, schlug das Herz bis zum Hals. Haltung bewahren, Maureen, sagte sie zu sich. Sie nahm die Peitsche entgegen. Er hatte glücklicherweise keine schwer zu handhabende Bullen-Peitsche mitgebracht, sondern eine etwa sechzig Zentimeter lange, neunschwänzige Geisel.
Maureen strich über den glatten Griff mit der Schlaufe und prüfte die neun Lederriemen. Sie fühlten sich stabil und leicht scharfkantig an. Damit würde sie klar kommen.
»Steh auf!«
Er tat wie ihm befohlen.
Maureen nahm seine Hand und führte ihn zu dem Balken, an dem sie bereits Ketten befestigt hatte. Sie legte ihm Handfesseln aus Leder an und gab ihm lederne Fußfesseln, die er selbst festschnallen musste. Alle Fesseln waren mit stabilen Ringen versehen. Maureen verband die Ketten und die Fesseln mit den Karabinerhaken. Er war nun mit erhobenen Armen und gegrätschten Beinen in dem Gebälk gefangen. Bereit für sie!
Sie setzte sich wieder auf den Sessel und schlug die Beine übereinander. Diesen Anblick wollte sie jetzt erst einmal entspannt genießen. Außerdem sollte er ruhig noch etwas auf seine Folter warten. Sie blickte auf die Uhr. Maureen, reiß dich zusammen, versuchte sie sich zu beruhigen. Sie zitterte vor Ungeduld. Du gehst jetzt nicht sofort zu ihm! Er stand ruhig und bewegte sich nicht. Nur die starken Muskeln seiner Lenden strafften sich kurz und entspannten sich wieder. Allein sein Anblick in den Fesseln machte sie heiß!
Sie schaffte es, ganze fünf Minuten sitzenzubleiben, erhob sich dann doch, schneller als geplant, mit der Peitsche in der Hand. Die Gier ihn zu berühren und zu quälen trieb sie mit Macht zu ihm hin!
Streichelnd ließ sie ihm von hinten die Lederriemen von der Schulter bis zu den Schenkeln rieseln. Ganz sanft. Dann riss sie ihm mit einem Ruck ihre langen Nägel über den Rücken, Spuren hinterlassend. Er
Weitere Kostenlose Bücher