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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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die schmuddeligen Bars zum Abkassieren. Das machte Buddy für ihn. Er musste jetzt nur zusehen, die Bax Produktion wieder ans Laufen zu bringen, denn die Vorräte würden in Kürze aufgebraucht sein.
    Daisy zwängte sich in eines ihrer Latexkorsetts, was er mit Wohlgefallen bemerkte. Er küsste sie auf den Ansatz ihrer Brüste und fuhr mit dem Lift in die Tiefgarage. Sein schwarzer VW-Passat CC, mit dem er die letzte Zeit fuhr, war unauffällig und trotzdem zweihundertzehn PS stark.
    Buddy, wie immer in schwarzem Boss Anzug, erwartete ihn bereits vor der Tür des neuen Swingerclubs. »Tach, Chef!« Er grinste von oben auf Bar herab. Mit seinen fast zwei Metern Körpergröße, zweihundertachtzig Pfund Gewicht und seinen enormen Schaufelhänden, wirkte er ganz schön imposant.
    Bar fand die Diskrepanz zwischen seinem mächtigen Körper und seinem Vogelgehirn immer wieder faszinierend. Daisy hatte ihn mit Buddy gut beraten. Er war treu wie ein Hund und gutmütig, bis Bar ihm befahl zu beißen.
    Da Bar den Schlüssel zu dem geplanten Etablissement hatte, konnten sie die Räume ungehindert betreten. Er zeichnete mit Kreide zusätzliche Wände auf den Fußboden und plante im Geist schon die vielen Spiegelwände. Er würde ein Vermögen für Spiegel ausgeben müssen. Das ganze Ding sollte MIRRORCLUB heißen, und seinem Namen alle Ehre machen. Zusätzlich zeichnete Bar alle seine Änderungen in die vorliegenden Pläne. Der Bauunternehmer würde seine Wünsche dann umsetzen. Zufrieden verließ er mit Buddy den Club, um sich mit den Chemikern zu treffen.
     

     
    Sie hatten sich in einem Pub am Westend verabredet. Bar gab Buddy vor der Tür kurz Verhaltensmaßregeln. Die beiden Chemiker saßen abseits in einer abgetrennten Ecke und unterhielten sich leise.
    Bar legte den Kopf schief und lauschte. Sie sprachen spanisch – wie erwartet. Er klopfte kurz auf den Tisch, stellte sich vor und setzte sich. »Meine Herren, ich will es kurzmachen. Ich möchte ihnen ein lukratives Angebot unterbreiten. Meine Firma produziert ein Potenzmittel, das den blauen Pillen scharfe Konkurrenz machen wird. Ich würde Sie gern als Chemiker in meinem Unternehmen begrüßen.«
    Die beiden Mexikaner wirkten interessiert und ließen sich die Details darlegen. Bar beschrieb den Job als eine normale Tätigkeit mit Festgehalt. Nie wieder würde er jemanden prozentual an seinen Bax Geschäften beteiligen. Die Einzige, die, wie versprochen, Prozente am Swingerclub bekommen sollte, war Daisy.
    »Natürlich werden Sie einen Vertrag unterschreiben müssen und sich zu Schweigen verpflichten – wie in unserer Branche üblich.« Die beiden nickten. »Ich gebe Ihnen einen Tag Bedenkzeit und bitte um Ihren Anruf.«
    Natürlich war Bar nicht so dumm, genaue Details zu nennen, und den Männern zu offenbaren, dass er sie in der Hand hatte. Das würden die beiden noch früh genug erfahren, sollten sie jemals auf die Idee kommen, sich Gedanken über die Verwendung des Produkts zu machen oder höhere Gehälter zu fordern. Jetzt ging es erst einmal darum, sie vertraglich festzunageln.
    Buddy, der sich während der Verhandlungen mit steinernem Gesicht im Hintergrund gehalten hatte, trat zu Bar. Wie vereinbart flüsterte er ihm etwas ins Ohr. Dann musterte er die beiden Männer bedrohlich.
    Juan und Leon betrachteten den menschlichen Kleiderschrank ängstlich und konnten es nicht erwarten, sich zu verabschieden. Sie würden zustimmen, da war Bar sich sicher.
    Gemächlich schlenderte er aus dem Pub. Buddy folgte ihm in einigen Schritten Abstand. Als Nächstes würde er Daisy in dem Sadomaso-Studio besuchen, in dem sie an diesem Tag als Gast-Domina arbeitete. Buddy hielt ihm die Autotür auf und chauffierte ihn durch Vancouver. Das war genau das Leben nach Bars Geschmack. In der Nacht würde er für einen kleinen Jagdausflug kurz nach Seattle fliegen und sich ein saftiges Gehirn suchen.
     

     
    »Ihr Götter!« Trianora stand einen Moment fassungslos und starrte auf Ulquiorras blutenden Armstumpf. Die Hand war nicht sauber abgeschnitten, sondern wirkte eher wie abgequetscht. Das Blut pulsierte aus mehreren kleinen Öffnungen. Ulquiorra schwankte bleich. Er musste sich hinsetzen, sonst fiel er um. Sie drückte ihn auf einen der Laborstühle, rannte los um einen Verbandkasten zu holen und überlegte fieberhaft, ob ihre Telepathie bis in die medizinische Abteilung reichen würde.
    »Hilfe! Ich bin Trianora in Labor 8! Hier ist ein Unfall passiert! Ich brauche Hilfe!« Sie

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