Durch den Sommerregen
und macht die nächsten Schritte fast auf Zehenspitzen. Ich glaube, er hatte zu viel Whiskey.
Wie Einbrecher schleichen wir durch die Küche und bleiben schließlich vor der angelehnten Tür zu seinem Studio stehen. Gabriel schiebt mich vor sich und schlingt einen Arm um meine Schulter, bevor er meinen Blick auf den Spalt zwischen Tür und Rahmen lenkt.
Ehe ich etwas erkenne, kann ich zumindest hören, was da drin los ist.
Sam und Emma, bei denen ich mich schon gewundert hatte, was sie so lange im Badezimmer treiben, treiben es stattdessen auf dem Arbeitstisch in Gabriels Atelier.
Ich will protestieren und einen Schritt rückwärts machen, doch Gabriel hält mich in Position und legt mir eine Hand auf den Mund.
„Kein Wort, Helena. Schau nur hin“, wispert er direkt in mein Ohr.
Emma liegt auf dem Rücken, ihren Rock hat Sam hochgeschoben. Das Studio wird gerade noch von der schwachen Hofbeleuchtung erhellt und darum kann ich erkennen, dass er ihren Slip beiseite geschoben hat, um in sie einzudringen. Emma hat nur Augen für ihn, wie er immer wieder in sie stößt und dabei versucht, leise zu sein. Sie greift nach seinen Handgelenken, um ihn zu sich herunterzuziehen. Sam schlingt erst ihre Beine um seine Hüften, bevor er sich zu ihr runterbeugt, um sie zu küssen.
Auch wenn ich immer noch flüchten möchte, kann ich genauso wenig wegsehen. Gabriels warmer Atem auf meiner Wange verursacht mir eine Gänsehaut. Meine Nippel ziehen sich zusammen und ich merke, wie mein Slip feucht wird.
So eng es nur geht, drückt Gabriel mich an sich.
„Kann ich die Hand wegnehmen oder verrätst du uns dann?“, flüstert er ganz nah an meinem Ohr. Ich nicke, doch ich kann unmöglich für das garantieren, was dann aus meinem Mund kommt. Dennoch nimmt er seine Hand runter und schiebt sie stattdessen ohne jede Warnung in meine Shorts und unter meinen Slip. Sofort teilt er meine Schamlippen und fühlt, wie nass ich bin. Noch im selben Moment lässt er mich seine Erektion spüren, indem er sich an meinem Po reibt.
Wenn er weitermacht, dann komme ich auf der Stelle.
Ich kann den Blick nicht von dem Liebespaar vor uns abwenden. Gabriel ist kein schmaler und schmächtiger Mann, aber Sam ist um einiges imposanter. Das wird in diesem Moment umso deutlicher, wenn er sich über seiner zwar nicht schmalen, aber kleinen Frau abstützt. Emma hat eine sehr weibliche Figur mit Kurven an den richtigen Stellen und Sam ist davon mehr als angezogen. Das bemerkt man, wenn man sich nur wenige Minuten mit den beiden in einem Raum aufhält. Dafür müssen sie noch nicht mal Sex haben.
Nur ganz flüchtig lässt Gabriel zwei Finger um meinen Kitzler kreisen und bringt damit fast meine Knie zum Einknicken.
„Du bist vielleicht nicht besonders angetan von Pornographie, aber du kannst nicht abstreiten, dass es dich anmacht, zuzusehen.“
Ich sollte etwas erwidern, aber mein ganzer Körper scheint davon ergriffen, wie verboten sich das hier anfühlt und wie erregend es gerade deswegen ist. Es ist mir unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen.
„Meine Geduld ist am Ende, Helena. Mit diesen kurzen Shorts, die gerade mal dein Hinterteil bedecken, reizt du mich schon den ganzen Tag. Wäre es nicht unser erstes Mal, dann würde ich sie dir jetzt runterziehen und dich auf meinen Ständer schieben.“ Und ich würde ihn lassen.
Nie hat er so schamlos mit mir gesprochen, aber seine heftige Atmung und wie er sich an mir festhält, grenzt schon an Verzweiflung. Mir geht es keine Spur besser.
„Wir sollten die beiden jetzt alleine lassen.“
Ich will einen klagenden Ton von mir geben, doch als hätte er es geahnt, legt er mir sofort wieder die Hand auf den Mund.
„Willst du kommen?“, fragt er in einem rauen Wispern. Auf einmal ist sein heißer Mund auf meiner entblößten Schulter. Seine Zunge, seine Lippen, kleine Bisse in meinen Nacken … ich kann gleich nicht mehr aufrecht stehen …
Nur ein Nicken reicht, damit er mir mehr von seinen Fingern gibt und ich innerhalb von Sekunden in seinen Armen verkrampfe.
„Oh Gott, Helena“, keucht er in mein Ohr. „Du hast keine Ahnung, wie hart ich gerade für dich bin, aber jetzt müssen wir verschwinden, wenn wir nicht erwischt werden wollen.“
14.
„Ich kann es nicht fassen, dass die zwei tatsächlich in meinem Atelier gevögelt haben.“
Mit Unschuldsmiene spricht Gabriel in meine Richtung, während wir Sam und Emma hinterherwinken, die gerade vom Hof fahren.
Ich habe keine Ahnung, wie ich
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