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Durch die Hintertür

Durch die Hintertür

Titel: Durch die Hintertür Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Lear
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»was hast du für mich herausgefunden?«
    »Jedenfalls mehr als du herausfindest, während du faul in der Gegend rumliegst und von Du-weißt-schon-was träumst«, sagte er. »Komm, lass uns lieber in den Schatten gehen.«
    Ich fand den Pfad, der in den Wald führte, durch das Rhododendrondickicht zu dem geheimen Teich. Morgan war begeistert und fing sofort an, sich mit Freudenschreien auszuziehen.
    »Schon besser!«, sagte er, während er seine Kleider in der Gegend verstreute. »Ich habe die Nase voll von diesem stickigen Loch und den spießigen Leuten, die darin wohnen. Ich gehe schwimmen.«
    Ich folgte ihm auf dem Fuße, und wir vergeudeten noch weitere Zeit mit Ringen, Tauchen und Umherplätschern wie zwei Otter. Als wir dieser Spielchen endlich müde waren, legten wir uns beide nackt an den Rand des Teichs. Ich stützte mich am grasbewachsenen Ufer ab, und Morgan legte den Kopf auf meinen Bauch. Das Wasser, das meine sonnenverbrannte Haut umfloss, fühlte sich einfach himmlisch an.
    »Was für ein Leben«, sagte Morgan, als ich ihm durch die nassen Haare fuhr. »Grundgütiger, was ist das hier für ein gottverlassener Ort. Das Anwesen ist wunderschön, sie haben alles Geld der Welt, sie haben all das hier« – er machte eine umfassende Geste – »und trotzdem sind sie alle zu Tode betrübt.«
    »Sagt wer?«
    »Sagen alle, die du nur fragen kannst. Hör zu, Mitch, ich bin mit dem Küchenmädchen ins Gespräch gekommen – ein nettes Mädel, macht nicht viel her, hat aber ein fantastisches Paar Titten. Ihre Arbeit ist nicht sonderlich schwer, bloß ein bisschen Abwasch, ein bisschen Kochen, ein bisschen Saubermachen. Sie führt ein viel angenehmeres Leben als die meisten Mädchen in ihrer Stellung, die ich kennengelernt habe, und das waren so einige.« Bei diesen Worten fing er an, an seinem Schwanz herumzunesteln – ich würde ihn offensichtlich nie völlig auf meine Seite ziehen können.
    »Was ich sagen wollte: Sie kann sich eigentlich nicht beklagen, und der Chefkoch ist ein netter alter Kerl – Franzose zwar, aber dennoch ein anständiger Bursche. Nun, kaum hatte ich ›Hallo‹ gesagt und ihr einen Bären aufgebunden, dass ich mich auf dem Weg in den Garten verlaufen hätte, da legte sie auch schon los. Dieses passt ihr nicht, jenes passt ihr nicht, dieses ist ungerecht, jenes ist ungerecht. Sie kann die Wirtschafterin nicht ausstehen, ebenso wenig den Diener. Kann den verfluchten Butler nicht ausstehen; sie hasst ihn von Herzen, das kleine Luder. Es dauerte auch nicht lange, und ich wusste wieso: Er ist zwischen sie und ihre wahre Liebe gekommen. Das hätte ich mir denken können. Sie trifft sich mit diesem jungen Hibbert, der uns am Bahnhof abgeholt hat.«
    »Ach, dieser gut aussehende Bursche mit dem dunklen Teint? Ja, der hat in den Dienstbotenquartieren einen gewissen Ruf.«
    »Und du wüsstest nur zu gerne, warum, hm?« Morgan grinste und spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht. »Jedenfalls glaubt die dicke Susie, unsere Küchenmagd, dass unser Freund Burroughs verhindert, dass sie und Mr. Hibbert heiraten und irgendwo eine bessere Stellung als Butler und Wirtschafterin finden. Ach, übrigens, ich hoffe, ihm hat die kleine Schau heute Morgen gefallen.«
    »Mir hat sie das auf jeden Fall.«
    »Na, das konnte ich sehen, du notgeiler Bastard. Aber mir ist aufgefallen, dass er sich gar nicht selbst angefasst hat. Ich konnte nicht mal einen Hinweis auf einen Ständer sehen. Meinst du, der alte Junge hat’s schon hinter sich?«
    »Manche Dinge vielleicht, aber sein Gehirn funktioniert noch, auch wenn sein Schwanz es vielleicht nicht mehr tut.«
    »Wie auch immer, wir haben dem alten Burschen eine Freude bereitet. Mir hat das nichts ausgemacht. Es hat mir sogar gefallen, dass mir jemand zusieht und so. Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass ich in der Umkleide nach dem Rudern manchmal einen Ständer bekomme.«
    »Ja, mir ist so etwas in der Art schon aufgefallen. Jetzt hör mal auf, über deinen Schwanz zu reden, Morgan, sonst muss ich dich wieder ficken.«
    »Großer Gott, ich weiß nicht, ob ich dazu schon wieder bereit bin – mein Arsch fühlt sich nach letzter Nacht etwas wund an. Aber sieh nur! Ein Teil von mir denkt da offenbar anders.«
    Sein Schwanz war, wie der meine, auf Halbmast. Es war Zeit, das Thema zu wechseln, ehe der Sex schon wieder die Oberhand gewann.
    »Mit wem hast du sonst noch geredet?«
    »Natürlich mit Hibbert.«
    »Ach ja.«
    »Der hat ebenfalls nichts für Meeks übrig,

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