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Durch die Hintertür

Durch die Hintertür

Titel: Durch die Hintertür Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Lear
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Fliegen surrten um uns her und landeten auf unserer Haut.
    Da war das Pferd; es war nicht angebunden und graste nach Herzenslust. Und da, zwischen uns und dem Pferd, vielleicht fünf Meter von uns entfernt, waren die beiden nackten Reiter.
    Einen davon erkannte ich – es war der Gärtner, den ich beim Rasenmähen gesehen hatte. Er hatte kurz geschorenes schwarzes Haar und sah mit seiner olivfarbenen Haut aus, als käme er aus dem Mittelmeerraum. Ich konnte sein Gesicht sehen, da er sich in einer halbsitzenden Position befand, die Hände hinterm Kopf, Hals und Schultern angehoben, was seine Bauchmuskeln anspannte.
    Seinen Gefährten konnte ich zuerst nicht sehen, bis ich Bewegungen im hohen Gras bemerkte. Etwas Dunkles und Haariges regte sich knapp unterhalb des Bauchs des Gärtners. Es handelte sich um einen Kopf.
    Der Gärtner hatte die Augen geschlossen und genoss seinen vormittäglichen Blowjob in vollen Zügen. Morgan und ich genossen den Anblick ebenso; nach einem nur kurzen Blick auf dieses intime Vergnügen hatten wir schon Erektionen. Wir konnten allerdings nur wenig dagegen unternehmen, wollten wir keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen.
    Nach einer Weile reichte der Gärtner nach unten und zog seinen Freund zu sich hinauf. Zuerst glaubte ich, der zweite Mann trüge ein Unterhemd, eine Art Leibchen – doch bei genauerer Betrachtung erkannte ich, dass er einfach nur sehr, sehr behaart war. Ich gehöre selbst zu den stark Behaarten und hatte als Zwanzigjähriger schon mehr Pelz auf Brust und Bauch als die meisten meiner Altersgenossen im College. Doch neben diesem Burschen hier wirkte sogar ich glatt wie ein Kinderpopo. Kurze, dunkle Haare kräuselten sich auf seiner Schulter, in seinem Nacken und den Rücken hinab, wo sie sich feucht schimmernd von seinen Flanken abhoben. Als der junge Mann sich umdrehte, sah ich einen veritablen Teppich auf seiner Brust, durchbrochen nur von zwei rosa Brustwarzen. Auch sein Gesicht war von dichten Stoppeln bedeckt – wahrscheinlich hatte er sich erst vor wenigen Stunden rasiert –, und über seinen Augen wuchs eine einzelne, ununterbrochene Braue. Das Kopfhaar war von einer tiefdunklen Farbe, nicht unähnlich der des Pferdes, das er geritten hatte.
    »Das ist der Stallbursche«, flüsterte mir Morgan ins Ohr. »Ich habe ihn bei den Ställen gesehen.«
    Die beiden jungen Männer, nicht ahnend, dass sie beobachtet wurden, saßen nebeneinander im Gras und küssten und streichelten sich. Die große Intimität zwischen ihnen vermittelte mir den Eindruck, dass dies kein beiläufiger, aus dem Moment geborener Fick war, sondern eine schon länger bestehende Liaison. Ich fühlte mich schuldig, sie zu beobachten, aber nicht so schuldig, dass ich mich abgewandt hätte. Zudem hielt Morgan mich am Platz, indem er mir einen feuchten Finger in den Hintern steckte. Damit brachte er meinen Schwanz zum Tröpfeln.
    Der Stallbursche erhob sich. Es erregte mich, dass er nicht völlig nackt war, sondern noch ein Paar schmutzige, alte, schwarze Reitstiefel trug. Er stand da mit den Händen in den Hüften, was uns freien Blick auf den Pelz gestattete, der von der Stelle an seinem Hals, bis zu der er sich rasierte, bis hinab zu den Beinen reichte. Brustwarzen, Hände, Oberarme und Schwanz waren die einzigen unbehaarten Teile seines Körpers – und zogen gerade durch diese zusätzliche Nacktheit noch mehr Aufmerksamkeit auf sich. Sein Schwanz war lang, in der Mitte dicker als an den Enden; vor dem Sommerhimmel glich er durchaus einer Art Zeppelin, der aus einer Haarwolke hervorkam.
    Der vor ihm kniende Gärtner hatte den Schwanz bald im Mund und machte sich an einen Blowjob, auf den selbst ich stolz gewesen wäre. Er hatte in dieser Kunst offenbar ebenso viel Übung wie ich, und vielleicht sogar eine noch größere natürliche Begabung dafür. Der Stallbursche umfing den Kopf des Gärtners mit den Händen, und sie blickten sich tief in die Augen.
    Morgan fickte mich mittlerweile mit zwei Fingern, und ich hatte den starken Eindruck, dass er mir noch etwas anderes reinstecken wollte. Bislang hatte er bei unseren sexuellen Abenteuern immer die passive Rolle eingenommen, und ich freute mich, dass er den Spieß umdrehen wollte. Ich war hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, weiter zuzusehen, und dem Verlangen, Morgan zurück ins Haus zu schleifen und ihm freie Bahn zu lassen. Als ich gerade mit dieser schwierigen Wahl beschäftigt war, zog der junge Mann in Stiefeln seinen Schwanz aus dem Mund seines

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