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Durch die Hölle in den Himmel (German Edition)

Durch die Hölle in den Himmel (German Edition)

Titel: Durch die Hölle in den Himmel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Klaus Plüg
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zusammenhängen.
    Wieder überfiel ihn der Gedanke, sie könnte bei Hassan gewesen sein.
    Dessen Verhalten war ja immer ziemlich ungewöhnlich, aber seine eigenartigen Bemerkungen in Bezug auf Nadine, deuteten ebenso darauf hin, wie ihre ungewöhnliche Müdigkeit. Auch dass sie so wenig Interesse am Kokain zeigte, war eigentlich nur mit einem Treffen der beiden zu erklären.
    Sein Herz zog sich krampfhaft zusammen, als er sich widerstrebend vorstellte, dass sie Hassan gefunden hatte und sich selbst bei ihm versorgte. Wie sollte er verhindern, dass sie wieder und wieder zu ihm gehen würde.
       „Dann wird sie als nächstes auch noch feststellen, dass sie mich eigentlich nicht mehr braucht.“
    Sein Verstand weigerte sich entschieden, darüber nachzudenken, auf welche Art und Weise sie den Kerl bezahlte.
      „Ich muss mich davon überzeugen, ob sie mich hintergeht,“ dachte Robert, „selbst wenn mein Herz dabei stehen bleibt, ich muss es herausfinden.“
    Obwohl er nicht daran glaubte, in dieser Nacht einzuschlafen zu können, stellte er vorsichtshalber seinen Wecker wie gewohnt auf sechs Uhr.
    Als ihn das Klingeln aus seinem ruhelosen Schlaf erlöste, zeigte Nadine noch immer keine Reaktion. Er hatte sich fast schon daran gewöhnt, dass sie in letzter Zeit mit ihm aufstand, um schon den Tisch zu decken und Kaffee zu kochen. Die schwarze Brühe war sein einziges Laster. Nadine hatte ihn schon mehrfach damit aufgezogen, dass sein Herz anstelle des Blutes, unaufhörlich Kaffee durch seinen Körper pumpte.
       „Sicher ist es immer noch wesentlich gesünder, als das, was ich mit meinem Körper anstelle“, hatte sie ihm immerhin zugestanden.
       „Eines Tages werde auch ich nur noch ein Laster haben, aber das wird bestimmt nicht sein, pausenlos Kaffee in mich hineinzuschütten“, sagte sie mit einem verführerischen Lächeln.
    Doch heute blieb sie einfach im Bett liegen, als würde er nicht existieren.
    Robert wollte nur so schnell wie möglich aus der Wohnung verschwinden. Einen Kaffee konnte er sich unterwegs auch noch kaufen.
    Vom nächsten Kiosk nahm er sich einen großen Milchkaffee im Thermobecher mit. Da er durch seinen frühen Aufbruch noch genug Zeit hatte, suchte er sich im Park eine Bank und setzte sich. Er nahm sich vor in Ruhe über das, was ihn in der Firma erwarten würde, nachzudenken. jedoch wollte sich in seinem aufgewühlten Zustand, weder Ruhe noch ein klarer Gedanke einstellen.
    Es war, als würden ihm kleine hektische Blitze durch seinen Kopf schießen, um das Chaos zu vervollständigen. Logik konnte er in keinem Winkel seines Hirns ausfindig machen.
    Als er den Pappbecher zum Mund heben wollte, um einen Schluck Kaffee zu trinken, bemerkte er, wie sehr ihm die Hände zitterten. Er musste sich vorn überbeugen, um nichts vom Kaffee auf seine Kleidung zu schütten.
       „Wenn ich so in die Firma gehe, wissen die sofort, auf wessen Kappe der Einbruch geht“, dachte Robert verzweifelt.
    Dann kam ihm doch noch ein rettender Gedanke.
       „Vielleicht denken sie aber auch nur, dass ich krank bin. Ich habe doch keine Spuren hinterlassen, warum sollten sie mich also verdächtigen? Ich habe mir nie etwas zuschulden kommen lassen, war immer zuverlässig.“
    Er bemerkte sofort die erlösende Wirkung dieses Gedankens und kam tatsächlich für einen kleinen Augenblick zu innerer Ruhe.
       „Warum sollten sie mich also beschuldigen?
    Niemand weiß, dass ich finanzielle Probleme habe und niemand, außer Arne, hat jemals Nadine gesehen. Und nicht einmal er weiß von ihrer Abhängigkeit.
       „Warum mache ich mich also selbst so verrückt?“
    Jetzt wollte er die innere Ruhe mit in die Firma nehmen, aber es gelang ihm nicht ansatzweise. Deshalb war er versucht, zum Arzt zu gehen, um sich krank zu melden. Aber er sah schnell ein, dass er sich gerade dadurch extrem verdächtig machen würde.
    Robert erkannte, dass ihm nur der eine Weg blieb, der zur Arbeit.
       „Aber danach werde ich zum Arzt gehen“, war er sich plötzlich absolut sicher.
    Zittrig, mit kaltem Schweiß auf der Stirn und einem entsetzlich flauen Gefühl im Bauch, schlich er langsam in Richtung Firma.
    Als er die Auffahrt zur Firma hinauf ging, versagten ihm fast die Beine – die Polizei war schon dort.
       „Ich muss mich zusammenreißen. Wenn ich jetzt wieder gehe, wird mich wahrscheinlich gleich jemand zurückrufen. Gehe ich aber weiter, wird niemand auf die Idee kommen, ich hätte etwas mit dem Einbruch zu

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