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Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Titel: Dying for You - Gefangen Im Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
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will.“
    „Großer Gott! Du hast aber bitte nicht Ja gesagt, oder?“
    „Es geschähe dir jedenfalls recht, wenn ich es getan hätte.“
    „Cara?“
    „Nein, natürlich habe ich nicht Ja gesagt! Selbst wenn ich nicht so unfassbar in dich verliebt wäre, würde ich Gray niemals heiraten!“
    „Braves Mädchen. Eine halbe Sekunde lang habe ich mir Sorgen gemacht.“
    „Aber wenn du mich nicht heiratest ... Ich hätte so gerne Kinder, Bain! Und zwar auf ganz altmodische Art.“
    „Du bist noch jung. Du hast noch viel Zeit.“
    „Ich habe auch nicht gesagt, dass ich jetzt sofort irgendjemanden heiraten muss. Aber ewig werde ich auch nicht auf dich warten, weißt du.“
    „Das erwarte ich auch gar nicht von dir.“ Hatte er wirklich geglaubt, sie würde niemals heiraten und niemals Kinder kriegen, nur weil sie ihn liebte? Der Gedanke an Cara mit einem anderen Mann verursachte ihm körperliche Schmerzen. In dieser Situation konnte er nicht gewinnen. Ohne Cara fühlte er sich elend. Aber wie lange würde diese Beziehung schon halten, wenn er sie heiraten würde?
    „Ich liebe dich“, flüsterte sie.
    „Ach Süße! Wenn du anrufst, machst du es uns nur noch schwerer.“
    „Du bist ein sturer Mistkerl, Bain Desmond!“
    „Cara?“
    Schweigen.
    „Cara?“
    „Ich werde dich die nächsten drei Wochen nicht anrufen. Aber wag es ja nicht, unser Date zu vergessen! Und denk in der Zwischenzeit mal daran, wie schön es mit uns war. Denk daran, wie ich hier nackt in meinem Bett liege und dich begehre.“
    „Oh Süße...“
    Er wusste, dass sie aufgelegt hatte. Er stöhnte. Allein der Gedanke an ihren nackten Körper hatte ihm eine Erektion beschert.
    Nachdem Sawyer Felipe Delgado eine angenehme Nachtruhe gewünscht hatte, ließ er sich von Aldridge zu seinem Zimmer bringen. Die Bedellsche Villa war riesig; die Delgados waren in einem gegenüberliegenden Gebäudeflügel untergebracht. Sawyer fragte sich, wo Cara schlief und wo Lucie. Eigentlich hatte er fast damit gerechnet, dass Lucie auf ihn warten würde, aber Aldridge hatte ihm gesagt, die beiden Damen hätten sich bereits zurückgezogen.
    Du Idiot! Jetzt sei auch noch enttäuscht.
    Er sollte vielmehr dankbar dafür sein, dass Lucie sich bemüht hatte, ihm den ganzen Abend aus dem Weg zu gehen. Sie hatte ihn ja kaum angesehen. Aber Whit Falkner, den hatte sie angesehen. Gelacht hatte sie mit ihm, ihn angelächelt und mit ihm geflirtet.
    Vielleicht wollte sie ihn ja nur eifersüchtig machen?
    Nein, eher nicht. Vielleicht mochte sie Whit einfach.
    Und was störte ihn überhaupt daran? Es konnte ihm doch völlig egal sein. Sicher hatte auch sie in den letzten neun Jahren nicht wie eine Nonne gelebt – genauso wenig, wie er abstinent gewesen war. Trotzdem hatte er nie einen Mann bei ihr gesehen oder jemals etwas von einem Freund gehört.
    Als Cara ihn zu der Dinnerparty zu Ehren der Delgados eingeladen hatte, hatte Sawyer zunächst abgelehnt. Doch sie hatte insistiert, ihm gesagt, Felipe hätte sich ausdrücklich gewünscht, ihn einladen zu dürfen.
    „Er wird schrecklich enttäuscht sein, wenn Sie nicht kommen“, hatte sie zu ihm gesagt. „Und er wird sicher nicht verstehen, warum Sie die Einladung ausschlagen.“
    Also hatte er widerwillig zugesagt. Natürlich hatte er fest damit gerechnet, dass Cara Lucie über sein Kommen informieren würde. Doch ihrem überraschten Blick nach zu schließen, hatte sie nicht gewusst, dass er auf der Gästeliste stand. Und er hatte auch nicht damit gerechnet, dass das Zusammentreffen mit ihr ihn so nachhaltig aus der Fassung bringen würde. In diesem Seidenkleid hatte sie so unglaublich schön ausgesehen, es hatte genau die gleiche Farbe wie ihr kastanienrotes Haar. Und geduftet hatte sie nach exotischen Blüten – er kannte ihr Parfüm. Sie hatte nie den Duft gewechselt, seit er ihr dieses kleine, sündhaft teure Fläschchen zu ihrem siebzehnten Geburtstag geschenkt hatte.
    Sawyer betrat sein Zimmer und stellte fest, dass man das Bett aufgeschlagen, seine Kleidung in den Schrank gehängt und sein Rasierzeug ins Bad gestellt hatte. Er zog sich aus, hängte seinen Smoking ordentlich in den Schrank, dann ging er ins Bad und putzte sich die Zähne. Er müsste eigentlich müde sein, gemessen an der Uhrzeit, der langen Fahrt von Atlanta hierher und dem Brandy, den er gerade mit Felipe getrunken hatte. Doch er war hellwach und aufgedreht.
    Denk ja nicht an Lucie Evans.
    Doch. Sie war ganz in seiner Nähe, schlief in einem der Zimmer

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