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EB1021____Creepers - David Morell

EB1021____Creepers - David Morell

Titel: EB1021____Creepers - David Morell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Morrell
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wäre mitge‐
    kommen! Glaubt ihr, ich brauche das Geld nicht? Ich kriege
    ein Scheißgehalt und arbeite in einer Schule, wo die Kids ihre
    Lehrer verprügeln, wenn die ihnen Hausaufgaben geben. Ich
    hab keine reichen Eltern wie Rick. Herrgott, mein Vater stirbt
    an Emphysemen. Er hat keine Versicherung. Ich mache nichts
    anderes mehr, als seine verdammten Rechnungen zu bezah‐
    len! Wenn ihr mich gefragt hättet, wäre ich mitgekommen!«
    »Das ist mal ein Typ, der weiß, dass die Kohle die Welt re‐
    giert«, sagte Mack. »Wenn man Kohle hat, zahlt man nicht nur
    die Arztrechnungen von Daddy, man kriegt Holly die Aufrei‐
    ßerin noch als Zugabe.«
    »Ich bin gerührt«, sagte Todd. »Da wären wir. Sechshun‐
    dertzehn.«
    33
    Auf einem Schild an der Tür stand BITTE NICHT STÖREN.
    Todd drehte den Knauf und drückte gegen die Tür. »Abge‐
    schlossen.«
    »Überrascht mich nicht weiter.« Balenger versuchte, die Un‐
    terhaltung aufrechtzuerhalten. »Frag doch mal mich.«
    »Cora und Rick haben keinen Schlüssel finden können. Für
    ein paar andere Zimmer auch nicht. Die fehlenden Schlüssel
    müssen zu den paar verschlossenen Zimmern gehören.«
    »Na ja, falls du dich fragst, warum du und deine Freunde
    noch am Leben sind – ein Grund dafür ist, dass ihr die
    Schwerarbeit erledigen werdet und wir es uns gut gehen las‐
    sen.«
    »Aber das ist nicht der einzige Grund«, sagte Mack mit ei‐
    nem Blick zu Cora.
    »Außerdem, der alte Herr wird uns helfen, an den Tresor
    ranzukommen«, sagte JD. »Setzt ihn ab.« Balenger und Vinnie
    gehorchten, wobei sie es dem Professor so bequem machten
    wie möglich. Balenger war erleichtert, wieder unbehindert
    stehen zu können. Er wünschte, seine Hände wären frei, damit
    er sich die Arme massieren konnte. »Jetzt kriegt ihr diese Tür
    auf«, sagte Todd. »Wie?« Todd zielte mit der Pistole. Der
    Schein seiner Taschenlampe blendete Balenger, er kniff die
    Augen zusammen. »Ich kann’s wirklich nicht leiden, wenn du
    mir widersprichst.«
    »Rick, Vinnie. Helft mir mal.«
    Ricks Nase war von getrocknetem Blut verklebt und zwei‐
    mal so groß wie normal. Er und Vinnie traten zu Balenger vor
    die Tür.
    Trotz seiner zusammengeklebten Handgelenke gelang es
    Vinnie, den Knauf zu drehen und die Tür zu öffnen. Kein Er‐
    gebnis. »Ich halte den Knauf gedreht, und ihr versucht, die
    Tür aufzubrechen.«
    Mack lachte. »Klingt gut. Die arbeiten, und du stehst ein‐
    fach dabei.«
    Balenger und Rick warfen sich mit der Schulter gegen die
    Tür. Die Wand zitterte. Sie traten zurück und warfen sich noch
    einmal dagegen. Die Tür rührte sich nicht. »Fühlt sich an, als
    hätte die einen Metallkern.« Balengers Schulter pochte.
    »Ist mir egal, ob sie aus Kryptonit ist. Macht sie auf.«
    »Ich bin dran mit Knauf festhalten«, sagte Rick, während er
    Vinnie aus dem Weg schob. Vinnie schloss sich Balenger an.
    Sie traten zurück und warfen sich mit ihrem gesamten Ge‐
    wicht gegen die Tür. »Wir können die den ganzen Tag ram‐
    men«, sagte Balenger. »So kriegen wir sie nicht auf.«
    »Na, ihr lasst euch besser was einfallen«, sagte Todd, »weil
    ich nämlich allmählich ungeduldig werde, und wenn ich un‐
    geduldig bin –«
    »Die Brechstange.«
    »Ah, die Brechstange.«
    »Es ist die einzige Methode. Oder der Hammer.«
    »Der Hammer«, sagte Mack. »Vielleicht hättet ihr gern auch
    noch ein paar Messer, um Löcher in die Wand zu schneiden.
    Oder die Pistole, um das Schloss aufzuschießen.«
    »Ich glaube nicht, dass das irgendwas bringen würde.«
    »Schön, das zu hören«, sagte JD. »Einen Moment lang habe
    ich nämlich fast gedacht, ihr wolltet, dass wir euch Waffen
    geben.«
    »Einfach nur eine Brechstange, wenn ihr wollt, dass wir
    diese Tür aufmachen.«
    »Oh, wir wollen diese Tür aufkriegen. Ganz entschieden.
    Wer hat die Brechstange?«
    »Ich«, sagte Mack. Sein geschorener Schädel reflektierte das
    Licht von Balengers Stirnlampe. »Hol sie raus.«
    »Kein Problem.«
    Mack zog die Brechstange aus dem Rucksack. »Ihr Typen
    würdet ja sicher nicht im Traum darauf kommen, die gegen
    uns einzusetzen, oder?«
    »Wir wollen einfach nur das tun, was ihr gesagt habt.«
    »Weil ihr nämlich wisst, was passiert, wenn ihr diese Brech‐
    stange gegen uns verwendet, oder?«
    »Ja.«
    »Nein, ich glaube nicht, dass ihr das wisst«, sagte JD. »Ich
    glaube, ich sollte es demonstrieren.« JD näherte sich der
    Gruppe. Plötzlich packte er Rick mit einer

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