Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst
hob die Hand, ließ sie über seiner Schulter schweben.
Um ihn wegzustoßen oder um ihn an sich zu ziehen?
»Verdammt, Denton«, flüsterte sie, packte ihn und zog ihn zu sich heran. Dann stellte sie sich auf Zehenspitzen und presste ihren Mund auf seinen.
Oh ja. Genau so.
Die Berührung ihrer Lippen brachte ihn zum Glühen – genau wie damals.
Lippen öffneten sich, Zungen fielen übereinander her. Ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, sexy, rau und wild.
Er ließ die Hände zu ihrem Hintern gleiten. Den hatte er immer ganz besonders geliebt. Er packte ihn und schob ihre Hüfte nach vorne gegen seine Erektion – und was für eine Erektion er hatte! Sein Schwanz war so hart, dass er sich wohl nicht lange würde zurückhalten können, wenn er sie erstmal aus diesem aufreizenden Rock geschält hatte.
Ihre Nägel gruben sich in seine Schultern. Ein lieblicher Schmerz, den er lange vermisst hatte.
Das Bett. Wirf sie aufs Bett , rief eine Stimme in ihm.
Er konnte nicht aufhören, sie zu küssen. All die Jahre hatte er sich nach diesem Geschmack gesehnt. Süßer Honig, vollmundiger Wein. Eine völlig irre Mischung, und nur Monica schmeckte so.
Er zog ihren Rock hoch.
Beim ersten Mal würde er sich nicht lange zurückhalten können. Beim zweiten Mal würde er das wiedergutmachen. Beim zweiten Mal würde sie schreiend und sich windend unter ihm kommen.
Sein Handrücken glitt an ihrem Slip entlang. Weicher, zarter Stoff. Sie war immer so feucht gewesen, so heiß.
Er ließ den Zeigefinger unter das Gummiband gleiten.Wahnsinn . Diese Frau brauchte ihn nur kurz zu berühren, schon brannte alles in ihm.
Sie rang nach Luft, fing an zu keuchen. Seine Hand glitt höher, stieß gegen weiches Fleisch, machte sich bereit …
Ein lautes Klopfen an der Tür.
Was zum Teufel … ?
Monica riss sich los. Sein Blick glitt zu ihren tiefroten Lippen hinab, die noch vom Kuss glänzten.
Er wollte sie weiterküssen.
Doch das nervige Klopfen an der Tür hörte nicht auf. Allerdings klopfte es nicht an seiner Tür.
Monica hatte die Verbindungstür offen gelassen, das Klopfen klang von der Tür zu ihrem Zimmer herüber.
»Agent Davenport?«, erschallte eine laute, drängende Stimme. »Hier ist Vance Monroe. Ich habe die Papiere, um die Sie gebeten hatten.«
Sie blickte ihm tief in die Augen, und er konnte sehen, wie das Feuer verglühte, erlosch.
Nein.
Sie stieß ihn so heftig von sich, dass Luke fast das Gleichgewicht verloren hätte.
»Zieh dich an!«, befahl Monica und fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund.
Luke erstarrte. Sie konnte doch nicht einfach …
»Der Fall … der Deputy hat etwas, das wir uns ansehen müssen.«
Sie wandte sich ab.
Luke packte sie am Arm und drehte sie wieder zu sich.
»Was soll das?«
Er küsste sie. Intensiv, hastig. Dann hob er den Kopf und starrte auf sie hinab. »Stoß mich nicht wieder weg.«
Sie starrte zurück.
Dieses Blau!
»Zieh dich an«, wiederholte sie genervt, »und lass meinen Arm los, ehe ich mich gezwungen sehe, dir wehzutun.«
Er nahm die Hand weg.
Wieder klopfte der Deputy und rief Monicas Namen.
Sie trat über die Schwelle in ihr Zimmer. »Du hättest mich nicht aufhalten können.« Den Satz konnte er sich einfach nicht verkneifen. Die Stellen, wo sie ihm ihre Fingernägel in die Haut gebohrt hatte, bewiesen, dass auch sie es durchaus genossen hatte – und der Kuss war von ihr ausgegangen. Das erwähnte Luke nicht. Noch nicht.
Doch seine Worte konnten sie nicht aufhalten, und er war ziemlich sicher, dass sie leise »Arschloch« vor sich hin brummte.
Grinsend schnappte er sich sein Oberhemd, streifte es über, zog die Schuhe an und trat genau in dem Augenblick in ihr Zimmer, als sie die Tür aufriss, um den Deputy hereinzulassen.
Der Mann hielt zwei Blätter in der Hand, seine Finger bebten. »D… das haben wir in Sallys Abfall gefunden. Genau, wie Sie gesagt hatten.«
Lukes Brauen schossen in die Höhe. Monica und der Deputy waren fleißig gewesen.
»Sheriff Davis hat das Original. Er meinte, ich solle Ihnen Kopien bringen.«
Monica nahm die Blätter und runzelte die Stirn. Dann sah sie zu Luke. »Wir müssen Hyde anrufen.«
Luke trat neben sie und nahm ihr die Blätter aus der Hand.
Auf dem einen war ein grobkörniges Foto, wie aus einer Tageszeitung. Es zeigte ein Autowrack, das nur noch ein Haufen verbogenes Metall war. Die Überschrift lautete: Feuerwehrmann wird Opfer eines betrunkenen Fahrers. Ehefrau überlebt Zusammenstoß.
Beim
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