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Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Titel: Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Messer war Luke nicht gefasst gewesen – auf einen Dummkopf, der auf der Suche nach Geld an den Falschen geriet.
    Doch dann hatte dieser Idiot den Fehler gemacht, Monica mit lüsternen Blicken geradezu zu verschlingen. Ihr T-Shirt war verrutscht, und der Ansatz ihrer Brüste hatte herausgeschaut …
    Luke hatte den Bastard überwältigt. Was machte es schon, dass er dabei einen kleinen Kratzer abbekommen hatte? Solange er in der Nähe war, tat niemand Monica weh.
    »Letzte Nacht … « Oh Hölle, ihre Stimme war, als streichle sie ihn zwischen den Beinen. »Da habe ich dich gebraucht.«
    Ihm fiel die Kinnlade herunter.
    »Danke.« Sie räusperte sich. »Wenn du angezogen bist, gehen wir die Akte holen und sehen, was wir finden.«
    Er nahm ihre Hand. Führte sie an die Lippen. »Es gibt kein Zurück.«
    Sie sah ihm in die Augen. Hielt seinem Blick stand. »Ich wollte nie zurück.«
    Nein, er hatte Monica immer für eine Frau gehalten, die im Hier und Jetzt lebte. Keine Vergangenheit, keine Zukunft.
    »Wenn Hyde das rauskriegt … « Sie seufzte. »Der reißt uns den Arsch auf.«
    Wahrscheinlich. Aber manche Dinge waren das Risiko wert.
    ***
    »Sind Sie wegen des Swain-Mordes hier?«
    Beim Klang der tiefen Stimme sah Monica auf. Sie hielt die Handflächen fest auf den Tresen des Sheriffbüros gepresst. Luke stand neben ihr …
    Ein Schauder durchlief ihren Körper.
    Sie fixierte den Mann, der auf sie zukam. Groß, schmal, rotblonder Haarkranz. Seine braune Sheriffuniform saß einwandfrei, sein goldener Stern glänzte.
    Sie zog ihre Marke. Ihre Finger waren völlig ruhig. »Ja, ich bin Monica Davenport vom FBI .« Sie hielt ihm die Marke unter die Nase, nur um ihn wissen zu lassen, dass sie ihn nicht auf den Arm nahm.
    Der Blick seiner bernsteinfarbenen Augen glitt zu der Marke, dann zurück zu ihren Augen. Um seine Lippen spielte ein kaum erkennbares Lächeln. »Vom FBI , soso. Vom FBI beehrt uns selten jemand.«
    Das war nicht überraschend. Gatlin war ein Pünktchen auf der Landkarte, eingezwängt zwischen dem Sumpf und den Wäldern. Nicht gerade ein Zentrum des Verbrechens.
    Nun, abgesehen davon, dass sich Leichen hier prima entsorgen ließen. Die Sümpfe waren ideal dafür.
    »Ich nehme an, mein Vorgesetzter, Keith Hyde, hat Sie in Kenntnis gesetzt. Wir möchten die Akte über den Mord an Saundra Swain einsehen … stimmt irgendwas nicht?«
    Der Typ hatte die Augen zusammengekniffen und starrte Monica prüfend an. »Ich kenne Sie.«
    Monica zwang sich, tief Luft zu holen. Dann schüttelte sie den Kopf. »Ich glaube nicht, dass wir schon einmal das Vergnügen hatten, Sheriff … «
    »Martin. Jake Martin.«
    Der Name sagte ihr nichts. Genau wie er ihr nichts gesagt hatte, als Hyde ihr mitteilte, dass sie den Kerl treffen würde.
    »Hm. Normalerweise vergesse ich nie ein Gesicht … «
    »Ich ebenso wenig«, antwortete sie leise.
    Er starrte sie noch einen Augenblick an, dann ließ er den Blick zu Luke wandern. »Sie sind ihr Partner?«
    Sie sah sein Haifischlächeln. »Luke Dante.«
    Martin nickte grimmig. »Ich habe Ihnen die Akte besorgt. Sherri bringt sie Ihnen und … « Sein Blick wanderte wieder zu Monica. »Ich kenne Sie auf jeden Fall.«
    Monica zwang sich, die Achseln zu zucken, doch sie spürte, wie sich zwischen ihren Schulterblättern Schweiß bildete. Natürlich nur wegen der abartigen Luftfeuchtigkeit hier unten in Louisiana. Einer von vielen Gründen, weshalb sie den Sommer lieber im Norden verbrachte.
    »Ich glaube nicht, dass wir uns schon begegnet sind.« Ihre Stimme war leise und gelassen. »Aber ich habe bei der SSD an einigen hochkarätigen Fällen gearbeitet. Möglicherweise haben Sie ein Foto von mir in der Zeitung gesehen oder ein Interview im Fernsehen.« Obwohl die Fernsehtermine meist Kenton mit seinem attraktiven, jungenhaften Gesicht übernahm. Mit einem angedeuteten Lächeln fügte sie hinzu: »Möglicherweise habe ich auch nur ein Allerweltsgesicht.«
    »Ich kenne mich aus mit Gesichtern«, brummte der Sheriff und schüttelte den Kopf. »Ich bin mir sicher, dass wir uns schon mal irgendwo über den Weg gelaufen sind.«
    Allmählich ging ihr der Typ auf die Nerven.
    »Sheriff, sagten Sie nicht, die Akte liege bereit?«, fragte Luke leicht missgelaunt.
    »Ah, ja, sie ist … «
    »Hier ist sie«, erklang hinter ihnen eine helle Frauenstimme. Eine kleine Frau mit dichtem grauem Haar kam über den Flur geeilt. In der Hand hielt sie eine alte vergilbte Schachtel, auf der mit schwarzem

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