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Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Titel: Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Fähigkeiten auch nicht die besten.
    Samantha drehte sich um und eilte auf die Tür zu.
    »Sam.«
    Samantha blieb schlagartig stehen.
    »Danke, dass du mir die Akte gebracht hast«, sagte Monica leise.
    Samantha nickte.
    Dann schloss sie die Tür hinter sich. Sie schlug sie nicht zu, zog sie einfach nur ins Schloss.
    Monica schüttelte den Kopf. Oh ja, sie wusste, wie man Freunde gewann. Darin war sie immer gut gewesen.
    Sie warf einen Blick auf die Akte, öffnete sie …
    … und starrte auf eine entstellte Frauenleiche.
    Blut und Tod – davon verstand sie was.
    ***
    Monica verließ gerade ihr Büro, als Hyde ihr in den Weg trat. »Kommen Sie klar mit dem Fall?«, fragte er.
    Sie standen im Flur, direkt vor ihrem Büro. Monica sah nach links und nach rechts, um sich zu vergewissern, dass niemand zuhörte. »Ich habe Ihnen doch gesagt, ich halte es nicht für eine gute Idee, Dante ins Team zu holen.« Oh ja, das hatte sie ihm mehr als einmal gesagt.
    Aber Hyde zuckte nur die Achseln. »Von Dante spreche ich nicht. Den brauchen wir.« Er seufzte. »Sie sind für die Killer zuständig, er für die Opfer. Das ergänzt sich perfekt.«
    Da mochte er recht haben, aber gefallen musste ihr das deshalb noch lange nicht.
    »Wenn Sie mich brauchen, melden Sie sich, ja?«
    Sie nickte. Hyde war immer ansprechbar. Für all seine Leute. »Mache ich.« Aber sie würde schon klarkommen – mit dem Fall und mit Luke.

2
    »Sollen wir darüber reden?«
    Die tiefe Stimme riss Monica aus ihrer Arbeit. Sie hatte ihre Aufzeichnungen vor sich auf dem Tisch verteilt, die Sonnenblende fest geschlossen – sie hasste fliegen –, und jetzt, in den letzten zehn Minuten ihres Flugs in der Privatmaschine, wurde Dante gesprächig.
    Klasse.
    »Ich meine … wir arbeiten jetzt zusammen, da können wir doch nicht so tun, als wäre nie was gewesen.«
    Natürlich konnten sie das.
    Die meiste Zeit tat sie nichts anderes, als die Erinnerungen an früher beiseitezuschieben.
    Langsam legte Monica ihren Kugelschreiber hin. Dann hob sie den Blick. Dante saß ihr gegenüber, die langen Beine von sich gestreckt, machte sich viel zu breit. Vor ihrem Abflug hatte er sich noch umgezogen und sich freundlicherweise das Blut abgewaschen, und jetzt trug er eine locker sitzende Kakihose und ein Button-down-Hemd.
    Jahrelang hatte sie versucht, Dante zu vergessen, so zu tun, als hätte es die Affäre mit ihm nie gegeben.
    Sie hatte es versucht, aber der Versuch war gescheitert.
    »Gefällt dir, was du siehst?« Was aus seinem Mund kam, klang wie eine Art erotisches Schnurren.
    Arschloch.
    Verdammt, die Antwort war ja. Dante war Sex, Energie, Verlockung.
    Eine Verlockung, der sie mit zweiundzwanzig nicht hatte widerstehen können. Die sie jetzt aber ignorieren würde.
    Er war groß, kräftig, hatte smaragdgrüne Augen und von der Sonne gebleichtes dunkelblondes Haar. Dante war ein Südstaatenjunge mit viel Charme und einem Grübchen im Kinn.
    Über seine rechte Wange lief eine längliche, dünne Narbe. Sie war dabei gewesen, als er sich die Verletzung zugezogen hatte. Aber die Narbe tat seinem Aussehen keinen Abbruch. Im Gegenteil – damit wirkte er umso abenteuerlicher.
    Sie fixierte ihn, versuchte, ihn mit unbeteiligtem Blick zu sehen. Kräftiges Kinn, volle Lippen, leicht schiefe Nase – eigentlich hätte er gar nicht so gut aussehen dürfen.
    Tat er aber.
    Nein, gutaussehend war nicht das richtige Wort. Sexy.
    Verdammt.
    Monica räusperte sich. »Das ist viele Jahre her.« Sie hatten das schon einmal durchgekaut, als er den Fehler begangen hatte, sie ausfindig zu machen. »Wir sind Profis, wir können … «
    »… so tun, als wäre nie was gelaufen? So tun, als ob wir uns nicht fast gegenseitig zerrissen hätten, weil wir so gottverdammt geil aufeinander waren?«
    Ihr Herz raste so, dass ihre Brust bebte.
    Er grinste sie an. Seine weißen Zähne blitzten. »Ich weiß nicht, ob ich das kann … Eis.«
    Sie kniff die Augen zusammen. Wie sie diesen Beinamen hasste! Die Typen aus ihrer Ausbildungsgruppe hatten ihn ihr verpasst. Sie kapierten es einfach nicht.
    Kontrolle – darauf kam es an. Aber bei Luke hatte sie die völlig verloren.
    In all den Jahren hatte sie nur einen Fehler gemacht – Luke. Er hatte als Einziger die Mauer durchbrochen, die sie so mühsam aufgebaut hatte.
    Eis.
    Alle Agenten in ihrer Ausbildungsgruppe hatten Beinamen bekommen.
    Dante hatten sie den Teufel getauft. Der Mann ging gern Risiken ein und überschritt Grenzen. Ein Teufel, dem

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