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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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was auf Sie zukommt? Der Mann wird nicht leicht zu fassen sein.«
    Sie lachte bitter. »Leicht war es auch bisher nicht, vertrauen Sie mir.«
    Das Licht der Straßenlampen fiel ins Auto, und sie sah, wie sein Blick zu ihrem Mund wanderte. »Nein.« Seine Hand hob sich und umfasste ihr Kinn.
    »Kent … « Er sollte das nicht tun. Sie auch nicht. Dumme Idee. Das hatte sie ihm schon gesagt. Aber ihr Herz raste, und ihr Magen zog sich zusammen.
    »Ich mag es, wie du meinen Namen sagst.« Seine sexy Grübchen wurden sichtbar. »Du bist die einzige Frau, die mich je Kent genannt hat, und wenn du das sagst, wird deine Stimme weich und rau zugleich.«
    Sein Kopf kam näher.
    Sie holte tief Luft, roch ihn und den Rauch und stemmte beide Hände gegen seine Brust. Er fühlte sich gut an. So hart.
    Sie knickte ein.
    »Lora … «
    Verdammt. Auch ihr gefiel, wie er ihren Namen sagte. »Ich will nichts mit Ihnen anfangen«, sagte sie, und jetzt klang ihre Stimme gar nicht mehr sanft.
    Kenton würde es nicht schwerfallen, mit einer Frau anzubandeln.
    Heute hier, morgen dort.
    Er sah ihr tief in die Augen. Seine Finger umfassten noch immer ihr Kinn und liebkosten es sanft. »Ich will dich, Lora.«
    Direkter konnte man kaum sein.
    Lora hielt die Luft an, weil ihr ausnahmsweise keine Antwort einfiel.
    »Aber ich kann auch die Hände von dir lassen … « Er gab ihr Kinn frei und legte den Arm auf die Lehne ihres Sitzes. Loras Handfläche lag noch auf seiner Brust. Durch den Anzug hindurch spürte sie seine warme Haut. »Wenn du willst, dass alles auf einer rein beruflichen Ebene bleibt – gut. Das Spiel beherrsche ich auch.«
    Wahrscheinlich beherrschte er jede Menge Spiele. Loras Herz begann, noch schneller zu schlagen.
    »Aber ich weiß etwas über dich, meine Liebe.«
    Meine Güte, hatte dieser Mann eine tiefe, verführerische Stimme!
    »Ich weiß, du fühlst das Gleiche.« Er beugte sich noch näher zu ihr, sodass seine Lippen nur noch wenige Zentimeter von ihren entfernt waren. »Zuneigung, Lust, Leidenschaft – egal, wie du es nennst, wir spüren es beide.«
    Sie schluckte. »J… ja.« Lügen würde sie nicht. Warum auch? Die Leidenschaft, die zwischen ihnen loderte, spürte auch sie. Eine Leidenschaft, die viel zu heiß war und viel zu schnell erlöschen konnte.
    »Willst du es nicht wenigstens probieren?«, flüsterte er, und sein warmer Atem strich über ihre Haut. »Ehe du dich abwendest, möchtest du da nicht wenigstens wissen, wie es wäre?«
    Wieso wollten die Menschen immer mit dem Feuer spielen?
    Wieso wollte sie selbst das ebenfalls?
    Sechs Monate, und jede einzelne Nacht hatte es sie gequält.
    Manchmal wollte man einfach nicht allein sein.
    Aber bisweilen wollte man viel mehr als nur einen warmen Körper neben sich. So viel mehr.
    »Ein Kuss.«
    So verführerisch. Zu verführerisch. Schon einmal war sie schwach geworden, und am nächsten Morgen hatte sie sich schuldig und traurig gefühlt. »Kent … «
    »Oder du kannst mir sagen, ich soll mich verpissen. Zum Teufel, das kannst du mir natürlich auch nach dem Kuss sagen. Aber, Süße, was ich unbedingt wissen will … «
    Ein Fehler. Sie wusste es, aber …
    Sie begehrte ihn. Mehr als jeden anderen in den letzten Monaten. War das falsch?
    »Ich will unbedingt wissen«, wiederholte er, »wie du schmeckst.«
    Oh Hölle. Ihre rechte Hand packte ihn am Hinterkopf und zog ihn zu sich.
    Ihre Lippen berührten einander. Ihre Zungen spielten miteinander, und – verdammt.
    Ja, sie wollte.
    Die Mauer, die sie um sich gebaut hatte, fiel in sich zusammen. Sie rutschte auf ihrem Sitz herum, bis sie sich an ihn drücken konnte. Er küsste sie, schmeckte sie, erregte sie aufs Äußerste, und sie kam ihm entgegen. Nein, sie kämpfte – kämpfte, weil sie mehr wollte.
    Er umarmte sie, und sie drückte ihren Busen gegen seine Brust. Ihre Brustwarzen hatten sich sehnsüchtig aufgerichtet, und sie spürte, wie sie feucht wurde.
    Von einem Kuss.
    Von null auf hundert … schneller, schneller.
    Der Mann wusste, was man mit einer Zunge alles anfangen konnte.
    Als er den Kopf hob, war sie nicht überrascht, sich stöhnen zu hören.
    »So hatte ich es mir vorgestellt«, sagte Kenton.
    Ihr ging es ähnlich, und das machte die Sache nicht besser.
    »Ab jetzt bestimmst du, wie es weitergeht, Süße.« Sanft nahm er ihre Hand weg, die noch immer fest an seinem Hinterkopf lag.
    Er hatte sie richtig eingeschätzt. Sie mochte es wild. Temperament. Leidenschaft. Lora kannte sich aus mit

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