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Echo des Zorns (German Edition)

Echo des Zorns (German Edition)

Titel: Echo des Zorns (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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blitzten vor Wut. »Auf den Gläsern waren seine Fingerabdrücke, und in einem der Gläser konnten wir Rückstände von Rohypnol nachweisen.«
    Auf seiner Stirn bildete sich eine steile Falte. »K.-o.-Tropfen? Dieses Schwein hat mir K.-o.-Tropfen untergejubelt?«
    »Auf dem Glas waren nur eure Fingerabdrücke. Seine haben wir im Computer gefunden, weil er früher beim Militär war.«
    Samantha gab ihm eine Tasche mit sauberen Sachen zum Anziehen. Es war Kleidung aus seiner Wohnung, offensichtlich hatte einer von Sams Kollegen sie ins Krankenhaus gebracht.
    »Die SSD geht davon aus, dass die Entführer alle Opfer betäubt haben, vermutlich ebenfalls mit K.-o.-Tropfen.«
    Max zog schnell Jeans und T-Shirt an. »Was willst du damit sagen?«, fragte er, während er in Socken und Halbschuhe schlüpfte. »Dass Donnelley mit den Kidnappern zu tun hat? Mit Quinlans Kidnappern?«
    »Was glaubst du?«, fragte sie zurück, ohne den Blick abzuwenden. »Der Mann hat dir Drogen verabreicht, er ist verschwunden, und gestern hat er sein Konto leer geräumt.«
    Dieser Bastard hatte jahrelang im Haus seiner Familie gelebt. »Er … er hat meine Mutter behandelt. Er hat sie gefunden … sie hatte zu viele Tabletten genommen.« Donnelley war außer sich gewesen. Er hatte geweint wie ein kleines Kind. Geweint – und jetzt fickte der Kerl sie alle?
    »Quinlan ist auch verschwunden.«
    Das ließ ihn erstarren.
    »Hyde hat persönlich die Videoaufzeichnungen kontrolliert. Nirgends ist zu sehen, wie er das Haus verlässt.«
    »Er kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!«
    »Nein.« Sie straffte die Schultern. »Aber ich habe überprüft, wie die Kameras angebracht sind. Wenn man ihnen entgehen will, muss man sich nur sehr vorsichtig bewegen.«
    Er atmete geräuschvoll aus.
    »Du sagtest, du hättest Donnelley angerufen, damit er kommt und sich um Quinlan kümmert. Haben die beiden allein miteinander gesprochen?«
    Das Pochen in seinen Schläfen wurde schlimmer.
    »Haben sie?«
    »Ich kann mich nicht erinnern.« Obwohl er es unbedingt wollte.
    »Ich war auf dem Weg zu dir, weil …« Sie ballte die Fäuste. »Beth hat sich nicht umgebracht. Der Rechtsmediziner sagt, beide Hände seien so tief geritzt, dass die Sehnen durchtrennt wurden. Damit hatte sie keine Kontrolle mehr über ihre Finger. Das heißt, sie hätte das Messer nicht mehr halten, geschweige denn so stark ins andere Handgelenk einschneiden können.«
    Jemand anders hatte sie aufgeschlitzt.
    »Das Zimmer war verwüstet, damit es aussah, als sei sie durchgedreht, hätte alles zerschlagen und sich dann umgebracht. Aber die Wunden stimmen nicht mit diesem Szenario überein, außerdem haben die Tatortspezialisten im Flur Blut von ihr gefunden.«
    Nein . Er wusste, worauf das hinauslief.
    »Die Verteilung der Blutstropfen legt nahe, dass sie stand – vielleicht zu fliehen versuchte.«
    Aber jemand hatte sie zurück ins Zimmer geschleppt und umgebracht.
    »Als wir kamen, war dein Bruder am Tatort.«
    Seine Augen schlossen sich für einen Moment.
    »Max, dein Stiefbruder sagte uns, er sei gerade nach Hause gekommen, aber zwei Männer vom Bombenräumkommando schwören, dass sein Fahrzeug …«
    Max öffnete die Augen und starrte sie an.
    »Die Motorhaube war nicht mehr warm. Wäre er gerade erst angekommen, hätte sie noch heiß sein müssen.«
    Verdammt.
    »Als Frank starb«, fuhr sie fort, »stand Quinlan das Vermögen seines Vaters zu.«
    Max schüttelte den Kopf. Nein, es musste eine andere Erklärung geben. All diese anderen Männer, Quinlans Wunden … »Er wurde aufgeschlitzt, am ganzen Körper. Seine Hand …«
    »Manchmal tut man alles, wenn der Lohn hoch genug ist.« Sie seufzte leise. »Noch etwas. Wir haben in der Gasse, in der Veronica James starb, Blut eines Unbekannten gefunden.«
    »Du glaubst, es ist Quinlans.«
    Ein kaum wahrnehmbares Nicken. »Dein Bruder verweigerte uns eine Blutprobe, als er bei uns im Büro war.«
    »Wie ist das, wenn man einen Menschen tötet?«, hallten Quinlans Worte durch Max’ Kopf. Wie es aussah, wusste Quinlan das längst.
    »Wir haben eine Suchmeldung nach Quinlan rausgegeben, und nach Donnelley auch.« Sie seufzte. »Bis wir sie finden, stehst du Tag und Nacht unter FBI -Überwachung. Du und das überlebende Opfer, Curtis Weatherly.«
    »Glaubst du wirklich, die werden mich angreifen?«
    »Ich glaube, dass wir in deiner Wohnung riesiges Glück hatten, und ich glaube, wir müssen auf alles vorbereitet sein.«
    »Alles« beinhaltete

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