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Echo: Roman (German Edition)

Echo: Roman (German Edition)

Titel: Echo: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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Fluss geworfen.«
    »In den Fluss? « Alex konnte sein Entsetzen nicht verbergen.
    »Ja. Sie dachte, die Tafel wäre ein Artefakt. Aber nachdem sie sie gesehen hat, hat sie gesagt, sie wäre wertlos.«
    »Aha.«
    »Und sie kennt sich aus. Sie sammelt so ein Zeug.«
    Inzwischen war auch Brian Lewis auf uns aufmerksam geworden. Er kam herbei, und wir stellten uns erneut vor. »Tut mir leid«, sagte er mit tiefer, dröhnender Stimme, als er erfahren hatte, was uns hergeführt hatte. »Ja, genauso war es. Das Ding liegt im Fluss.«
    »Können Sie uns sagen, wo im Fluss?«, fragte Alex.
    »In der Nähe der Trafalgarbrücke«, antwortete Ara.
    »Genau.« Doug verzog das Gesicht, während er versuchte, sich an Einzelheiten zu erinnern. »Wir waren ungefähr einen Kilometer oder so vor der Brücke, als wir sie rausgeworfen haben.«
    »Auf welcher Seite?«
    »Auf der Ostseite«, sagte Ara. »Ich glaube allerdings, wir waren mehr als einen Kilometer von der Brücke entfernt. Mehr drei oder vier.«
    Brian dachte darüber nach. »Ja«, meinte er, »das könnte schon eher passen.«
    Alex reichte jedem eine Visitenkarte. »Rufen Sie mich an, wenn Ihnen noch etwas einfällt, ja?«
    Sie versicherten, das täten sie. Brian spazierte davon, während Ara und Doug in einen weißen Schildwacht kletterten. Es war der Gleiter, den sie benutzt hatten, um die Tafel zu holen.
    Alex rief Audree Hitchcock an, eine langjährige Freundin, die als Meeresvermesserin für den Geologischen Dienst arbeitete. »Wir suchen einen Stein«, sagte er.
    »Ihr sucht was?« Zu Beginn ihrer Laufbahn hatte Audree für Gabe, Alex’ Onkel, gearbeitet. Sie und Alex trafen einander gelegentlich. Doch dabei schien lediglich Freundschaft im Spiel zu sein, keine romantischen Beweggründe. Audree war eine aufgeweckte, energiegeladene Blondine mit leuchtenden blauen Augen und einer Leidenschaft für das Theater. Sie war Mitglied bei der Küstentruppe , einer örtlichen Amateurtheatergruppe.
    »Es ist eine Tafel, Audree.« Er zeigte sie ihr.
    »Wie viel ist sie wert?«
    »Das wissen wir noch nicht. Wahrscheinlich gar nichts.«
    »Aber vielleicht eine ganze Menge?«
    »Vielleicht.«
    »Und jemand hat sie in den Fluss geworfen?«
    »Ganz genau.«
    »Warum?«
    »Nenn es schlechtes Urteilsvermögen! Können wir dich für einen Tag engagieren?«
    »Wo genau wurde die Tafel in den Fluss geworfen?«
    »Östlich der Trafalgarbrücke. Sie haben gesagt, irgendwo zwischen einem und drei bis vier Kilometern von der Brücke entfernt.«
    »Okay, wir sehen es uns an. Es wird aber ein paar Tage dauern, bis wir uns darum kümmern können.«
    »Gut. Und, Audree?«
    » Ja, Alex?«
    »Gib dir nicht zu viel Mühe damit! Wenn du sie beim ersten Versuch nicht findest, dann vergiss es einfach!«
    » Warum?«
    »Ich weiß nicht so recht, ob ich die Geschichte glauben kann.«
    » Okay. Ich tue, was ich kann. Übrigens, Alex ...«
    »Ja, Audree?«
    »Wir geben dieses Wochenende Bewegliches Ziel .«
    »Und du bist dabei?«
    » Ich bin das Ziel.«
    »Das überrascht mich nicht. Kannst du mir einen Platz für eine Vorstellung reservieren?«

Vier
    Ein Vater kann nichts Schlimmeres tun,
    als danach zu trachten, seinen Sohn so zu erziehen,
    dass er seines Vaters Abbild wird.
    Timothy Zhin-Po, Nachtgedanken
    Wir waren gerade seit fünf Minuten zurück im Landhaus, als Jacob verkündete, er habe Neuigkeiten zu vermelden: »Alex, ich habe Basil geortet.« Tuttles Sohn.
    »Kannst du mich mit ihm verbinden, Jacob?«
    »Negativ. Er hat keinen Link.«
    »Keinen Code? Gar nichts?«
    »Nichts.«
    »Wo wohnt er?«
    »Portsboro. In der Nähe des Vanderboltsees.«
    »Also schön. Wir sind bald zurück. Danke, Jacob.«
    »Es gibt auch keine Wohnanschrift.«
    »Du machst Witze!«
    »Überlandsendungen werden an das Verteilerzentrum geliefert. Ich nehme an, er holt seine Post dort ab.«
    Alex schnalzte mit der Zunge. »Was für ein Glück, dass Portsboro nicht so weit entfernt ist! Möchtest du mich begleiten?«
    Ich warf einen Blick auf die windgepeitschten Hügel vor den Fenstern. »Klar«, sagte ich, »zu dieser Jahreszeit kann ich mir kaum etwas Schöneres denken als die Nordgebiete. All dieser Schnee ...«
    Basils Interessen gingen in eine ganz andere Richtung als die seines Vaters. Er hatte ein Medizinstudium begonnen, aber nie abgeschlossen. Die wenigen Autoren, die etwas über Sunset Tuttle geschrieben hatten, hatten über Basil nur wenig berichtet. Er war kurze Zeit verheiratet gewesen. Keine Kinder, soweit

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