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Echte Vampire beißen sanft

Titel: Echte Vampire beißen sanft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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wollte ich...
    »Gloriana!«, knurrte er und stieß mich erneut von sich.
    Frustriert tigerte ich im Zimmer auf und ab. Ich war Gloriana St. Clair, verdammt nochmal! Ungekrönte Königin der Thanksgiving-Parade! Hatte er das denn noch immer nicht begriffen? Er hatte sich vom Sofa erhoben und beobachtete mich mit erhitztem Gesicht. Den Hosenladen hatte er schon wieder zugezogen.Verflixt und zugenäht! Wenigstens lag sein Hemd noch im Schlafzimmer auf dem Fußboden, wo ich es hingezaubert hatte. Ha.
    Hastig fegte ich Zeitschriften, Fernbedienungen und eine leere Blutonicflasche vom Couchtisch und ließ mich breitbeinig darauf nieder (wie gut, dass ich den alten mit der kalten Marmorplatte verkauft und mir stattdessen einen aus Holz zugelegt hatte!). Ich stellte die Füße rechts und links ab und lehnte mich zurück. Ging es eigentlich noch einladender?
    »Komm zu mir, Richard. Nimm mich.« Ich grinste und wackelte verführerisch mit den Hüften. Keine gute Idee. »Autsch!« Wie von der Tarantel gestochen,sprang ich auf und spähte auf meine rechte Pobacke.

    »Was ist los?« Richard drehte mich herum und inspizierte mein Hinterteil.
    »Da hat mich was gepiekst!«
    »Halt still.« Behutsam zog er einen Holzsplitter aus meinem Hintern, dann beugte er das Knie, um über die winzige Wunde zu lecken.
    »Ja«, seufzte ich. »Genau das brauche ich. Leck jeden Zentimeter meines Körpers, Richard.« Schwankend streckte ich einen Arm nach hinten aus und fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar. »O ja, mach weiter... Tiefer...« Ich spreizte die Beine ein wenig und hielt seinen Kopf fest.
    »Nein. Ich hätte mich zurückhalten sollen, aber dein Blut hat so verdammt verführerisch gerochen.«
    Ich sah, wie er sich die Lippen leckte. »Nur zu, bedien dich! Schlag die Zähne in meinen Hintern! Obwohl, es gibt da eine Ader in der Leistengegend, die wäre noch besser geeignet.« Für uns beide. Ich schauderte schon bei der Vorstellung, dass er sich dort an mir labte. »Bitte!«
    Er wich zurück. »Nein, das wäre nicht richtig.«
    Da wirbelte ich herum und stürzte mich auf ihn, so rasch, dass er rücklings auf dem Teppich zu liegen kam. »Und ob es richtig wäre. Hör endlich auf, mich zu foppen, du Mistkerl.« Schon hatte ich die Zähne in seine Halsbeuge geschlagen und saugte gierig sein warmes Blut.
    Er vergrub die Finger in meinen Haaren und presste meinen Kopf an seinen Hals, und ich trank genüsslich. Doch als ich genug hatte und mich von ihm lösen wollte, hielt er mich eisern umklammert. Gegen seine Muskelkraft hatte ich keine Chance, also begann ich mit den Fäusten auf seine Brust zu hämmern, gängige Zeichensprache für »lass mich sofort los!«.
    »Trink weiter, Glory. Auf diese Weise wird das Gift verdünnt, das durch deine Adern fließt.«

    Gift? Von wegen. Ich war total high, erregter denn jemals zuvor. Spürte er denn nicht, wie heftig es zwischen uns knisterte? Trotzdem wollte er partout nicht mit mir schlafen.War das zu fassen? Er hatte es sogar zum ungefähr fünftausendsten Mal geschafft, den gottverdammten Reißverschluss an seinem Hosenladen zuzuziehen. Ich bearbeitete ihn noch einmal mit den Fäusten, und als das nichts nützte, versuchte ich es mit der Kraft meiner Gedanken, denn ich hing ja noch immer wie ein Blutegel an seinem Hals.
    »Lass mich los, Richard. Liebe mich. Oder wenn du eine neutralere Formulierung bevorzugst: lass uns Sex haben. Heißen, unverbindlichen, hemmungslosen Sex. Wir können uns später aneinander laben. Danach. Ich tue alles, was du willst, wenn du mich nur endlich nimmst!«
    »Nein, Gloriana. Nein.«
    Ich stöhnte und versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien. Vergeblich. Meine Zähne blieben in seinem Fleisch vergraben. Das hatte ich nicht gewollt. Ich hatte ihm gerade ein Angebot unterbreitet, das kein männlicher Vampir, der auch nur einen Funken Selbstachtung hatte, ablehnen würde.
    Heiße Tränen stiegen mir in die Augen. Ich gab meinen Widerstand auf, aber er hielt mich unerbittlich fest, umklammerte mich mit seinen muskulösen Armen,so dass ich gegen meinen Willen weitersaugte und schluckte, saugte und schluckte, bis ich mich aufgebläht und übersättigt fühlte. Noch ein einziger Tropfen, und ich würde mich übergeben. Erst da ließ er endlich die Hände sinken und gab mich frei. Ich schnappte nach Luft. Mein Kopf sackte schwer auf seine Schulter. Richard schloss mich erneut in die Arme und drückte mich an sich.
    »Na, besser?« Zärtlich streichelte er meinen nackten

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