Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Echte Vampire beißen sanft

Titel: Echte Vampire beißen sanft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
Vom Netzwerk:
Mundvoll zu nehmen. Obwohl ich mir gerade den Magen vollgeschlagen hatte. Es hatte einfach köstlich geschmeckt.
    »Du hast geschrien, Blondie.Als würde es dir an den Kragen gehen.« Valdez sprang auf das Bett. » Was ist passiert?«
    »Vampir-Viagra, das ist passiert.« Während sich Richard taumelnd aufrappelte und das Blut wegwischte,schüttelte ich eines der Kissen aus dem Bezug, um ihm damit den Unterschenkel zu verbinden.Zum Glück versiegte der Blutfluss bereits. Er war eben nicht umsonst ein uralter Vampir.
    »Ziemlich beeindruckend, deine Schutztruppe, Glory.« Richard sah von Will zu Valdez. »Deine Hunde nehmen ihre Aufgabe ja wirklich sehr ernst.«
    »Verdammt richtig.« Will sprang neben Valdez auf das Bett, und ich zurrte das Laken zurecht, mit dem ich mich bedeckt hatte. »Wir lassen nicht zu, dass unserer Glory etwas zustößt.«
    »Das ist ohne Frage sehr löblich, und euer Einsatz war wirklich
einsame Spitze, aber könntet ihr euch jetzt bitte wieder verziehen?« Ich seufzte. »Ich hatte ein unschönes Vampir-Viagra-Erlebnis, aber jetzt geht es mir besser. Ehrlich. Also, raus mit euch, damit ich mich anziehen kann.« Richard streifte sich soeben sein Hemd über. Mist, ich schuldete ihm eine neue Hose. Seine war nicht mehr zu retten.
    »Vampir-Viagra? Wo hast du denn das her? Hat dich dieses Aas etwa unter Drogen gesetzt?« Valdez sprang knurrend vom Bett, die Nackenhaare gesträubt. Selbst ich war eingeschüchtert.
    »Nein, es muss in dem Blutonic gewesen sein, das mir Simon geschickt hat. Das Zeug hat mich in eine regelrechte Nymphomanin verwandelt.«
    »Dafür brauchst du doch keine Medikamente. Zumindest nicht, wenn du mit dem richtigen Kerl im Bett bist. « Valdez schnaubte verächtlich und bedachte Richard mit einem »Scher dich bloß zur Hölle«-Blick.Tja, er hat mich schon ein, zwei Mal (oder auch ein Dutzend Mal) erlebt, als ich mit Blade in der Kiste war. Ich bin noch zwei Zimmer weiter zu hören, selbst bei geschlossenen Türen. Wenn ich so richtig in Fahrt komme, zerspringen noch drei Häuser entfernt die Fensterscheiben. Okay das war jetzt gelogen.
    »Na, danke vielmals. Spar dir deine Bemerkungen zu meinem Liebesleben für später auf, ja? Du stellst dich jetzt erst einmal in den Korridor und passt auf, dass niemand hereinkommt. Ich muss Richards Wunde versorgen.«
    Jetzt war es an Will, zu schnauben. »Ich werde von Blade eine Erschwerniszulage verlangen. Das hat mir gerade noch gefehlt, dass ich mir Glorys Gipfel-der-Lust-Gejodel anhören muss.« Er folgte Valdez in den Flur hinaus. »Wie hast du das nur all die Jahre ausgehalten, Valdez? Diese Frau ist ja der reinste Brüllaffe im Bett.«

    Ich sprang auf und knallte die Schlafzimmertür hinter ihnen zu. Richard verfolgte es mit glänzenden Augen. Seine Pupillen waren geweitet,genau wie die meinen vermutlich. Und obendrein war ich noch immer nackt. Ich zog das Laken vom Bett und wickelte es mir um den Körper.
    »Du bist ja so still. Bist du mir böse?« Ich bückte mich, um seinen Unterschenkel in Augenschein zu nehmen. Ziemlich tiefe Fleischwunde, aber sie heilte bereits. »Tut mir echt leid. Setz dich lieber hin. Erst hast du mich von dir trinken lassen, und jetzt das hier...«
    »Ich spüre es in mir, Glory. Das Vampir-Viagra. Es benebelt meine Sinne, und...« Er legte sich eine Hand in den Schritt, wo sich seine Erektion nach wie vor deutlich abzeichnete. »Verflucht, Glory, ich will dich.« Er packte mich an den Oberarmen und zerrte mich an sich. Das Laken rutschte zu Boden.
    »Nein, Richard, das ist die Wirkung der Droge.«
    Er brachte mich zum Verstummen, indem er mir einen Kuss auf den Mund drückte, bei dem mir Hören und Sehen verging. Dann schob er mich rückwärts in Richtung Bett.
    »Stopp! Schlag dir das aus dem Kopf.« Ich stieß ihn von mir, und er hielt inne, aber der wilde Blick in seinen Augen blieb.
    »Dieses Gefühl... Es gefällt mir ganz und gar nicht, Glory. Aber ich kann es nicht kontrollieren. Ich brauchte... dich. Hilf mir.«
    »Ich... ich verstehe dich, Richard, aber ich weiß auch, dass es falsch wäre. Falls sich je etwas zwischen uns ergeben sollte, dann soll es nicht so ablaufen.« Die Wirkung desVampir-Viagra hatte auch bei mir noch nicht ganz nachgelassen, denn ich wäre durchaus willig gewesen, mich ihm zu »opfern«. Er sah äußerst verführerisch aus, wie er so vor mir stand, mit seinem offenen Hemd und dem tiefsitzenden Hosenbund.
    Doch ich hob abwehrend die Hände, als er erneut auf

Weitere Kostenlose Bücher