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Echte Vampire beißen sanft

Titel: Echte Vampire beißen sanft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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Schläfen. »Entspann dich, Gloriana. Konzentrier dich auf das, was ich dir gleich sagen werde.«
    Die Kopfschmerzen ließen nach, aber von Entspannung konnte keine Rede sein. »Was hast du vor, Richard? Ich werde nicht kampflos meine Energie herausrücken, und ich lasse nicht zu, dass Valdez bis ans Ende seiner Tage herumsitzt und sich den Lümmel leckt.« Der gute Junge kam angetrottet und sah zu mir hoch. Ich legte ihm die Hand auf den Kopf. »Tut mir leid, Kleiner, aber viel mehr hast du in letzter Zeit nicht getan.«
    »Ich werde mich verwandeln und dich begleiten. Sobald der Zeitpunkt günstig ist, nehme ich wieder meine menschliche Gestalt an,und dann knöpfen wir uns Simon vor. Ich weiß, du willst, dass Valdez geheilt wird. Ich werde versuchen, mein Möglichstes dafür zu tun.«
    »Wir, du... Ich bin hier diejenige, die am meisten riskiert, Richard. Und ich möchte allein mit Simon fertig werden.Vielleicht gebe ich ihm ja etwas von meiner Power ab. Du hast doch gesagt, sie kommt wieder. Ich werde mich erholen.« Ich zog mein T-Shirt zurecht. »Und ich weiß wirklich nicht, wie und wo du dich hier verstecken willst. Meine Handtasche werden sie bestimmt durchsuchen und die Taschen meiner Kapuzenjacke ebenfalls.«
    »Hier, Glory.« Er deutete auf den Ausschnitt meines T-Shirts. »Ich werde hier drin sein, direkt über deinem Herzen. Sobald ich mich verwandelt habe kannst du mich in deinem BH deponieren.«
    »Du alter Lüstling. Ich bin ja mal gespannt, in was für ein Tier du dich verwandelst...« Einen Augenblick später war er verschwunden.
Einfach so, puff! Ich schnappte nach Luft. Dann knurrte Valdez, und ich sah eine Maus über den Boden flitzen. Eine kleine weiße Albinomaus. Valdez machte einen Satz,und schon ging die wilde Hatz los. Die Maus – äh – Richard – flitzte unter den Tisch, Valdez nahm kläffend die Verfolgung auf und fegte dabei die Stehlampe um.Vergeblich brüllte ich ihn an, die Maus gefälligst in Ruhe zu lassen.
    Zum Glück war er nur noch ein normaler Hund ohne Superkräfte, denn ich musste ihn schließlich am Halsband ins Schlafzimmer schleifen.Ächzend beförderte ich ihn in mein Zimmer und knallte die Tür zu.
    »Okay, die Luft ist rein, Richard.«
    Die Maus kroch unter dem Sofa hervor und trippelte zu meinem linken Fuß. Ich schauderte, bückte mich jedoch und streckte ihr die Hand hin.
    »Danke, dass du dich nicht in eine Küchenschabe verwandelt hast. Ich glaube, das hätte ich nicht ertragen.« Ungeziefer ist mir ein Graus. Lächerlich, ich weiß, aber was soll ich machen?
    Die Maus krabbelte auf meine Hand. Sie hatte strahlend blaue Knopfaugen. »Du musst den Klettverschluss ein wenig lockern, Glory, und deine Brüste ein paar Zentimeter auseinanderschieben.«
    »Geschähe dir ganz recht, wenn du da drinnen ersticken würdest.« Doch ich tat, was er sagte, und schuf eine gemütliche kleine Höhle für die Maus, die mit zuckender Nasenspitze jeden meiner Handgriffe verfolgte und dann in meinem Busenspalt verschwand. Dann schloss ich den Klettverschluss wieder, ganz vorsichtig, damit weder mein Vorbau noch das Tierchen dazwischen Schaden erlitt.
    Eigentlich gar keine so schlechte Idee, auch wenn mir die Sache ein klein wenig peinlich war.Aber ich brauchteVerstärkung,
und Richard war stark, selbst in der Gestalt einer süßen kleinen Maus.
    »Eines noch, Glory. Simon darf deine Gedanken nicht lesen, du musst also deinen mentalen Schutzschild aktivieren, aber so, dass er für mich durchlässig ist. Schaffst du das?«
    »O Mann. Ich werde scheußliche Kopfschmerzen bekommen.« Hoffentlich baute ich keinen Mist. Das selektive Blockieren von Gedanken ist eine echte Herausforderung. Ich machte es zwar nicht zum ersten Mal, aber diesmal war höchste Konzentration gefragt. Ich startete einen Versuch und registrierte sogleich ein Stechen in den Schläfen. Dass Valdez in meinem Zimmer aus voller Kehle bellte, machte die Sache nicht unbedingt besser. Er gebärdete sich wie toll. Ich hörte ihn an meiner Tür kratzen, dann klirrte etwas.
    »Lass ihn lieber noch nicht raus, Glory. Und pass auf, dass du mich nicht blockierst. Hörst du mich?«
    »Ja, ja, ich höre dich. In meinem Kopf. Alles bestens.«
    »Sobald wir deine Wohnung verlassen haben, werde ich keinen Ton mehr von mir geben, für den Fall, dass mich der Fahrer womöglich hören kann. Also, Folgendes...« Seine Schnurrhaare kitzelten mich.
    Ich unterdrückte den Impuls, mich zu kratzen. »Sitz still, ja?«
    »Entschuldige. Ist

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