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Echtzeit

Echtzeit

Titel: Echtzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Reitz
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war. Seine pure Anwesenheit brachte sie schon vollkommen aus dem Konzept.
    »Ich musste dich sehen«, sagte er schließlich. »Versteh doch, ich habe dich vermisst. All die Jahre …« Er stockte, als er ihre Träne sah. Hilflos starrte er sie an.
    Noch eine Träne fand den Weg über ihr Gesicht.
    »Bitte, Nina, ich will nicht, dass du weinst.« Seine Finger wollten nach ihr greifen.
    »Lass.« Tapfer wischte sie sich selbst die Tränen aus dem Gesicht und schniefte. »Ich hab gedacht, ich sehe dich nie wieder. Als ich das letzte Mal in Berlin war, hab ich nicht nur meinen Vater verloren, sondern auch dich und damit alles, was für mich ›Zu Hause‹ war.«
    Jetzt zögerte Tom nicht länger. Er ging den letzten Schritt auf sie zu, fasste ihr Gesicht und presste seine Lippen auf ihre. Ihm fehlten die Worte für das, was er ihr sagen wollte oder sagen musste. Alles legte er in diesen Kuss. Alle nächtlichen Träume von ihr, alle Gedanken, alle Erinnerungen und jeden einzelnen, wummernden Herzschlag, den sie bei ihm bewirkte.
    Sie entzog sich ihm und drückte ihre Hände gegen seine Brust. »Bitte, tu mir das nicht noch einmal an.«
    »Das werde ich nicht.« Langsam dämmerte ihm, was sie zu ihrem Verhalten bewog, und es war an der Zeit, dass er es ihr sagte. »Ich will nicht, dass es zwischen uns nach einer Nacht wieder vorbei ist. Das wollte ich nie. Es ist total verrückt, aber ich denke immer an dich. Jeden einzelnen, verdammten Tag will ich wissen, wo du bist und was du gerade tust. Ich will mit dir zusammen sein. Ich muss mit dir zusammen sein.«
    »Das ergibt keinen Sinn«, flüsterte sie.
    »Doch.«
    Wieder fasste er ihr Gesicht, zwang sie, ihn anzusehen und beugte sich zu ihr herunter. Er legte seine Stirn an ihre. »Alles macht jetzt einen Sinn, Nina.« Er schloss die Augen. »Weil ich dich liebe. Ich war nur zu dumm, es dir zu sagen.«
     
    Seine Hände lagen auf ihren Hüften, als sie ihn die wenigen Stufen hoch in ihr Schlafzimmer führte. Ihr Po tanzte vor seinem Gesicht und er konnte es kaum noch erwarten, sie ganz nah bei sich zu spüren. Das zweite Geschoss ihrer Maisonette-Wohnung bot gerade genug Platz für ihr Bett, sodass sie sich gleich darauf fallen ließ und ihn mit sich zog.
    Er bedeckte ihren Körper mit seinem und sorgte dafür, dass seine Lippen wieder auf ihre trafen. Seine Hände glitten an ihrer Seite entlang, bis zum Saum ihres Shirts. Schnell schlüpften seine Fingerspitzen darunter und berührten ihre weiche Haut. Sie hob ihren Unterleib und drückte ihren Oberschenkel sanft gegen seinen Schritt.
    Sein Glied war bereits vollends hart. Die erste Berührung ihres Mundes hatte schon vollkommen ausgereicht, um genug Blut in seinen Penis zu pumpen. Beinah schmerzhaft drückte sein Schaft gegen die Knöpfe seiner Jeans.
    Sie schien seine Gedanken lesen zu können, denn sie griff zwischen sie beide und öffnete die ersten Knöpfe seiner Hose. Doch damit nicht genug, schob sie ihre Finger direkt unter den Bund seiner Shorts und strich an seinen Leisten entlang, bis sie seine empfindliche Spitze erreichte.
    Er krallte sich in ihre Haare und drängte stöhnend seine Zunge in ihren Mund. Sein dröhnender Kopf und das schmerzhafte Pochen in seinem Jochbein bekamen keine weitere Aufmerksamkeit mehr. Was er jetzt wollte, war sie.
    Ihr Shirt schob er weiter nach oben, bis er es ihr über den Kopf streifen konnte. Auch ihr BH musste sofort daran glauben, denn er wollte ihre Körperkunst bewundern.
    Zunächst schenkte er dem Totenkopf auf ihrer Schulter seine Aufmerksamkeit und knabberte sich langsam an dem Motiv entlang. Bis zu ihrem Schlüsselbein, das er sorgfältig mit der Zunge nachfuhr. Dann glitt er an ihre Seite und befasst sich mit der ersten Blüte ihrer Ranke. Tingelte mit der Zunge die Formen der Blätter entlang, knabberte an jeder kleinen Verästelung. In die Mitte der Blüten hauchte er immer wieder feuchte Küsse und je tiefer er die Ranke entlang glitt, desto empfindlicher wurde sie.
    Es war einfach wundervoll zu beobachten, wie sie ihm ihren Körper immer weiter entgegen reckte. Und, wie sie seufzte und ihre Finger in seinen Haaren vergrub, ließ ihn alles um sie herum vergessen. Nichts war mehr wichtig – weder was gewesen war noch was vor ihnen lag. Das Einzige, das zählte, war, dass sie in seinen Armen lag.
    »Ich will mehr. Bitte.« Sie leckte sich über die Lippen und ihr Blick flehte förmlich. »Bitte, ich muss dich spüren.« Ihre Finger hatten sich in seinem T-Shirt

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