Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
hintersten Winkel angelegt hatte. Direkt davor blieb er stehen ließ nun endlich ihre Hand los und begann das kleine Fleckchen zu umkreisen und es nun ja anzustarren. „Stimmt etwas mit meinem Garten nicht“, fragte sie ihn herausfordernd. Der Fürst lachte leise auf, ehe er sich ihr zuwandte und erwiderte: " ganz im Gegenteil meine Liebe er ist nicht nur botanisch wertvoll, sondern derart voll mit positiven magischen Schwingungen, wie ich es selbst in meiner Heimat nur selten gesehen habe. Deine Naturmagie ist wahrlich überragend und doch hast du wohl auch andere arkane Talente sonst hättest Du das Tor nicht öffnen können. Ich denke Du würdest eine gute Elfe abgeben." Elly schnaubte ganz und gar nicht damenhaft bevor sie mit schnippischen Ton zurückgab: „Du willst mich wohl veralbern ich bin 100 Prozent ein Mensch wie sollte ich da eine gute Elfe abgeben das ist lächerlich." Er seufzte und seine Stimme klang resigniert, als er antwortete: „ wie ich sehen, hat dieser furchtbare Baumgeist nicht nur uns, sondern alles was wir Euch gebracht haben ebenfalls verbannt. Hör mir zu, wenn einer oder eine von Euch über genug Magie verfügt ist, es möglich nach einiger Ausbildung mithilfe eines Rituals zu einem Elfenwesen zu werden. Ihr werdet dann nicht völlig zu einem von uns aber ihr nehmt viele unserer Gaben an wie zum Beispiel die ewige Jugend und die Immunität gegen Krankheiten." Die Hexe sah ihn erstaunt an, ehe sie sagte: " Das hattet ihr mit den Leuten, vor die ihr gelehrt habt, ich meine abgesehen von Kinder zeugen. Aber sag mal, wenn das geht, dann müsste Deine geliebte Hüterin doch immer noch bei Dir sein wieso machst Du mich dann ständig an?" Der Elf schwieg kurz, und als er endlich antwortete, war seine Stimme bedrückt: „Sie hat sich gegen das Ritual entschieden sie hatte zu große Sehnsucht nach ihrem menschlichen Leben sie wollte nicht für ewig drüben leben sie ging vor langer Zeit von mir." Seine düstere Miene hellte sich jedoch schnell wieder auf, als er fortfuhr: " ich muss allerdings zugeben das Du mich an sie erinnerst sie sah Dir recht ähnlich und sie war genauso vorlaut wie Du. Was heißt übrigens anmachen dieser Ausdruck ist mir nicht geläufig?" Elly verdrehte die Augen „Schon gut hör auf ist nicht so wichtig, sag lieber was tun wir eigentlich hier draußen?" gab sie zurück. Er schenkte ihr ein strahlendes Lächeln und sagte: " natürlich Deine erste Lektion ausführen. Hör zu Du hast hier einen so wundervollen positiven Ort mitten in all dieser schwarzen schmutzigen Finsternis geschaffen ich bringe Dir bei ihn auszudehnen. Setz Dich am Rand Deines Beetes verwurzle Dich mit Deinen Fingern in der Erde konzentriere Dich darauf und dann stell Dir vor Dein Wille krallt sich ebenso in der positiven Aura fest, wie Deine Finger in der Erde, nimm die Aura in Dich auf lass sie ganz bewusst durch Dich fließen." Elly ließ sich auf dem Boden nieder wie schon so oft beim Setzen und Pflegen der Pflanzen sie griff in die Erde und streckte ihre Sinne nach den Pflanzen aus, sowie ihre Großmutter es ihr beigebracht hatte. Sie spürte die vertraute Ruhe und Geborgenheit in sich strömen und badete darin, die Stimme des Elfen der ihr versicherte wie gut sie alles Machen würde nahm sie nur noch am Rande wahr. Nur sie die Pflanzen die Erde und die Ruhe waren noch da. „Und jetzt nimm einen Teil der positiven Energie aus Dir und drücke sie gegen die dunkle Aura am Rand Deines Gartens nicht viel nur ein wenig drücke ganz sanft dagegen so wie Du vorsichtig eine volle Schüssel mit Wasser verschieben würdest drücke die Dunkelheit zurück und lasse die helle Energie aus Dir nachfließen. „Das klingt verrückt die Energie ist doch viel zu groß gegen meinen kleinen Garten“, dachte sie folgte aber seinen Anweisungen sie stellte sich vor wie die wabernde Grenze zwischen der dunklen und der hellen Energie sich verschob von ihrem Garten weg. Die Dunkelheit wehrte sich wollte nicht weichen sie drückte stärker konzentrierte sich aber alles, was sie erreichte war, dass sie Kopfweh bekam. Sie wollte gerade ihren Frust rausschreien, als wieder seine Stimme erklang: „Nicht mit so viel Kraft stell Dir vor Dein Geist wäre aus Wasser keine Sturmflut, sondern ein kleines aber stetiges Rinnsal lass es in die Ritzen zwischen den dunklen Schwaden sickern streck es einfach aus durchdringe die Finsternis damit." Elly löste ihre Verkrampfung und dachte an einen kleinen Bach an seine einzelnen
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