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EFT-Klopf-Akupressur

EFT-Klopf-Akupressur

Titel: EFT-Klopf-Akupressur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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EFT vielfältig einsetzen. In diesem Abschnitt befassen wir uns mit Klopfmöglichkeiten für emotionale Themen, die eher für Kindergarten- und Schulkinder gedacht sind. Wie Sie körperliche Symptome bei Babys behandeln können, erfahren Sie ( ab › ). Wenn der liebe Nachwuchs wieder heftig an den Nerven sägt, Sie sich sorgen oder sich überfordert fühlen, ist EFT genau das Mittel der Wahl, um sowohl den eigenen Stress, als auch den Stress der Kinder abzubauen.
    TIPP
    Sie können Ihr Kind niemals verzärteln, wenn Sie seine Ängste ernst nehmen. Ganz im Gegenteil: Mit Ihrer Fürsorge fördern Sie frühzeitig das Urvertrauen, das viele Erwachsene ein Leben lang schmerzlich vermissen.
Ruhe ist erste Elternpflicht
    Oft reagieren Eltern auf das Verhalten des Kindes gereizt, weil sie ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Daher ist die erste Regel, die eigenen Emotionen zu klopfen und sich wieder in die Mitte zu bringen, bevor Sie sich mit Ihrem Sprössling auseinandersetzen.
Klopfvorschläge
»Auch wenn ich mich schuldig fühle, dass ich zu wenig Zeit für meine Kinder habe, …«
»Auch wenn ich Angst habe, ich habe etwas Wichtiges in der Erziehung versäumt, …«
»Auch wenn es mich so wütend macht, dass die Kinder nicht gehorchen, …«
»Auch wenn es mich ärgert, dass die Kinder so trödeln, …«
»Auch wenn es mich wütend macht, dass den Kindern die Schule so vollkommen egal ist, …«
»Auch wenn es mich so ärgert, dass keiner anerkennt, was ich für die Kinder täglich tue, …«
Im Kindergartenalter
    Etwa ab dem Kindergartenalter können Sie Ihren Sprössling in den Klopfprozess einbeziehen. Machen Sie aus dem Klopfen ein Spiel, indem Sie die Sätze gemeinsam reimen oder singen. Nehmen Sie die Ängste und Nöte Ihres Kindes immer ernst und vermitteln sie ihm auch Ihr Verständnis dafür. Nur zu sagen, es brauche keine Angst vor der Dunkelheit zu haben, nimmt das Gefühl nicht. Klopfen Sie also die Angst, bis Ihr Kind einschlafen kann. Und lassen Sie ein kleines Nachtlicht brennen.
    HILFE FÜR PÜPPI UND BÄR
    Kleine Kinder ahmen gern nach. Schon Dreijährige klopfen begeistert an Püppi oder Bär. Es geht hier nicht um eine Technik, sondern um die Intention, die wirkt.
    Angenommen, Ihr Kind mag eines Tages nicht mehr in den Kindergarten gehen, weil es von einem anderen Kind ständig geärgert wird. Dann klopfen Sie mit Ihrem Kind alle Gefühle und Körperreaktionen, die es hat, wenn es von dem traurigen Ereignis erzählt. Wenn Ihr Kind vom Kindergarten oder von einem Spielfreund bedrückt nach Hause kommt und nicht bereit ist, zu erzählen, was passiert ist, dann klopfen Sie mit ihm. Gerade bei Kindern verfestigen sich aus wiederholten negativen Erfahrungen leicht Glaubensätze, die ein Leben lang hinderlich sein können.
    Achten Sie darauf, die Sätze kindgerecht zu formulieren, vor allem den zweiten Teil des Einstimmungssatzes: »Auch wenn …, bin ich ein toller kleiner Junge/ein tolles kleines Mädchen, und meine Eltern/Mama/Papa haben/hat mich ganz doll lieb!«
Klopfvorschläge
»Auch wenn mich der … so geärgert hat und ich mich nicht wehren konnte, hat mich Mama ganz doll lieb.«
»Auch wenn die Kindergärtnerin mich so böse angeschaut hat, als ich mich wehren wollte, bin ich ein tolles kleines Mädchen, und Mama und Papa haben mich lieb.«
»Auch wenn ich gar nicht drüber reden will, warum ich heute so geweint habe, bin ich ein tolles kleines Mädchen, und Mama und Papa haben mich lieb.«
Das Abendritual
    Je früher Sie EFT als Abend- beziehungsweise Einschlafritual einführen, desto leichter wird es später Ihrem Kind fallen, diese gute Gewohnheit beizubehalten. Das Wichtigste dabei ist, immer mit Gedanken an die positiven Ereignisse des Tages abzuschließen. Damit installieren Sie – ähnlich wie bei der Entscheidungstechnik – das automatische Umschalten von problematischen auf positive Dinge. Ihr Kind lernt dabei, sich mit negativen Erlebnissen direkt auseinanderzusetzen und sie zu lösen, anstatt sie zu verdrängen. Zudem wird es den positiven Aspekten seines Lebens auch als Erwachsener viel mehr Raum geben können.
    FÜR EINE GUTE NACHT
    Klopfen könnte man als tägliches Zähneputzen für die Seele betrachten. So lassen sich leicht gute Gewohnheiten früh fürs ganze Leben installieren.
    Während Ihr Kind einfach erzählt, was es tagsüber erlebt und was es bedrückt hat, beklopfen Sie sanft die Punkte an ihm oder es klopft selbst, nachdem Sie es ihm an seinem Einschlafgefährten

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