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Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition)

Titel: Eighteen Moons - Eine grenzenlose Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia , Margaret Stohl Inc.
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sie sagten, aber es dauerte nicht lange und sie schrien sich an.
    »Hast du ein Problem?«, giftete Savannah.
    Ridley grinste. »Nein. Ach, warte … vielleicht dich?«
    Savannah ließ ihre Pompons auf den Boden fallen. »Du bist eine Schlampe. Wenn du andere Jungs um deine Schlampenfinger wickeln willst, bitte schön. Aber Link ist einer von uns.«
    »Ich sag dir was, Barbie. Ich hab ihn schon längst um den Finger gewickelt. Aber weil ich nicht unfair sein will, warne ich dich. Verschwinde, bevor es wehtut.«
    Savannah verschränkte die Arme vor der Brust. »Versuch’s doch.«
    Bei den beiden war eindeutig ein Schiedsrichter gefragt.
    Lena hielt sich die Augen zu. »Prügeln sie sich?«
    »Ähm, sieht eher aus, als würden sie die Spieler anfeuern. Glaub ich jedenfalls.« Ich zog Lenas Hand von ihren Augen weg. »Das musst du dir selbst anschauen.«
    Ridley hatte einen Daumen in den Gürtel gehakt, mit der anderen Hand schüttelte sie einen Pompon, den sie zuvor aufgehoben hatte, als wäre er ein Stinktier. Neben ihr war die gesamte Cheerleader-Truppe angetreten, alle stellten sich gerade zu einer Standard-Pyramide auf, und Savannah gab die Kommandos.
    Link blieb mitten im Lauf stehen. Alle blieben stehen.
    L, ich weiß nicht, ob das der richtige Zeitpunkt ist, sich zu rächen .
    Lena ließ Ridley nicht aus den Augen.
    Ich tue rein gar nichts. Aber es gibt jemand anderen, der etwas tut .
    Savannah war eine der Säulen der Pyramide. Sie stand da und lächelte, während Emily mürrisch an die Spitze kletterte. Die anderen Mädchen folgten beinahe mechanisch.
    Ridley wedelte mit einem schlaffen Pompon über ihrem Kopf.
    Link dribbelte den Ball im Stehen auf den Boden. Wie wir anderen, die Ridley kannten, wartete auch er auf das Schreckliche, das noch nicht geschehen war, aber jeden Augenblick geschehen würde.
    L, glaubst du, dass Ridley …
    Unmöglich, sie ist keine Caster mehr. Sie hat keine Magie mehr .
    »Gebt mir ein …«, Ridley schüttelte ihren Pompon halbherzig, »… R.«
    An der Spitze der Pyramide begann Emily zu schwanken.
    »Und dann ein I!«
    Auch die anderen kamen ins Schwanken; es war, als ginge eine Welle durch die Pyramide.
    »Und jetzt ein D.« Ridley ließ den Pompon fallen. Emily riss die Augen auf. Link hielt den Ball fest. »Und was heißt das, ihr Cheerloser?« Ridley zwinkerte.
    Lena …!
    Ich lief hinter ihr her, bevor ich überhaupt richtig wusste, was passierte.
    »Rid!«, rief Link, aber sie sah ihn nicht an. Lena war schon über die Sitzreihe gesprungen und rannte zum Spielfeld.
    Ridley, nein!
    Ich war dicht hinter ihr, aber ich konnte nichts mehr tun.
    Es war zu spät.
    Die Pyramide brach über Savannah zusammen.
    Danach ging alles blitzschnell – so als wollte Gatlin die Ereignisse im Zeitraffer vorspulen, von Eilmeldung bis zum Schnee von gestern. Ein Rettungswagen holte Savannah und Emily ab und brachte sie ins Krankenhaus nach Summerville. Alle sagten, es grenze an ein Wunder, dass Emily noch am Leben sei, nachdem sie von ganz oben heruntergestürzt war. Immer wieder war von einer Verletzung der Wirbelsäule die Rede, was sich aber bald als Gerücht herausstellte, denn mit Emilys Rücken war offensichtlich alles in Ordnung. Anscheinend hatte Savannah ihren Sturz abgefedert, als sie sich selbstlos zum Wohle der ganzen Mannschaft opferte. So jedenfalls erzählte man sich die Geschichte.
    Link fuhr ins Krankenhaus, um nach Savannah zu sehen. Er fühlte sich so schuldig, als hätte er sie eigenhändig krankenhausreif geschlagen. Die offizielle Diagnose, die er uns dann telefonisch von der Klinik aus mitteilte, gab Anlass zur Entwarnung. Es ginge ihr so weit gut, hieß es, sie hätte nur ein paar Prellungen. Und als Savannah ihre Mutter nach Hause schickte, um ihr Schminktäschchen zu holen, atmeten alle Beteiligten erleichtert auf.
    Ich hatte so ein Gefühl, dass Savannah und Link den Nachmittag auf ihre eigene Art genossen hatten, und wollte mir gar nicht ausmalen, was passieren würde, wenn Ridley dahinterkam, dass Link ins Krankenhaus gefahren war. Vielleicht war es gar keine so schlechte Idee, dass sich Link mit dem Bezirkskrankenhaus vertraut machte.
    Lena und ich waren mittlerweile in ihrem Zimmer in Ravenwood und Ridley war unten und blies Trübsal. In Lenas Zimmer war man so weit von der Jackson High entfernt wie nur irgend möglich, und nichts von dem, was in der Stadt vorging, schien bis hierher zu dringen. Seit Lena von der Weltenschranke zurückgekommen war, hatte sich

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