Ein amerikanischer Thriller
fünfundzwanzig – eine bildschöne Miss
Nugget.
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Barb verführte den Gangsterkumpel Joey Jahelka. Barb
brachte ihn dazu, die Männer umlegen zu lassen, die ihre
Schwester vergewaltigt hatten.
John Coates war noch am Leben. Der Mob tastete Bul en
nur im Falle äußerster Provokation an.
Barb, die Dankbare, heiratete Joey. Barb, die Dankbare,
trug ihre Schulden ab.
Der Bul e hatte Verspätung. Pete studierte das Poster zum
zehnmillionsten Mal.
Die Brüste waren retouchiert. Die Sommersprossen über-
pudert. Ihrem scharfen Verstand und ihrem gewissen Etwas
wurde die Aufnahme nicht gerecht.
Pete legte das Magazin beiseite. Pete kritzelte noch einen
Dienstplan voll.
Er rief Barb einmal die Woche an. Er führte vorsichtige
kleine Liebestests durch – du stehst aber nicht wirklich auf
Jack, oder?
Tat sie nicht. Sie stand auf das Drumherum – aber Jack
selbst war für sie nur ein Sechs-Minutenständer plus ein
bißchen Gelächter.
Die Nötigung machte Fortschritte. Turentine flog nach
L. A. und überprüfte Lenny Sands. Freddy meinte, Lenny sei
zuverlässig. Freddy meinte, Lenny würde sie niemals verpfeifen.
Er hörte sich immer wieder die Barb-Bänder an. In Ge-
danken ging er Lennys Geplauder fast ebenso oft durch.
Drei wichtige Gangsterbosse ließen die kubanische Sache
im Stich. Laut Littell war Carlos Marcello der einzige unter
den Bossen, dem sie noch am Herzen lag.
Wieso?
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Seine Vermutung war GELD.
Pete dachte zwei Monate lang nach. Ließ seine Theorie
sickern.
Er übte sich in Gedankenspielen. Spielte immer neue
Kombinationen von Anhängern der kubanischen Sache
und Mitgliedern der Firma durch. Vergangene Woche war
er mit seiner Theorie ein entscheidendes Stück vorange-
kommen.
November 1960:
Wilfredo Olmos Delsol wird beobachtet, wie er mit Cas-
tro-Agenten spricht. Wilfredo Olmos Delsol wurde kürzlich
beobachtet:
Wie er einen neuen Wagen fuhr. Neue Klamotten trug.
Sich mit neuen Freundinnen zeigte.
Er ließ Delsol von einem Bullen aus Miami verfolgen.
Delsol traf sich sechs Nächte hintereinander mit zwie-
lichtigen Kubanern. Die Autos mit gefälschten Nummern
und Fahrzeugscheinen fuhren.
Der Bulle verfolgte die Männer bis zu ihren Wohnungen.
Die offensichtlich unter falschen Namen gemietet waren. Bei
den Kubanern handelte es sich um Castro-Agenten ohne
ersichtliche Einkünfte.
Der Bulle heuerte einen Informanten bei der Telefonge-
sellschaft an. Er zahlte ihm fünfhundert Dollar, damit er
Delsols letzte Telefonrechnungen stahl.
Nun hatte sich der Bulle mit den Rechnungen verspätet.
Pete kritzelte. Er kritzelte Herzen und Pfeile und hörte
nicht mehr damit auf.
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Sergeant Carl Lennertz hatte eine ganze Stunde Verspätung.
Pete lotste ihn zum Parkplatz.
Sie tauschten Umschläge. Die Transaktion nahm keine
zwei Sekunden in Anspruch.
Lennertz fuhr weg. Pete öffnete seinen Umschlag und
zog zwei Seiten hervor.
Delsol hatte vier Monate lang verdächtige Anrufe ge-
macht. Er hatte die Geheimnummern von Santo und Sam
G. angerufen. Er hatte insgesamt neunundzwanzigmal bei
sechs castrofreundlichen Gruppen angerufen.
Pete spürte, wie ihm das Herz bis in den Hals schlug.
Er fuhr zu Delsols Haus. Der Al ürensohn hatte seinen neuen
Impala auf der Wiese vor dem Haus geparkt.
Er versperrte die Ausfahrt mit seinem Wagen. Schlitzte
die Reifen des Impala mit dem Taschenmesser auf. Klemmte
einen Verandastuhl unter die Türklinke. Riß das Kabel der
Klimaanlage heraus und wand es um die linke Faust.
Drinnen hörte er Wasser laufen und Musik.
Pete ging zum Hintereingang. Die Küchentür stand offen.
Delsol spülte Geschirr. Der Clown ließ sein Geschirrtuch
im Mamborhythmus tanzen.
Pete winkte. Delsol winkte mit seifigen Händen zurück
– komm rein.
Ein kleiner Radioapparat stand am Rand des Spülbeckens.
Perez Prado schmetterte »Cherry Pink and Apple Blossom White«.
Pete betrat die Küche. » Hola, Pedro «,sagte Delsol.
Pete hieb ihm die Faust in den Magen. Delsol klappte
zusammen. Pete warf das Radio in die Spüle.
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Das Wasser zischte. Pete trat Delsol in den Hintern und
schleuderte ihn bis zu den Ellbogen ins Spülwasser.
Delsol schrie auf. Er zog die Arme heraus und sprang
mit einem entsetzlichen Schrei zurück.
Dampf wehte durch die Küche – eine kleine Pilzwolke.
Pete stopfte ihm das Geschirrtuch in den Mund. Delsols
Arme waren knallrot und haarlos.
»Du hast Trafficante, Giancana und ein paar
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