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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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gottverdammten Blind Date gehen sollen, das mich überhaupt erst in diese Situation gebracht hatte.
    He, hinterher ist man immer klüger.
    Außerdem blieb einem noch die Möglichkeit, über seine
Fehler zu lachen, wenn man sich unter die Bar verkroch und einen Tequila mit einem Schuss B-positiv kippte.
    Ich hatte eine Reihe dummer Entscheidungen getroffen. Gut. Ich habe auch niemals behauptet, eine große Leuchte zu sein. Das wusste ich schon. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr, und ich konnte kaum hoffen, dass sich die Dinge noch anders entwickeln würden, oder?
    Ich tauchte wieder hinter der Bar auf.
    »Und was macht ein so nettes Mädchen wie du an einem solchen finsteren Ort?«, ertönte eine Stimme hinter mir.
    Ich drehte mich langsam um.
    Am Tresen lehnte Michael Quinn. Und lächelte mich strahlend an.
    Ich strahlte ihn ebenfalls an. »Wie kommst du darauf, dass ich nett bin?«
    »Bist du das etwa nicht?«, erwiderte er.
    »Zu den richtigen Leuten schon.«
    Er legte den Kopf mit den leicht zerzausten dunkelblonden Haaren auf die Seite. »Wieso kommt mir dieses Gespräch so merkwürdig bekannt vor?«
    Ich kam hinter der Bar hervor, um Quinn heftig zu umarmen. Es überraschte mich, wie sehr ich mich freute, dass er gekommen war. »Es ist schön, dich zu sehen.«
    »Ja?«
    »Zum Teufel ja. Seit wann bist du da?«
    »Seit ein paar Stunden.«
    »Wo warst du?«
    »Unten im Süden. Ich hatte ein paar Dinge zu erledigen.« Er grinste. »Aber jetzt bin ich wieder zurück.«
    »Das sehe ich.« Ich lächelte. »Weißt du, dass du Veronique
knapp verpasst hast? Sie ist erst vor ein paar Stunden weggefahren, um ihren Flug nach Frankreich zu erwischen.«
    Diese Nachricht schien ihn nicht sonderlich zu betrüben. Quinn und Veronique hatten im letzten Monat eine kurze Beziehung gehabt. Kurz bedeutete genau genommen sechs Tage. Anschließend hatte Quinn die Stadt verlassen.
    »Ich hoffe, sie schickt mir eine Postkarte«, sagte er. »Aber ich bin nicht ihretwegen zurückgekommen, weißt du?«
    Ich erstarrte. »Quinn...«
    Sein Grinsen verstärkte sich. »Entspann dich, Sarah. Ich bin aus anderen Gründen wieder in Toronto. Ich habe nicht vor, dir nachzustellen. Nicht noch einmal, jedenfalls. Ich weiß, dass du und... wie heißt er doch gleich, zusammen seid. Du hast dich entschieden, und ich respektiere deine Entscheidung.«
    Ich zog erstaunt die Augenbrauen hoch. »Wirklich?«
    »Nicht mal im Entferntesten. Wenn ich hier irgendetwas zu melden hätte, würdest du jetzt sofort mit mir herumknutschen.« Sein Blick fiel auf eine freie Nische in der Ecke. »Da drüben. Aber ich will diese Angelegenheit nicht vertiefen.«
    »Nicht vertiefen?«, sagte ich. »Jede Art von Vertiefung wäre unangebracht. Trotzdem bin ich froh, dass du wieder da bist.«
    »Damit wären wir schon zwei.«
    Ich hatte Quinn kennengelernt, kurz nachdem ich ein Vampir geworden war. Da er damals ein Jäger war, hatte er versucht, mich umzubringen. Und zwar gleich zweimal. Dann war er ebenfalls in einen Vampir verwandelt
worden. Es war eine ziemlich traumatische Erfahrung für alle, die damit zu tun gehabt hatten. Ich habe ihm damals geholfen, und er war... sagen wir, ziemlich auf mich fixiert. Man stelle sich das vor. Es wäre zweifellos eine gegenseitige Fixierung geworden – denn Quinn war scharf, süß und hinreißend -, wenn ich nicht nur Augen für Thierry gehabt hätte.
    Ach ja, Thierry .
    Der Thierry, der leugnete, dass ich seine Freundin sei und in der Öffentlichkeit jeden Beweis von Zuneigung mir gegenüber vermied. Der Mann, von dem ich kaum etwas wusste, weil er so verdammt verschwiegen war. Dieser Thierry.
    Ich umarmte Quinn noch einmal. Es war schön, in seinen Armen zu liegen. Einer, der mich anfassen wollte. Und zwar sogar in aller Öffentlichkeit.
    Sehr öffentlich.
    Ich hatte das Gefühl, jemand würde uns anstarren und ließ Quinn los. Tatsächlich, es starrte uns jemand an. Und zwar der ganze Club. Inklusive Thierry, der gerade wieder aus seinem Büro getreten war. Jetzt kam er langsam auf uns zu, wobei er Quinn nicht aus den Augen ließ.
    »Du bist zurück«, sagte er ausdruckslos, schlang seinen Arm um meine Taille und zog mich ein Stück von dem anderen Mann weg. Ich sah ihn überrascht an.
    »Ja, bin ich«, erwiderte Quinn.
    Die beiden fixierten sich schweigend. Ich spürte immer noch die Blicke sämtlicher Anwesenden auf uns, aber dann setzte das Stimmengemurmel wieder ein, und Diana Krall sang »The Look of Love«.

    Ich räusperte

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