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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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mich.
    »Also«, setzte ich an, »ich verschwinde dann wohl wieder hinter dem Tresen, hm?«
    Thierry und Quinn starrten sich weiterhin an.
    »Ich dachte, du hättest die Stadt für immer verlassen«, sagte Thierry schließlich.
    Quinn nickte. »Ich hatte mit dem Gedanken gespielt.«
    »Tatsächlich?«
    »Kurz.« Quinn holte tief Luft und warf mir einen Seitenblick zu. »Aber irgendwie gefällt es mir hier. Ich kann einfach nicht genug von diesen kanadischen Wintern bekommen.«
    »Was hast du vor?«
    »Wie meinst du das?«
    »Jetzt, wo du zurück bist. Du bist jetzt kein Jäger mehr«, Thierry sprach das Wort so angewidert aus, dass man seinen Ekel fast fühlen konnte. »Du hast doch keinen Job, oder?«
    »Willst du mir etwa einen Job anbieten, Thierry?« Quinns Mund verzog sich zu einem Lächeln, doch seine Augen lächelten nicht.
    Thierrys Miene spiegelte Quinns Ausdruck. »Ich kann einen guten Hausmeister gebrauchen.«
    »Da muss ich leider passen. Mach dir keine Sorgen um mich, Kumpel. Ich kann schon auf mich selbst aufpassen.«
    »Davon bin ich überzeugt. Es ist jedenfalls eine große Freude, dich wiederzusehen. Du hast meinen neuen Club ja sehr leicht gefunden. Erstaunlich.«
    Quinn nickte. »Sarah hat mir erzählt, wo du ihn aufmachen würdest.«
    An der Wand hing ein sehr interessantes neues Gemälde,
das ich gerade unbedingt ausführlich betrachten musste, aber ich spürte trotzdem das Brennen auf meiner rechten Gesichtshälfte, genau an der Stelle, auf die sich Thierrys intensiver Blick richtete. Ich zog fragend die Augenbrauen hoch. »Was denn? Ich habe gerade nicht zugehört.«
    »Wie umsichtig von dir, Quinn zu sagen, wo er uns finden kann.«
    Ich nickte. »Na klar. Ich tue, was ich kann. Er... hat mich vor etwa einer Woche angerufen. Habe ich das nicht erzählt? Und ich … ich habe ihm gesagt, wo das Haven ist.«
    Thierry nickte. »Du bist eben eine wirklich gute Freundin.«
    »Ich versuche, mit jedem gut Freund zu sein.« Ich warf einen Blick zum Ende des Tresens. »George scheint mich da drüben dringend zu benötigen. Ich muss los.«
    Thierrys Finger gruben sich in meine Seite. Nicht so stark, dass es wehtat, aber genug, um mich festzuhalten. Ich war immer noch baff, dass er mich in aller Öffentlichkeit anfasste. Sollte ich mich nun geehrt fühlen oder eher genervt sein? Ich war nicht ganz sicher, tendierte aber eher zu »genervt«.
    Sie waren zwar nie Busenfreunde gewesen, aber ich konnte mich nicht erinnern, dass Thierry und Quinn jemals so feindselig zueinander gewesen waren. Quinn und Veronique hatten uns sogar für ein paar Tage in Mexiko besuchen wollen, als sie zusammen gewesen waren.
    Dazu ist es allerdings nicht mehr gekommen.
    War wahrscheinlich auch besser so.
    Thierry musterte Quinn von Kopf bis Fuß. »Nett von dir, heute Abend vorbeizukommen.«
    Quinn verschränkte die Arme und sah sich im Club um.
»Du wirst mich jetzt häufiger sehen. Ich ziehe hier in die Gegend. Ich will alles tun, um den anderen Vampiren zu helfen. Die retten, die Ärger mit den Jägern haben. Das ist meine neue Aufgabe. Ein kleiner Ausgleich dafür, dass ich so lange auf der falschen Seite gestanden habe.«
    »Tatsächlich?«
    Quinn zuckte mit den Schultern. »Eigentlich bin ich hier, weil ich der Spur eines Vampirserienkillers gefolgt bin. Er bringt wahllos Jäger und normale Menschen um. Er reißt sogar anderen Vampiren die Kehle heraus. Einige jüngere sind noch einigermaßen unverstümmelt gefunden worden. Ihm scheint die Spezies, die er umbringt, völlig gleichgültig zu sein. Killern wie diesem verdanken die Vampire ihren Ruf, dass sie alle Monster wären. Er muss unschädlich gemacht werden. Ich wollte dich deswegen fragen, Thierry, weil du doch hier derjenige bist, an den man sich wenden muss, wenn man eine Antwort will. Weißt du irgendetwas darüber?«
    Wow. Wenn das keine Übertreibung war! Da hat wohl heute jemand ein Memo oder so etwas über meinen Ruf an alle verschickt. Jetzt brachte ich angeblich auch unschuldige Menschen und andere Vampire um? Na, wunderbar.
    Ich öffnete den Mund, um die Sache klarzustellen, aber Thierry kam mir zuvor.
    »Ich habe zwar davon gehört, aber noch keine Beweise gesehen. Was hast du damit zu tun?«
    Quinn zuckte mit den Schultern. »Ich will nur helfen. Ich will Unschuldige beschützen, ob sie nun Menschen oder Vampire sind. Wenn ich herausfinde, wer dieser Vampir ist, werde ich dem Ganzen ein Ende machen.«

    »Wie nobel.«
    »Es ist immerhin ein Versuch.«
    »Das

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