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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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warm meinen Rücken hinunterglitt und auf meiner Hüfte liegen blieb, um mich zu sich umzudrehen.
    »Sarah«, sagte Quinn, während er mich von oben bis unten musterte, bevor er mir in die Augen sah. Er lächelte, und ich konnte seine Reißzähne in dem gedämpften Licht des Clubs schimmern sehen. Er hatte sein dunkelblondes Haar zurückgekämmt und trug einen dunklen Anzug mit einem hellblauen Hemd darunter. Seine blauen Augen strahlten.
    »Du solltest wissen, dass das nicht real ist«, erklärte ich ihm, »ich träume gerade.«
    »Ja, ich weiß.« Er grinste noch breiter und zog eine Augenbraue nach oben. »Es ist allerdings interessant, dass du von mir träumst, findest du nicht?«
    Dann presste er seine Lippen auf meine, während seine starken Hände weiter meinen Körper abtasteten und mich an sich zogen. Ich wehrte mich nicht. Meine Finger wanderten
nach oben und fuhren durch seine Haare. Ich öffnete meine Lippen, bereit für diesen intensiven Kuss.
    Nach einem Augenblick zog ich mich von ihm zurück. Ich war durcheinander, drehte mich wie in Zeitlupe um und blickte zur Bühne. Alle Lichter waren jetzt an und tauchten die Szenerie in grelles Licht, so hell, dass man kaum erkennen konnte, was dort oben vor sich ging.
    Aber dann erkannte ich es.
    Dort stand Peter, mit Augenklappe und allem. Der Vampirjäger, der mich umbringen wollte. Derjenige, den ich in Notwehr erschossen hatte. Aber nicht ich stand diesmal mit ihm auf der Bühne, so wie in jener schrecklichen Nacht, sondern Thierry.
    Seine Miene war undurchdringlich und ausdruckslos. Doch nicht seine Augen. Diese unergründlichen Silberaugen sahen mich und Quinn an und waren voller Leid.
    Peter trat ans Mikrofon. »He, du Miststück. Erinnerst du dich noch an mich? Ich hab dich nicht vergessen. Nicht im Geringsten.«
    Eisige Finger krabbelten über meinen Rücken, und ich zitterte. »Du bist tot«, erinnerte ich ihn.
    Er grinste. »Ja, das bin ich. Manche Dinge ändern sich. Aber einige ändern sich nie. Hast du wirklich geglaubt, du könntest einfach so davonkommen, nach dem, was du mir angetan hast? Eine ganze Welt von Leid wartet auf dich, Schätzchen. Ein ganzes Universum von Leid. Und es hat gerade erst angefangen.«
    »Du hast es nicht anders verdient«, erklärte ich und merkte, wie in mir Schuld und Ärger gleichzeitig miteinander rangen. »Du hast versucht, mich umzubringen. Das war
alles, was du konntest – Vampire umbringen. Einfach aus Spaß. Versuch ja nicht, mir weiszumachen, du hättest geglaubt, wir seien alle Monster.«
    »Niemand ist vollkommen, oder?« Er zuckte mit den Schultern. »Ganz tief in uns drin sind wir alle Monster, Schätzchen. Jeder von uns. Du musst dieses Monster akzeptieren. Das habe ich getan. Wenn du irgendetwas anderes glaubst, dann machst du dir selbst etwas vor.«
    »Lass Thierry los.«
    Peter fing an zu lachen. »Du glaubst wohl, dass du alles unter Kontrolle hast, was? Ihr seid alle Idioten. Und du«, er betrachtete Thierry, »du hättest dich umbringen sollen, als du die Gelegenheit dazu hattest.«
    »Peter«, ich ging ein paar Schritte auf die Bühne zu. »Du willst doch mich. Wieso lässt du ihn nicht gehen und nimmst mich stattdessen?«
    Er starrte zu mir herunter. »Oh, ich bekomme meine Rache noch, Schätzchen. Und sie wird dich völlig unvorbereitet treffen. Du wirst es nicht im Entferntesten ahnen. Aber ich will nicht, dass du mich in der Zwischenzeit vergisst.« Sein Blick schweifte zu Quinn, dann wieder zu Thierry. »Zwei Männer, was? Du bist wohl ein echter Glückspilz?«
    Ich ballte meine Hände zu Fäusten. »Fahr zur Hölle.«
    Peter lachte jetzt noch lauter. »Wieso mache ich es nicht ein bisschen einfacher für dich?«
    Er drehte sich um und versenkte einen Holzpflock in Thierrys Brust. Thierry schnappte nach Luft, und er fiel auf die Knie. Ich rannte zur Bühne.
    »Thierry!« Ich langte hinauf, um sein Gesicht zu berühren.

    »Es tut mir leid, Sarah...«, seine schmerzerfüllten Worte trafen mich wie Messer, »… es tut mir leid, dass ich dich nicht beschützen konnte.«
    Und dann starb er direkt vor meinen Augen. Sein schönes Gesicht löste sich in nichts auf, sein Körper fiel in sich zusammen, bis nichts mehr von ihm übrig war als ein dunkler Fleck auf der Bühne. Ich hörte Peters Lachen. Quinn versuchte, mich in seine Arme zu ziehen, aber ich stieß ihn von mir.
    Ich schüttelte den Kopf und merkte, wie mir die heißen Tränen die Wangen hinunterliefen. Und dann schrie ich auf

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